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IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

Titel: IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BARBARA DUNLOP
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sprach einige Worte in ihr Walkie-Talkie. Charlotte hoffte inständig, dass die Kündigung nicht ernst gemeint war. Dann erblickte sie Jack.
    Er unterhielt sich gerade angeregt mit dem Kameramann und schien von Lars’ Wutausbruch völlig unbeeindruckt.
    „Das ist dein Bruder?“, fragte Raine.
    Charlotte nickte.
    „Ihr seht euch sehr ähnlich.“
    Das fand Charlotte überhaupt nicht. Jack war viel ernsthafter als sie, strahlte eine gewisse Würde aus, während sie einfach nur nett war. „Tun wir nicht.“
    „Doch“, widersprach Raine. „Eure Nasen. Und die wunderbaren strahlend blauen Augen.“
    Während sie näher kamen, musterte Charlotte Jack eingehend. Hatten sie wirklich Ähnlichkeit miteinander? Bemerkten die Leute, dass sie Geschwister waren? Hatten sie vielleicht auch noch andere Dinge gemein? Gedanken, Ansichten, Gefühle?
    „Hallo, Charlotte“, begrüßte er sie breit lächelnd.
    „Guten Morgen, Jack.“ Wie immer in seiner Gegenwart wusste sie nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sollte sie ihn umarmen? Ihm einen Kuss auf die Wange geben? Oder ihm nur die Hand schütteln?
    Anerkennend sah er sich in der großen Empfangshalle um. „Gut gemacht“, lobte er, und es klang ehrlich.
    „Das ist Raine Montcalm“, stellte sie ihre Freundin vor.
    Der Kameramann wurde wegen eines Problems gerufen und entfernte sich von der kleinen Gruppe.
    Jack gab Raine die Hand. „Ich darf Ihnen im Namen der gesamten Familie meinen Dank aussprechen, dass Sie uns erlaubt haben, in Ihrem Heim zu drehen.“
    Seine Worte versetzten Charlotte einen Stich. Das konnte doch nur bedeuten, dass er sie nicht als Familienmitglied ansah. Sie hatte sich schon bei den Montcalms bedankt, aber das schien ihm nicht zu genügen.
    „Alec Montcalm“, ertönte plötzlich eine tiefe Stimme von hinten.
    Alec schloss sich der Gruppe an und gab Jack die Hand.
    „Jack Hudson“, stellte Jack sich vor, bevor Charlotte etwas sagen konnte. „Meine Großmutter möchte sich ganz herzlich bei Ihnen bedanken.“
    „Ihre Schwester hat beeindruckende Überzeugungsarbeit geleistet“, lobte Alec.
    Jack lächelte Charlotte an. „Wir hatten gehofft, dass ihre Bekanntschaft mit Raine helfen würde.“
    „Ja. Ich hoffe, Sie sind zufrieden.“
    „Für die Belegschaft und die Schauspieler müssen wir noch einige Häuser anmieten“, sagte Jack. „Wüssten Sie da vielleicht was Passendes?“
    „Ich kann ein wenig herumtelefonieren.“
    „Das wäre großartig, aber ich möchte Ihnen nicht noch mehr Umstände machen.“
    „Das ist kein Problem“, erwiderte Alec. „Charlotte, vielleicht könnten Sie mir dabei helfen?“
    Noch mehr Zeit mit Alec verbringen?
    Ihr Verstand sagte Nein. Aber ihr Körper schrie Ja. Bevor sie sich’s versah, hatte sie bereits reflexartig genickt.
    Alec verabschiedete sich von den anderen, nahm sie am Arm und steuerte mit ihr auf den Ausgang zu – und zu ihrem Erstaunen nicht etwa zu seinem Arbeitszimmer.
    „Wo wollen Sie denn hin?“, fragte sie, als sie ins Freie traten und auf die Garage zugingen. „Ich dachte, wir wollten herumtelefonieren?“
    „Wozu gibt es Handys?“
    „Wo soll es denn hingehen?“
    Er drückte auf den Knopf einer Fernbedienung, und summend öffnete sich eine der Garagentüren. Ein blank poliertes Lamborghini-Cabrio kam zum Vorschein.
    „Nicht übel“, bemerkte sie anerkennend.
    „Danke.“ Galant öffnete er die Beifahrertür und half ihr beim Einsteigen.
    „Wo soll es denn hingehen?“, wiederholte sie ihre Frage. Eigentlich war es ihr ganz recht so. Mal raus aus dem Trubel, dem Chaos, den Kopf freibekommen. Schließlich gab es noch anderes im Leben, als um die Anerkennung der Hudsons zu buhlen.
    „Wo es hingehen soll?“, fragte Alec und wies lächelnd auf den strahlend blauen Himmel. „An so einem schönen Tag? In Südfrankreich? In einem Lamborghini? Ist doch völlig gleichgültig.“
    Da hatte er auch wieder recht.
    Bevor sie losfahren konnten, tauchte wie aus dem Nichts Henri auf. „Haben Sie alles, was Sie brauchen, Monsieur?“
    Alec nickte wortlos und setzte seine Sonnenbrille auf.
    „Ich habe meine Handtasche gar nicht dabei“, fiel Charlotte plötzlich ein.
    „Monsieur?“, fragte Henri.
    „Die braucht sie nicht“, erwiderte Alec und ließ den Motor an. Dann fuhren sie los.
    „Es ist sicher ganz gut für Sie, mal aus dem Trubel raus zu sein“, merkte Alec an.
    „Ja, das wird mir guttun“, erwiderte sie. „Dieser Lars macht mich ganz nervös.“
    „Ich verstehe

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