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IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

Titel: IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BARBARA DUNLOP
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ankämpfen.“
    „Natürlich muss ich dagegen ankämpfen.“
    „Warum?“
    „Weil Sie ein Playboy und Schürzenjäger sind.“
    „Sie tun so, als wäre das etwas Schlechtes.“
    „Sie schaden meinem guten Ruf.“
    „Wenn ich Sie hier küsse, wo uns garantiert niemand sieht? Es schmeichelt mir, was Sie mir alles zutrauen“, erwiderte er amüsiert und sah ihr tief in die Augen. „Charlotte, küssen Sie mich, oder küssen Sie mich nicht. Aber seien Sie wenigstens ehrlich. Im Moment ist Ihr guter Ruf nun wirklich nicht in Gefahr.“
    Etwas ratlos ließ sie die Schultern sinken. „Sie haben recht“, murmelte sie.
    Aber sie machte dennoch keine Anstalten, ihn zu küssen.
    In diesem Moment wäre es ihm ein Leichtes gewesen, seine Lippen auf ihre zu senken, aber er hielt sich zurück. Sie war sich immer noch unsicher, und er wollte sie auf keinen Fall verschrecken.
    Sein Verlangen nach diesem Kuss wurde schier übermächtig. Natürlich wollte er viel mehr von ihr, aber ein Kuss war wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.
    Zu seiner Überraschung legte sie ihm sanft die Hand auf die Schulter.
    „Es ist reine Neugier“, betonte sie.
    „Natürlich“, erwiderte er lächelnd.
    Vorsichtig stellte sie sich auf die Zehenspitzen. „Vielleicht gefällt es mir ja auch gar nicht.“
    „Das ist durchaus möglich.“ Er stand ganz ruhig da, was ihm außerordentlich schwerfiel.
    Jetzt war Charlotte diejenige, die lächelte. „Gibt es viele Frauen, denen es nicht gefällt, Sie zu küssen?“
    „Mir sind noch keine Klagen zu Ohren gekommen. Aber ich habe auch noch nie erlebt, dass eine Frau vorher so lange darüber nachdenken musste.“
    „Das liegt an meinem Naturell. Ich plane alles ganz genau.“
    „Das merkt man.“
    Schweigend sahen sie einander an.
    „Oh Mann!“ Charlotte seufzte plötzlich. Dann schloss sie die Augen und hob das Gesicht zu ihm empor.
    Eine weitere Einladung brauchte er nicht.
    Schwer atmend presste er seine Lippen auf ihre.
    In diesem Moment war ihm, als ob sein Kopf explodierte. Nichts zählte mehr, nur noch Charlotte, ihre Lippen, ihr Duft, ihr Geschmack. Mit der Zunge drang er tiefer in ihren Mund ein und drückte sie mit dem Körper gegen die schwere Eichentür.
    Zärtlich umfasste er ihr Gesicht, liebkoste ihre Haut, erforschte mit der Zunge ihren Mund. Sie stöhnte auf und öffnete sich ihm noch weiter, schlang die Arme um seine Hüfte. Er schob seinen Oberschenkel zwischen ihre Beine und zog ihren kurzen Rock nach oben, sodass er einen Blick auf ihren Seidenslip werfen konnte.
    Heiß durchfuhr es ihn. Nur noch sie beide schienen jetzt zu existieren.
    „Charlotte?“, ertönte plötzlich eine Stimme.
    Raine. Ausgerechnet jetzt.
    Charlotte verspannte sich schlagartig, und aufstöhnend löste Alec seine Lippen von ihren. In wenigen Sekunden würde Raine die Tür der Bibliothek öffnen.
    „Charlotte?“, rief Raine noch einmal.
    „Lassen Sie mich los“, flüsterte Charlotte.
    Schwer atmend trat Alec einen Schritt zurück und versuchte vergeblich, seine Erregung niederzuringen.
    „Alles in Ordnung?“, wollte er von ihr wissen.
    „Ja“, antwortete Charlotte, während sie sich den Rock und die Bluse glatt strich.
    Der Türgriff bewegte sich. „Was sollen wir ihr sagen, warum wir hier sind?“, flüsterte Charlotte.
    Alec öffnete die Tür. „Raine?“, fragte er. Überrascht sah seine Schwester ihn an. „Ein Glück, du bist es nur. Da unten war nämlich ein Fotograf, und das hat Charlotte ganz nervös gemacht.“ Verschwörerisch zwinkerte er Charlotte zu. „Aber ich habe ihr gesagt, sie soll sich keine Sorgen machen. Hast du jemanden mit einer Kamera herumschleichen sehen?“
    Zweifelnd sah Raine erst Charlotte, dann wieder Alec an. „Nein.“
    „Gut“, sagte er gespielt erleichtert. „Ich muss jetzt wieder in mein Büro. In ungefähr einer Stunde erwarte ich Kiefer. Wenn du ihn siehst, kannst du ihm sagen, er soll gleich zu mir kommen.“
    Dann ging er und schloss die Tür von außen.
    Nach ein paar Schritten lehnte er sich jedoch im Flur gegen die Wand. Er war verwirrt. Es war doch nur ein Kuss, versuchte er sich zu beruhigen, ein einfacher Kuss.
    Aber es war eben doch viel mehr gewesen. Vorher hatte er sich zu Charlotte hingezogen gefühlt – aber jetzt war er völlig verrückt nach ihr. Zwischen ihnen war etwas, das sich mit Worten nicht beschreiben ließ. Etwas, das er unbedingt näher ergründen musste. Wie, zum Teufel, sollte er sich jetzt auf Kana Hanako oder

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