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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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standen ganz am Anfang ihrer Beziehung, da war es noch viel zu früh, um ernsthaft darüber nachzudenken, was einmal sein würde. Sie mochte ihn, sogar mehr als alles andere, aber....
    „Mir ist klar, dass das sehr plötzlich kommt, und du wirst vermutlich besorgt sein, du könntest einen Fehler machen, aber.... ” Mortimer legte die Hände an ihr Gesicht und sah ihr tief in die Augen. „Es ist kein Fehler, Sam. Das kann ich dir garantieren. Du bist meine Lebensgefährtin.”
    Verständnislos sah sie ihn an. Seine Lebensgefährtin? Davon hatte er bislang nicht gesprochen. Warum fing er jetzt damit an? Was wollte er damit bezwecken? Es hörte sich an, als wollte er eine feste Bindung eingehen, doch so ganz sicher war sie sich nicht. Und zunächst wusste sie nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Zugegeben, sie hätte nicht Mal etwas dagegen, sich enger an ihn zu binden, aber sie wusste auch, dass jeder sie warnen würde, weil es eine völlig übereilte Entscheidung wäre. Und abgesehen davon gab es doch gar keinen Grund, irgendwas zu überstürzen. Sie wusste, es war viel vernünftiger, die Dinge langsam angehen zu lassen.
    Sie ließ ihn los, blieb trotzdem auf seinem Schoß sitzen und räusperte sich, ehe sie erwiderte: „Ich mag dich auch, Mortimer. Aber wir müssen nichts überstürzen. Wir können eine Weile zusammen sein, und dann sehen wir, ob mehr draus wird.”
    „Das klappt nicht”, gab er leise zurück und verzog den Mund. „Ich brauche eine Antwort von dir, bevor du an diesem Wochenende wieder abreist.”
    Sam öffnete erstaunt den Mund. Das war nun wirklich überstürzt. „Wieso?”
    „Meine Arbeit nimmt mich sehr in Anspruch, und im Moment möchte ich nicht von dir getrennt sein. Möglicherweise möchte ich das niemals.”
    Bei seinen Worten schmolz sie dahin. Das war so süß. Sie wollte auch nicht wieder von ihm getrennt sein.... aber sie hatte einen Job in der Kanzlei, und er hatte seine Band. „Ein Grund mehr, es langsam angehen zu lassen, Mortimer”, betonte sie. „Wir müssen erst mal sehen, ob wir langfristig miteinander auskommen.”
    „Das werden wir”, versicherte er hastig.
    „Darauf hoffe ich”, gab sie zu. „Aber das Wie müssen wir erst einmal auf die Reihe kriegen. Ich habe lange studiert, um Anwältin zu werden. Ich werde nicht meinen Job hinschmeißen, nur um wie ein Groupie deiner Band zu folgen.”
    „Es gibt keine Band.”
    Es dauerte eine Weile, bis sie verstanden hatte, was da gerade über seine Lippen gekommen war. „Was hast du gesagt?”
    „Es gibt keine Band. Keiner von uns spielt in einer Band. Es gibt weder Morty and the Muppets noch The Rippers.”
    Sam rutschte von seinem Schoß und setzte sich neben ihm auf die Couch. Das war also doch eine von diesen Unterhaltungen, die kein gutes Ende nahmen. „Du hast mich belogen?”
    „Nein, Bricker hat euch belogen. Ich habe ihn bloß nicht korrigiert”, stellte er klar.
    „Das kommt aufs Gleiche raus”, konterte sie gereizt.
    „Aber es gab einen guten Grund dafür. Ich konnte dir die Wahrheit nicht sagen, weil du sie mir nicht geglaubt hättest.” „Welche Wahrheit?”
    Mortimer zögerte. „Du weißt, wie Jo am ersten Abend geraten hat, was wir von Beruf sind, und wie du gesagt hast, wir hätten irgendwas mit der Polizei zu tun?” Er wartete, bis sie nickte, dann fügte er an: „Na ja, eigentlich hast du da ziemlich richtiggelegen.”
    Sam hob die Brauen. „Du bist ein Cop aus L. A.?” „In gewisser Weise”, sagte er verhalten. „Wir sind.... Vollstrecker.”
    „Vollstrecker?”, wiederholte sie ratlos. „Für den Rat”, ergänzte er. „Welchen Rat?” „Unseren Rat, der uns regiert.”
    „Dann arbeitest du für die Regierung?”, fragte sie erstaunt, schüttelte dann jedoch den Kopf, als ihr einfiel, dass Bricker und Mortimer aus den Staaten kamen, Decker dagegen aus Kanada. „Für welche Regierung? Die amerikanische oder die kanadische?”
    „Unser Rat regiert unsere Leute in den Staaten und in Kanada”, erklärte er. Jetzt wurde Sam allmählich wütend. Er wollte ihr ganz eindeutig schon wieder einen Bären aufbinden. „So etwas gibt es nicht.”
    „Doch, doch”, beteuerte er. „Das gibt es.”
    „Um Himmels willen, nun sag’s ihr doch einfach.”
    Beide drehten sich um und sahen Bricker ins Haus kommen. Der stellte sich ans Ende der Couch, stemmte die Hände in die Hüften und betrachtete Mortimer mit finsterer Miene.
    „Wenn du noch länger um den heißen Brei herumredest, wird

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