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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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hatte (der History Channel war eine wunderbare Sache).
    Es war eine reizende Stadt, aber wohl kaum ein Ort für Dämonen. »Er hat diesen Ort nie erwähnt.«
    Jagr dachte über ihre Worte nach, als sie einen leeren Parkplatz überquerten, der nahe am Fluss gebaut worden war. In der Dunkelheit konnte Regan das Gewässer hören. Es bildete Strudel um das Dampfschiff, das an dem nahe gelegenen Dock vor Anker lag.
    »Dann können wir uns sicher sein, dass Culligan hinter dem Angriff steckt«, schloss er schließlich.
    Na toll. Neue, mysteriöse Feinde. Genau das, was sie brauchte.
    »Warum sollten die Wolfstölen mich umbringen wollen?«, knurrte sie, genauso wütend über Jagrs kühle Reaktion auf die Gefahr, in der sie ganz offensichtlich steckte, wie über die Tatsache, dass überhaupt erst auf sie geschossen worden war. War er verdammt noch mal nicht hergeschickt worden, um sie in Sicherheit zu bringen? »Ich dachte, sie verehren reinrassige Werwölfe?«
    Eine goldene Augenbraue wölbte sich bei ihrem schroffen Ton. »Falls es ein Werwolfrudel im Ort gibt, denkt es womöglich, Ihr seiet eine Einzelgängerin.Werwölfe zeigen das gleiche Territorialverhalten wie Vampire.«
    »Aber was ist mit den Fährten, die sich auflösen?«
    »Da gibt es einen Zusammenhang, doch nach allem, was wir wissen, metzelten die Wolfstölen Culligan nieder und verbargen seinen Tod mit der gleichen Magie, die ihren Geruch überdeckt. Wir wissen nicht genug, um die richtigen Schlüsse zu ziehen.«
    Er hatte recht. Nur ein Dummkopf würde die Möglichkeit ignorieren, dass es außer Culligan noch andere Gefahren gab.
    »Verdammt.«
    Jagrs eisiges Gesicht nahm einen weicheren Ausdruck an, als er das müde Eingeständnis ihrer Niederlage hörte. Ohne stehen zu bleiben, schob er ihr eine Papiertüte in die Hand und führte sie von dem Parkplatz fort zu dem dichten Dickicht, das den Fluss säumte.
    »Hier.«
    Regan runzelte die Stirn. »Was ist das?«
    »Nahrung.« Sein Blick glitt hinunter zu ihrem Handgelenk. »Ihr werdet sie brauchen, um nach meiner Nahrungsaufnahme neues Blut zu bilden.«
    Weiß glühende Hitze durchzuckte sie und trieb ihr die Luft aus den Lungen. Sie konnte beinahe fühlen, wie seine Fangzähne
in ihr Fleisch eindrangen, und die sinnlichen Schlucke, die sie gespürt hatte, als er von ihrem Blut getrunken hatte.
    Sie senkte den Kopf und riss die Tüte auf, um zwei noch warme Bagels und einen Behälter mit Orangensaft darin zu finden.
    Ihr Magen knurrte genussvoll.
    »Danke«, murmelte sie und hielt ihr Gesicht hinter dem dichten Vorhang ihrer Haare verborgen, während sie kurzen Prozess mit den Bagels machte.
    Jagr kehrte zu seinem vertrauten Schweigen zurück. Er war klug genug, ihr nicht seine Hilfe anzubieten, als sie einen schmalen Pfad erreichten, der zu der hohen Steilküste hinaufführte, von der aus man den Fluss überblicken konnte. Regan war bereits nervös. Es fehlte nicht mehr viel, und sie würde angreifen, ungeachtet der Konsequenzen.
    Sie kletterten, ohne zu sprechen. Als sie das obere Ende der Steilküste erreichten, hielt Regan an, um die leere Tüte wegzuwerfen, wobei sie sich heimlich gegen den Plastikmülleimer lehnte. Der Pfad war steil gewesen und hatte gefährlich an ihrer dahinschwindenden Energie gezehrt.
    Umgehend stand Jagr neben ihr und schlang den Arm um ihre Taille, um sie an seinen Körper zu ziehen, der eine solche erotische Macht ausstrahlte.
    »Weshalb batet Ihr nicht um Hilfe?«, wollte er wissen. Seine dunkle Stimme glitt über ihren Rücken und sandte Schauder der Erregung durch ihren Körper.
    Zum … Teufel.
    Sie wollte sich gegen all diese männliche Härte lehnen. Ihre Augen schließen und in seiner harten Stärke schwelgen.
    Dieses Bedürfnis war so intensiv und unwillkommen wie das Begehren, das in ihrem Körper summte und ihr das Gefühl gab, winzige Elektroschocks zu spüren.

    Sie legte ihre Hände auf seinen Brustkorb und schob ihn weg. »Mir geht es gut.«
    Er sah sie mit gerunzelter Stirn an und weigerte sich, seinen Griff zu lockern. »Womöglich verspürt Ihr ein Schwindelgefühl …«
    Sie schob ihn erneut weg. »Ich habe gesagt, mir geht es gut. Hören Sie einfach auf, darüber zu reden.«
    »Worüber?« Seine harten Lippen zuckten. »Über meine Nahrungsaufnahme oder über Eure Reaktion?«
    Sie hob den Fuß und trat ihm, so fest, wie sie nur konnte, gegen das Knie.
    Es tat ihm wohl nicht weh. Selbst wenn sie im Besitz all ihrer körperlichen Kräfte gewesen wäre, wäre es

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