Im Schatten des Krans: Ein historischer Kriminalroman aus Hamburg (German Edition)
des staatlichen Postmonopols an Preußen abtreten.
Tiefwasserkapitän Schiffsführer, der mit seinem Segler nach Übersee fuhr.
Tretradkran Mittelalterliche Krantechnik, bei der die Kranknechte wie in einem Hamsterrad laufen mussten, um die Ladung aufzuwinden.
Twiete Alte Bezeichnung für eine größere Straße in Hamburg, heute noch vielfach in Straßennamen erhalten.
verholen Ein Schiff im Hafen oder auf Reede an einen anderen Liegeplatz bringen.
Vierlande Gemüseanbaugebiet bei Bergedorf. Bäuerinnen aus den V. und von der anderen Elbseite aus Bardowik brachten ihr Gemüse nach Hamburg und boten es dort zum Kauf an.
Vorsetzen Kaistraße an der Elbe (1. und 2. Vorsetzen), heute zwischen Baumwall und St. Pauli-Landungsbrücken gelegen.
Wahrschau! Üblicher Warnruf im Hamburger Hafen.
Wasserschout Aufsichtsbehörde der Seeleute im Hamburger Hafen. Ehemals nur eine Person, deren Amtsbezeichnung aus dem Holländischen übernommen worden war. Vorläuferbehörde des heutigen Seemannsamts.
Waterclerk Reedereiangestellter, der bei einlaufenden Schiffen die nötigen Vorbereitungen trifft (z.B. die Information des Hafenlotsens, des Hafenamts, der Wasserschutzpolizei, des Zolls, der Stauerei). Bei auslaufenden Schiffen übergibt der Waterclerk die Ladungspapiere an den Kapitän.
Wohnkeller Nur von außen zugängliches Kellerverlies, in dem die Ärmsten der Armen wohnten.
Zampel Kleiner Rucksack, in dem die Hafenarbeiter ihre Arbeitsschürze, ihr Werkzeug und ihren Henkelmann transportierten und der an nur einem Band über der Schulter getragen wurde.
Zinshäuser Mietshäuser.
Zollfreiheit Zur damaligen Zeit war die gesamte Stadt Zollausland im Deutschen Bund, was das Leben in der Stadt weniger teuer machte, da viele Lebensmittel nicht mit Zollgebühren belegt waren.
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