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Im Paradies der Suende

Im Paradies der Suende

Titel: Im Paradies der Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Mullany
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auf. Was dachte sie sich bloß dabei - diese Szene zu beobachten, noch dazu in der Gesellschaft eines Mannes, den sie kaum kannte? Sie würde gehen. Sofort. Nein, erst wenn die beiden fertig waren.
    Alans Schwanz glitt in Cathys Muschi hinein und heraus, immer wieder. Sein hartes, rotes Fleisch wurde von ihrem feucht glänzenden Rosa umhüllt.
    Noch immer stand Lou zwischen den Büschen. Aber danach würde sie sich keinesfalls auf eine Diskussion mit Mac über diese Szene einlassen.
    „Schauen Sie sich ihre Möse an“, murmelte er. Sein Körper berührte ihren, als er sich zu ihr beugte. Tat er das absichtlich? Ja, er hatte einen Ständer, das konnte sie spüren, als er die harte Wölbung in seiner Hose gegen ihren zarten Rock drückte.
    Das liegt nur an deinen Hormonen, sagte sie sich. Sie mochte diesen Mann nicht einmal besonders. Oder sie wusste zu wenig über ihn, um ihn wirklich zu mögen. Es konnten nur die Hormone sein. Ihre Erregung hatte nichts mit ihm zu tun - und nichts mit dem Paar, das nur ein paar Schritte entfernt vögelte.
    Das Stöhnen wurde lauter. Auf Alans nacktem Rücken glänzte Schweiß. Cathy ließ die Bank los, packte seine Hüften und schob ihn in genau die Position, die ihr die meiste Lust verschaffte. Sie zitterte vor Erregung und drückte ihre Fersen in seine Schenkel.
    „Ich liebe dich“, rief sie und rang dabei nach Luft. Lou wandte sich ab und schloss die Augen. Das war zu intim, zu schmerzlich.
    Cathy stieß einen hohen Schrei aus, Alan stöhnte laut auf.
    Lou hielt die Augen weiter geschlossen. Nicht noch mehr. Auf ihren Lidern spürte sie das Sonnenlicht, das durch die Zweige drang und flackernde Muster malte. In ihre Nase drang der Duft von frischem Grün und Blumen, überlagert von Bergamotte und männlichem Schweiß. Vögel zwitscherten und trällerten ihre Lieder.
    „Lou?“ Macs Stimme war ein sanftes Flüstern. Sein behandschuhter Finger streichelte ihren Nacken. Auf ihrer Haut fühlte sich das Leder warm und weich an. „Ich frage mich, wie Sie aussehen, wenn Sie kommen.“

5. KAPITEL
    „Das wüssten Sie wohl gern“, sagte Lou. Keine besonders überzeugende oder geistreiche Antwort, das wusste sie selbst. Ihre Stimme war heiser vor Verlangen - nein, nicht vor Verlangen, die Pollen waren schuld. Ja, das musste es sein, diese verdammten, sexbesessenen Bäume ringsum waren einfach schamlos.
    „Hören Sie, ich schlage Ihnen nicht vor, mit mir zu ficken“, erwiderte Mac. „Peter und Chris haben mir vom Tod Ihres Mannes erzählt, das tut mir leid. Die beiden meinten, Sie wären ziemlich mitgenommen. Und Sie sind ohnehin nicht mein Typ. Ich bin auch nicht Ihrer. Außerdem…“
    „Außerdem - was?“, fragte sie, die Augen immer noch geschlossen. „Oh, warten Sie, ich ahne, was jetzt kommt. Sie werden sagen, dass Sie mich gegen Ihren Willen mögen, obwohl Sie wissen, dass wir nicht zusammen passen.“
    „Immerhin müssen Sie zugeben, dass ich der einzige Mensch hier bin, der Anspielungen auf einen Jane-Austen-Text versteht, wenn wir Ihre literaturwissenschaftlichen Kollegen mal außen vor lassen.“
    „Ja, das ist immerhin etwas.“ Lou öffnete die Augen. „Und was schlagen Sie jetzt vor, was sollen wir tun? Was habe ich, das Viv Ihnen nicht bieten kann?“
    „Nun…“ Er verschränkte die Hände hinter seinem Rücken, trat zurück und lächelte. Freundlich und verdammt sexy, doch sie versuchte das zu ignorieren. „Das hängt von Ihnen ab. Wir könnten es tun. Oder wir unternehmen - etwas anderes. Aber Sie sind ziemlich scharf, Lou. Ich auch, das ist nicht zu übersehen. Es wäre nur eine Affäre, ganz ohne Verpflichtungen.“
    „Oder ich fahre ins nächste Dorf und kaufe mir ein paar Bänder.“
    Mac lachte. „Kommen Sie schon, Lou, entscheiden Sie sich. Diese engen Lederhosen werden langsam verdammt unbequem.“
    „Mein Gott, Sie sind wirklich ein Romantiker.“
    „Nein, ich bin ehrlich. Ein bisschen Spaß ohne Konsequenzen, das ist alles, was ich Ihnen anbieten kann. Betrachten Sie‘s doch einfach als körperliches Bedürfnis.“
    „Das wird ja immer besser. Und wo sollten wir Ihrer Meinung nach unser ‚körperliches Bedürfnis‘ vollziehen, das Sie so ehrlich darlegen?“
    Er grinste. „Ich sollte Ihnen an dieser Stelle vielleicht gestehen, wie sehr es mich anmacht, wenn Sie wie eine Oberlehrerin reden. Ich liebe Frauen, die sich gewählt ausdrücken.“
    „Arschloch“, sagte sie freundlicher, als sie es geplant hatte.
    „Ist Ihnen eigentlich

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