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IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

Titel: IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BARBARA DUNLOP
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Charlotte.
    „So wie Alec sich vorhin draußen verhalten hat“, merkte Raine an, während sie den Cognac einschenkte, „das war der echte Alec.“
    „Ja, er hat es wirklich sehr gefasst aufgenommen“, stimmte Charlotte ihr zu. Vielleicht hatten auch zwei Stunden leidenschaftlicher Sex das ihre dazu beigetragen. „Du warst mit Kiefer weg? Was habt ihr gemacht?“
    „Wir sind gerade dabei, die Hauptniederlassung in Toulouse zu renovieren. Der Architekt wollte mein Büro komplett ummodeln.“
    „Gab’s dabei Probleme?“
    „Nicht wirklich“, erwiderte Raine lächelnd. „Aber erzähl das nicht Kiefer.“
    „Dun willst ihn auf Trab halten?“, fragte Charlotte und nahm einen Schluck Cognac.
    „Genau. Der Junge hat es einfach zu leicht im Leben.“
    „Und du nicht?“
    „Das ist nicht das Gleiche“, erwiderte Raine stirnrunzelnd. „Mir liegt nicht jede Frau Frankreichs zu Füßen.“
    „Aber du bist sein Boss.“
    „Ha! Das solltest du mal sagen, wenn er im Zimmer ist.“
    „Was solltest du sagen, wenn ich im Zimmer bin?“ Kiefer tauchte plötzlich im Türrahmen auf.
    Unsicher sah Charlotte zu Raine hinüber. Sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte.
    „Nur zu“, ermutigte Raine sie lachend. „Verrat’s ihm ruhig.“
    Charlotte räusperte sich. Sie hatte das Gefühl, sich auf sehr dünnem Eis zu bewegen. „Dass sie dein Boss ist.“
    Kiefer lachte auf. „Mein Boss? Erst wenn sie eine Bilanz lesen und einen Vertag aufsetzen kann. Und in der Lage ist, mich in einem Boxkampf zu besiegen.“
    „Mir gehören fünfzig Prozent der Montcalm Corporation.“
    „Ja, auf dem Papier. Obendrein bist du nur ehrenamtlich tätig.“ Als er die Flasche erspäht hatte, ging er zum Schrank und holte sich ebenfalls einen Cognacschwenker heraus.
    „Da hörst du, was ich mir bieten lassen muss“, merkte Raine scherzhaft an.
    „Du hast doch sicher Prokura“, entgegnete Charlotte. „Du darfst doch im Namen der Firma unterschreiben, oder?“ Sie wollte Raine beistehen. Zwar mochte sie Kiefer, aber der konnte sich schon selbst verteidigen.
    „Ich darf jede Menge unterschreiben.“ Raine nickte bekräftigend.
    „Alec ist der Geschäftsführer“, betonte Kiefer. „Also bin ich ihm unterstellt und nicht ihr.“
    „Ich weiß nicht recht“, neckte ihn Charlotte. „Wenn sie die Macht hat, deinen Gehaltsscheck zu unterschreiben – dann arbeitest du für sie. Oder?“
    Kiefer goss sich einen doppelten Cognac ein. „Ich mache mir erst Sorgen, wenn sie die Macht hat, mich zu feuern.“
    „Du bist gefeuert“, sagte Raine.
    Kiefer lächelte nur und hielt den Cognacschwenker hoch. „Mädchen, bring du mal weiter dein Mode-Käseblättchen heraus. Um die wirklich wichtigen Sachen kümmere ich mich schon.“
    Gereizt sprang Raine auf. „Siehst du, er respektiert mich einfach nicht. Ich schwöre, ich mache auch noch meinen Abschluss in Betriebswirtschaft.“
    Charlotte entging nicht, dass in Kiefers Augen Begehren aufblitzte, als er Raine musterte. Sie lehnte sich zurück. Das war ja interessant. Hinter diesen nur scheinbar feindseligen Wortgefechten steckte also durchaus noch etwas anderes.
    „Du willst einen Abschluss in Betriebswirtschaft machen?“, frotzelte Kiefer. „Na dann viel Glück.“
    „Den mache ich. Mit Bestnote. Und sei es auch nur, damit ich ihn dir ins Gesicht schleudern kann.“
    „Was für einen Abschluss hast du noch gleich?“, fragte er herablassend. „Modedesign? Oder war es Kunstgeschichte?“
    „Deshalb bin ich ja auch Chefredakteurin und Herausgeberin einer Modezeitschrift.“
    Prüfend hielt er den Cognacschwenker gegen das Licht. „Übrigens“, merkte er süffisant an, „die Auflage war im letzten Quartal rückläufig.“
    „Du bist ein Mistkerl.“
    „He, ich bin nur der Überbringer der schlechten Nachricht“, sagte er. „Meine Schuld ist es nicht. Wenn, dann schon eher deine.“
    „Bitte tu mir das nicht an, Alec.“ Kiefer und Alec standen auf dem Balkon von Alecs Büro und sahen auf die Arbeiter hinunter, die sich bemühten, Ordnung ins Chaos des Vorgartens zu bringen.
    „Es sind doch nur ein paar Tage. Geh mit ihr zu den Vertriebsleuten. Triff dich mit den Führungskräften.“
    „Raine braucht mich dazu nicht.“
    „Du sollst ein Gefühl fürs Zeitschriftengeschäft bekommen. Du hast doch selbst gesagt, dass die Auflage gesunken ist.“
    „Aber doch nur ein bisschen. Und du brauchst mich schließlich hier.“
    „Tue ich nicht.“
    „Oder in

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