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Im Schatten der Wandlung (German Edition)

Im Schatten der Wandlung (German Edition)

Titel: Im Schatten der Wandlung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Enz
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von uns mehr ein Wort.
     
     
     

Erics Heimkehr
     
    „Lori scheint ausgeflogen zu sein. Hoffentlich ist sie vorsichtig.“
    „Hast du auch Hunger Sam? Ich mach mir ein Sandwich, ich sterbe vor Kohldampf.“
    Kaum zu glauben, nur knapp ist sie dem Tod entkommen und schon macht sie sich lustig darüber. So kannte ich sie.
    „Nein, ich hab keinen Hunger. Ich leg mich ein bisschen in die Badewanne, mir ist eiskalt.“
    „Gute Idee, das werd ich dann nach dir tun.“
    Als ich mich auf den Weg ins Bad machte, fühlte ich eine tiefe Leere und Traurigkeit in mir. Ich vermisste Eric. In diesem Moment wusste ich ganz genau, dass ich ohne ihn nie wieder glücklich werden würde. Nie wieder. Zumindest nicht richtig. Nach außen hin würde ich Fröhlichkeit in den Moment zeigen, in denen man es von mir erwartete, aber innerlich war ich tot.
     
    Nicht mal das heiße, wohltuende Wasser konnte mich innerlich wärmen.
    Ich lag da, schloss die Augen und dachte an Eric. Ich war mir sicher, dass ich ihn nie wieder sehen würde. Tränen brannten in meinen Augen. Ich machte mir gar nicht erst die Mühe sie zurückzuhalten, es gelang mir ja doch nicht. Also gab ich mich meinem Elend hin und ließ den Tränen freien Lauf.
    „Sam? Alles okay?“
    Ich nahm ihre Stimme gar nicht richtig wahr.
    „Bist du eingeschlafen?“
    Das Hämmern an der Tür ließ mich aufschrecken. Ich wickelte mich in ein Handtuch ein, ging zur Tür und machte auf.
    „Alles okay?“, fragte mich Cait.
    Wahrscheinlich hatte sie meine verheulten Augen gesehen. Ich zuckte nur mit den Schultern. Daraufhin wollte sie mich in den Arm nehmen.
    „Ich kann das jetzt nicht. Ich muss eine Weile allein sein. Sei mir nicht böse.“
    Schnell eilte ich in mein Zimmer. Von da aus hörte ich, wie sie sich ein Bad einließ. Sie würde sicher verstehen, dass ich jetzt kurz allein sein muss. Ich musste irgendeinen Weg finden, um nicht innerlich zu zerbrechen.
    Ich holte meinen kuscheligen Jogginganzug aus dem Schrank und zog mich langsam an.
    Irgendetwas trieb mich auf den Balkon. Mit einer Decke umschlungen, setzte ich mich auf einen Stuhl, zog die Knie an, ließ den Kopf darauf sinken und schloss die Augen. Vergeblich versuchte ich, an nichts zu denken. Das ist so gut wie unmöglich, wenn Erics Bild ständig vor meinem inneren Auge auftaucht und mich liebevoll anlächelt.
    Wäre ich bloß nie nach Schottland gekommen! Doch ich bereute es nicht. Kein bisschen. Wahrscheinlich war das die Rache für irgendetwas Schlimmes, das ich in meinem Leben verbrochen hatte. Krampfhaft überlegte ich, was es sein könnte.
    Nach einer Weile gab ich es auf. Spielte ja auch keine Rolle. Ändern kann man das Geschehene nun mal nicht. Aber warum musste das Schicksal mir Eric schicken und ihn mir dann so plötzlich wieder wegnehmen? Da musste ich an Lori denken. Bens Tod muss sie innerlich umgebracht haben.
    Ich wusste nicht, ob mein Bodyguard noch da war, es war mir auch egal. Mit einem tiefen Atemzug sog ich die kalte Nachtluft ein. Mir war alles egal, ich wollte nur meine Gedanken abstellen, aufhören an ihn zu denken. Wäre toll, wenn ich Meditation beherrschen würde, dachte ich in diesem Moment. Stattdessen schlug ich mir mit der Handfläche gegen die Stirn, um die Gedanken an Eric rauszuprügeln.
    „Was machst du denn da? Hör sofort auf damit!“
    Als ich Erics Stimme hörte war mir klar, dass sich das nur in meiner Fantasie abspielen konnte. Also schlug ich noch fester zu.
    „Sam!“
    Als er mein Handgelenk packte, fuhr ich erschrocken zusammen. Das konnte nicht wahr sein. War er wirklich hier? In diesem Moment? Würde ich jetzt die Augen aufmachen und er wäre nicht hier, würde es mir erneut das Herz brechen.
Schließlich konnte ich es nicht länger aufschieben und öffnete die Augen.
    Ich sah direkt in Erics tiefschwarze Augen. Schnell entzog ich ihm meine Hand und schlug sie zusammen mit der anderen vor mein Gesicht. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, fing schon wieder an zu weinen.
    „Sam?“, fragte er ganz vorsichtig.
    „Was zum Teufel tust du hier? Bist du überhaupt echt?“, schrie ich ihn hysterisch an.
    „Ich kann gut verstehen wie du dich im Moment fühlst.“
    Was bildet er sich eigentlich ein? Was sollte das Ganze? War er hier um alles noch schlimmer zu machen? Das war unmöglich. Gerade war ich wieder so weit, einigermaßen aufrecht durch den Tag zu kommen. Und er kommt hier her und bringt alles wieder zum Einstürzen. Das durfte ich nicht zulassen.
    „Ach

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