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Im Rhythmus der Leidneschaft

Im Rhythmus der Leidneschaft

Titel: Im Rhythmus der Leidneschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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lächelte. „Sie sehen das ganz falsch. Es gibt da keine Gesetze, keine Regeln.“ Er beugte sich vor. Sein Blick haftete an ihren Lippen. „Es passiert einfach. Wenn man am wenigsten damit rechnet.“
    Was er sagte, ergab keinen Sinn, doch seine Nähe, seine Wärme, seine Ausstrahlung sagten mehr als Worte. Und sie war eine Frau, die sich viel zu lange keinen Sex mehr erlaubt hatte.

2. KAPITEL
    Damon hatte keineswegs vorgehabt, mit der Frau aus der Bar anzubandeln.
    Offensichtlich war sie etwas verklemmt, hatte wenig Instinkt und vertraute blind ihrem Computer. Lacey Sutherland schien sich mehr Sorgen um ominöse Computerdaten zu machen als um ihre eigene Sicherheit. Sie hatte nicht einmal Vorkehrungen getroffen, um sicher zurück in ihr Hotel zu kommen. Es sei denn, alles, was sie sagte, war gelogen. Es sei denn, sie stand mit dem Drogendealer in Verbindung.
    Sollte das zutreffen, dann machte sie ihren Job gut. Seiner Freundin war es damals nicht gelungen, die Symptome ihrer Abhängigkeit zu verbergen. Kelly war mit dem Kerl, der sie mit Drogen versorgte, davongelaufen, während er, Damon, im Dienst war. Sie hatte behauptet, nicht mehr damit leben zu können, dass er einen so gefährlichen Job hatte.
    Damon hatte seinen Zorn abgekühlt, indem er umso mehr arbeitete. Seitdem hatte er ein persönliches Interesse an der Drogenbekämpfung. Seit Monaten verfolgten er und seine Kollegen jede noch so kleine Spur bis ans Ende der Versorgungskette. So waren sie endlich auf Castines Import-Export-Firma gestoßen, die das Zentrum eines weit verzweigten Dealernetzwerks bildete. Sie wollten ihn auf frischer Tat ertappen, um ihn verhaften zu können. Das bedeutete, sie mussten ihn ständig beobachten, bis die nächste größere Lieferung kam.
    Jetzt war seine eigene Deckung jedoch so gut wie aufgeflogen. Er hatte sich durch seinen Auftritt gegenüber Castine verdächtig gemacht. Im Moment gab es für ihn hier nichts mehr zu tun, aber er wollte die Frau im Auge behalten, für den Fall, dass es tatsächlich eine Verbindung zwischen ihr und Castine gab.
    „Sie meinen also, es gibt keine Regeln bei der Partnersuche? Dem kann ich nicht zustimmen.“ Lacey seufzte.
    Ihre blonden Locken tanzten, so heftig schüttelte sie den Kopf. Und sie wich nicht vor ihm zurück, obwohl er direkt vor ihr stand. Über ihnen drang lautes Lachen und Musik aus dem Café Rosita.
    „Nein?“
    „Nein. Es gibt da sehr wohl gewisse … Gesetzmäßigkeiten.“
    Sie fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Eine Geste der Unsicherheit, die im Gegensatz zu ihrem nüchtern geschäftsmäßigen Ton stand.
    „Diese Gefühle, die einen – wie Sie sagen – überwältigen, wenn man am wenigsten damit rechnet, die haben nichts mit echter emotionaler Bindung zu tun.“
    „Na so was.“ Normalerweise hätte er jetzt aufgelacht, aber im Moment war er dazu viel zu angespannt. Ihre rosa Zungenspitze war einfach zu sexy. „Sie behaupten also, wenn Ihnen heiß wird bei der Begegnung mit einem Mann, dann sind das ganz oberflächliche Gefühle?“
    Sie zupfte nervös an ihren Haaren herum. „Ja, genau.“
    Er suchte ihren Blick und sah ihr in die Augen. Ihre Brüste hoben und senkten sich unter dem dünnen Stoff ihres Kleides, und mit jedem ihrer Atemzüge wurde Damon sich seiner Sache sicherer.
    „Und wenn Sie atemlos werden, weil Ihre Fantasie sich verselbstständigt, dann hat das auch nichts zu bedeuten?“
    Wieder glitt die rosa Zungenspitze über ihre Lippen.
    „Also wirklich … ich …“
    „Und wenn Ihr Mund trocken wird, weil Sie sich vorstellen, dass ein Fremder Sie berührt?“ Er bewegte sich noch ein paar Zentimeter auf sie zu, sodass sie einander berührten und – wenn auch nur für einen Sekundenbruchteil – ihre Brüste seine Brust streiften.
    Sie sog scharf die Luft ein. „Das hat alles überhaupt nichts zu bedeuten, solange da keine tieferen Gefühle sind.“
    Damon registrierte, dass sie nicht versuchte, ihn von sich zu schieben. Vielleicht war sie ja genauso von ihm fasziniert wie er von ihr.
    „Und woher zum Teufel wissen Sie das alles so genau?“ Er trieb sie mit Worten in die Enge, denn er wollte auf keinen Fall physischen Druck auf sie ausüben. Sie war an diesem Abend schon einmal von einem Mann bedrängt worden. Der Teufel sollte ihn holen, wenn er jemals eine Frau anfasste, die das nicht wollte. „Haben Sie diese sogenannte oberflächliche Anziehung zwischen Mann und Frau jemals genauer erforscht?“
    Sie sah ihn mit

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