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Im Schatten der Leidenschaft

Titel: Im Schatten der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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legten sich um ihn, drückten ihren geöffneten Körper instinktiv an den erhobenen Schaft in seiner Hose. Mit demselben Instinkt schoß ihre Zunge vor und zurück, tanzte in seinem Mundwinkel, glitt mit einer verlockenden Zärtlichkeit über seine Lippen.
    Hugo zerrte am Gürtel seiner Hose, und ihre Hände halfen ihm, schoben das störende Kleidungsstück von seinen Hüften, machten sich voller Gier an die Erkundung seiner Haut unter dem Hemd, strichen über seine schmalen Hüften, umschlossen den brennenden, pochenden Stab, der sich ihrer Berührung entgegenhob.
    Es gab einen Augenblick des Zögerns an der Schwelle zu ihrem willigen Körper, ein undeutliches Gefühl von Unbehagen am Rande der Leidenschaft. Er sah auf sie herunter. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Gesicht erfüllt von Freude. Dann hoben sich ihre dichten, goldenen Wimpern, und ihre Augen, ein Himmel um Mitternacht, waren voller Flehen und einer Leidenschaft, die ganz der seinen glich.
    »Bitte«, flüsterte sie und hob die Hand, um seinen Mund zu berühren.
    Vorsichtig führte er seinen Schaft zu ihrem feuchten, zarten Eingang. Er hielt kurz inne, als er den Widerstand ihrer Jungfräulichkeit spürte, und seine Muskeln spannten sich unter der Willensanstrengung. Aber ihre Hände hoben sich zu seinem Po, faßten mit drängendem Fordern zu, und er folgte ihr mit einem unterdrückten Seufzer. Eine Sekunde lang konnte Chloe kaum atmen, als die angespannte Fülle ihren Körper dehnte, doch dann gab ihr Schoß nach, und ihr leiser Ausruf war mehr ein Seufzer der Erleichterung als des Schmerzes.
    Hugo berührte ihren Mundwinkel, streichelte ihre feuchten Schläfen, schob seine Hand zu ihrer Brust und strich mit dem Daumen über die empfindsame Spitze. Er spürte, wie sie sich entspannte, weich wurde und sich öffnete, und drang weiter in sie vor.
    Lust durchströmte sie bis in alle Nervenenden. Sie begann sich mit ihm zu bewegen, war hingerissen von der Freude der Vereinigung. Die Knospe der Lust begann sich zu entfalten, und ihre Muskeln spannten sich in Erwartung von etwas Unbekanntem. Dann zog er sich bis ganz an den Rand ihres Körpers zurück, und sie lag angespannt wie eine Bogensehne unter ihm. Er lächelte sie an, wußte, wie sie sich fühlte, wußte, wie nah an der Erfüllung sie war. Mit großer Bestimmtheit drang er vor bis in ihre Mitte, und die Knospe brach bis zur vollen Blüte auf.
    Es dauerte eine ganze Weile, bevor sie sich wieder unter ihm bewegte, als die zerfließende Entspannung von Muskeln und Sehnen wieder nachließ und sie sich und die Welt in ihrer Umgebung wieder wahrzunehmen begann. Hugos Körper lag schwer auf dem ihren, sein Kopf von ihr abgewandt in die Kissen gedrückt. Sie berührte seinen Rücken, wo sein Hemd an seiner feuchten Haut klebte, und fühlte sich plötzlich schüchtern.
    Langsam setzte sich Hugo auf. Er sah schweigend in ihr Gesicht, und in seinen Augen war ein Ausdruck von Vernichtung, der sie entsetzte. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen ... nur um die Stille irgendwie zu unterbrechen. Doch ihre Worte erstarben unter jenem nachdenklichen grünen Blick. Statt dessen versuchte sie zu lächeln.
    Hugo erhob sich. Er stand neben dem Sofa und starrte auf sie hinab. Er sah die selbstvergessene Haltung ihres nackten Körpers - die Haltung eines Körpers, den ein Mann gerade verlassen hat. Er sah das Lächeln - das verführerische Lächeln einer Geliebten. Ihre Stimme klang noch in seinen Ohren, mit der sie ihn um Erfüllung gebeten hatte. Er konnte noch ihre Hände auf seiner Haut spüren, verlockend, erregend, nachdrücklich. Er sah ein Mädchen, dessen Vertrauen er ebenso sicher mißbraucht hatte, wie er ihre Jungfräulichkeit zerstört hatte, aber er sah auch die Verführerin - eine Frau, die nicht an der Macht ihrer Schönheit zweifelte und auch nicht daran, wie diese Macht einzusetzen war.
    Gedanken und Bilder erfüllten plötzlich seinen Kopf. Er konnte Elizabeth in ihrer Tochter sehen, doch Elizabeth hatte keine Leidenschaften, keinen Hunger gehabt. Sie war rein und zerbrechlich gewesen wie Kristall trotz der Versuche ihres Mannes, ihre Reinheit zu beschmutzen.
    Aber Elizabeths Tochter war auch Stephens Tochter, eines Mannes voller Leidenschaft und tiefsitzender Gelüste. Und Hugo hatte den Eindruck, wenn er die Hingabe der Frau betrachtete, die er gerade in die körperliche Liebe eingeführt hatte, daß die Leidenschaften und Begierden ihres Vaters genauso tief und wild in den Adern der Tochter

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