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IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

Titel: IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BARBARA DUNLOP
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trotzdem kann ich nicht ohne Weiteres von jetzt auf gleich meine Pflichten vernachlässigen.“ Charlotte hatte am Morgen mit ihrem Großvater telefoniert, und großzügig hatte er ihr freigegeben. Er hatte sogar noch betont, sie solle sich keine Sorgen machen. Trotzdem fühlte sie sich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass all ihre Aufgaben an die richtigen Mitarbeiter delegiert wurden.
    „Ich hab’s gemacht“, sagte Raine. „Ich habe all meine Pflichten sofort ruhen lassen. Als ich gehört habe, dass du hier bist, habe ich das Fotoshooting auf Malta Fotoshooting sein lassen und bin mit dem Firmenjet hierhergeflogen.“
    „Hoffentlich war das nicht schlimm“, merkte Charlotte schuldbewusst an.
    „Das sehen wir, wenn das Oktoberheft rauskommt.“
    „Nein, Raine, im Ernst …“
    „Die Zeitschrift wird es überleben. Und der Botschafter auch. Du musst endlich lernen, auch mal abzuschalten.“
    „Ich bin fertig, aber bleiben Sie am besten noch eine halbe Stunde liegen“, riet die Fußpflegerin.
    Charlotte neigte den Kopf zu Raine hinüber. „Geben wir ihr ein Trinkgeld?“, flüsterte sie.
    „Alles erledigt“, antwortete Raine. „Was meinst du, soll ich uns Erdbeeren und Champagner bringen lassen?“
    „Es ist doch noch früh am Morgen.“
    „Du hast Urlaub. Und du bist in Frankreich.“ Raine drückte lächelnd eine Kurzwahltaste auf ihrem Handy.
    „Da möchte man am liebsten für immer bleiben“, murmelte Charlotte und legte sich entspannt zurück.
    Während Raine mit der Küchenhilfe sprach, schloss Charlotte genießerisch die Augen. Sie genoss die sanfte Brise auf ihrem Gesicht und lauschte dem Zirpen der Zikaden.
    „Schnell“, stieß Raine plötzlich hervor. „Guck mal.“
    Charlotte blinzelte und sah auf die Rasenfläche hinter dem Pool. Zwei Männer näherten sich.
    Einer von ihnen war Alec. Er trug eine Radlerhose, und unter seinem Shirt zeichneten sich seine beachtlichen Muskeln ab.
    „Sieht er nicht zum Anbeißen aus?“, fragte Raine begeistert.
    Das tat er allerdings, aber warum sollte sie als seine Schwester so etwas sagen? „Meinst du Alec?“
    „Nein, du Dummchen“, antwortete Raine lächelnd. „Der andere. Kiefer.“
    „Ach so.“ Auf den etwas kleineren Mann mit den kurzen blonden Haaren hatte Charlotte überhaupt nicht geachtet.
    „Er ist der Vizepräsident unseres Unternehmens“, erklärte Raine. „Die Mädels im Büro sind ganz verrückt nach ihm.“
    „Du wohl auch“, kommentierte Charlotte lachend und nahm den Mann namens Kiefer näher in Augenschein. Er mochte so um einen Meter fünfundachtzig groß sein und war etwas schmaler als Alec, aber trotzdem muskulös. Sein Gesicht war scharf geschnitten, und seine forschen Schritte zeugten von Selbstbewusstsein.
    „Aber kein Wort darüber zu ihm“, mahnte Raine.
    „Du willst wohl nichts mit einem Angestellten anfangen?“, fragte Charlotte und wandte ihren Blick unwillkürlich wieder Alec zu.
    „Er soll nicht denken, ich wäre eines seiner Groupies“, stellte Raine klar.
    „Ist es so schlimm?“
    „Sieh ihn dir doch nur an.“
    Charlotte verglich die beiden Männer prüfend. Kiefer mochte ein Prachtkerl sein, aber in ihren Augen wirkte er gegen Alec wie ein Mickerling. Alec besaß eine ganz andere Ausstrahlung. Wenn die Frauen im Büro verrückt nach einem Mann waren, sollte es eher Alec sein.
    Raine und Charlotte beendeten ihr Gespräch, als die Männer in Hörweite kamen. Schließlich blieben sie vor den beiden Frauen stehen. Kiefer musterte Charlotte und würdigte Raine keines Blickes.
    „Das soll dein graues Mäuschen sein?“, fragte Kiefer Alec erstaunt.
    Beleidigt sah Charlotte Alec an. „Ich soll Ihr was sein?“
    Alec runzelte die Stirn. „Halt gefälligst die Klappe, Kiefer.“ Nachdem er tief Luft geholt hatte, sagte er: „Charlotte, das ist Kiefer Knight, der Vizepräsident meines Unternehmens. Er hat gerade eine völlig schwachsinnige Idee gehabt.“

3. KAPITEL
    Kiefer schnappte sich einen Liegestuhl und stellte ihn neben den von Charlotte. Sie spürte, wie Alec sie eingehend musterte. Vielleicht hätte sie doch keinen so aufreizenden Badeanzug anziehen sollen! Seine Aufmerksamkeit erregte sie, und im Stillen stellte sie sich vor, wie er mit seinen Fingern ihre sonnengebräunte Haut streichelte, erst ihren Bauch, dann ihren Schenkel …
    „Ich kümmere mich ein wenig um Alecs Ruf“, begann Kiefer. Charlotte hatte Schwierigkeiten, sich auf seine Worte zu konzentrieren.
    „Wie ich gehört habe,

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