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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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war damit klar. Es musste gestern auf dem Hinweg passiert sein. Plötzlich stutzte sie und musterte die Kuchen, mit denen Alex beschäftigt war. Kein Wunder, dass sie sich wie ausgedörrt fühlte. Alex hatte gebacken, und der Backofen heizte das Cottage auf.
    „Für wen soll das alles sein?”, fragte sie und betrachtete hungrig die Kuchen auf dem Backblech.
    „Für uns und für Grant”, antwortete Alex. „Ich dachte mir, ich kann damit auch heute anfangen, nicht erst morgen. Auf diese Weise ist sicher, dass Grant seinen Kuchen bekommt, und wir müssen ihn nicht wie letztes Jahr mit einem Zettel auf die Veranda stellen. Ich schwöre euch, der Mann ist so gut wie nie zu Hause.”
    Sam nickte zustimmend. Er bekam jedes Jahr einen Kuchen zusammen mit dem Scheck für alles, was er für sie erledigt hatte. Begonnen mit dieser Tradition hatte ihre Mutter schon bei Grants Vorgänger, Mr Warner. Alex hatte sie nach dem Tod ihrer Eltern fortgesetzt und bis heute weitergeführt.
    „Den zweiten hat Alex für uns gebacken”, freute sich Jo.
    „Mir blieb ja gar nichts anderes übrig”, hielt Alex dagegen. „Letztes Jahr habt ihr die halbe Kruste abgemacht. Grant muss gedacht haben, dass die Mäuse daran gewesen waren.”
    Sam lächelte, als sie sich erinnerte. „Kann ich ein Stück haben?”
    „Nein”, sagte Alex. „Du wirst nicht zum Frühstück Kuchen essen.”
    „Es ist acht Uhr abends”, wandte Sam kläglich ein. „Das kannst du nicht als Frühstück bezeichnen.”
    „Das kann ich sehr wohl, wenn du gerade erst aufgewacht bist”, beharrte sie und fügte hinzu: „Wir werden ihn morgen nach dem Mittagessen anschneiden. Koch dir ein Ei oder was weiß ich.”
    „Und?”, fragte Jo, die ihr zum Kühlschrank folgte. „Willst du uns nicht erzählen, wie es war?”
    „Nein”, gab Sam prompt zurück und durchstöberte den Kühlschrank. Ihr Blick fiel auf ein Stück Frühstücksfleisch und eine, Packung Käse, und sie beschloss, sich ein Sandwich zu machen.
    „Na, wenigstens wissen wir, dass ihr diesmal nicht von Fledermäusen und anderen wilden Tieren gestört worden seid”, zog Jo sie auf, dann kam sie näher und musterte die Einstichstellen genauer. „Diese Stiche sehen diesmal noch mehr nach einem Vampirbiss aus als beim letzten Mal. Da waren sie zu eng zusammen, aber jetzt haben sie den richtigen Abstand für die Fangzähne eines Vampirs.”
    „Igitt! Hör bloß auf damit!”, rief Sam angeekelt. Im nächsten Augenblick jedoch erinnerte sie sich an ein Stechen an ihrem Hals, als Mortimer seinen Kopf dort hatte liegen gehabt, während sie sich geliebt hatten. Da war der Schmerz von einer Woge der Lust überspült worden, weil Mortimer sie zum nächsten Höhepunkt gebracht hatte.Beim Gedanken an diese ungeheure Ekstase bekam sie wieder weiche Knie und sie musste sich am Tresen festhalten. Sie musste wirklich dringend etwas essen.
    „Stell dir vor, Mortimer wäre ein Vampir”, redete Jo weiter. „Ich wette, dann hättest du plötzlich gar nichts mehr gegen Vampire einzuwenden.”
    Nach einer kurzen Pause schaute Sam sie wütend an. „Das ist nicht lustig. Komm nicht auf die Idee, darüber Witze zu reißen!” „Witze worüber?” Sam drehte sich um und sah, dass Mortimer in der Tür stand. Nichts hätte sie davon abhalten können, ihn anzulächeln, als er ins Haus kam.
    „Darüber, dass du ein Vampir bist”, erklärte Jo lachend, als er zu Sam ging, einen Arm um sie legte und ihr einen Begrüßungskuss gab. „Sam steht nicht auf Vampire. Ich glaube, wenn du einer wärst, würde sie dich in die Wüste schicken.”
    „Was?” Mortimer versteifte sich spürbar, und als er Sam fragend ansah, konnte sie ihn nur ironisch anlächeln.
    „Vermutlich hat sie recht. Schon gut, dass du kein Vampir bist, nicht wahr?”, scherzte sie und legte ihrerseits einen Arm um seine Taille. Als Mortimer sie weiter ratlos anstarrte, ergänzte sie: „Hör einfach nicht auf Jo.”
    „Ja, genau, hör nicht auf sie”, warf Alex ein. „Sie macht nur Spaß. Unsere Sam hat eine Fledermausphobie, musst du wissen.”
    „Fledermäuse?”, wiederholte er ratlos.
    „Ja, und deshalb steht sie auch nicht auf Vampire und den anderen Unsinn. Du weißt doch, Vampire verwandeln sich in Fledermäuse und so.”
    „Richtig. Fledermäuse und so”, wiederholte er und wirkte mit einem Mal erleichtert.
    „Apropos Fledermäuse: Jo und ich haben überlegt, ob wir zur Fledermausnacht in die Stadt fahren”, verkündete Alex.
    „Was ist

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