Im Sog der Gefahr
Schritt auf ihn zu und legte die Hände an seine Brust.
Er umfasste ihre Taille. Es war keine behutsame Zärtlichkeit, die Hitze seiner Berührung brannte sich durch den dünnen Stoff ihres Uniformhemds. »Bin ich auch so ein Fehler, Holly?« Seine Stimme ein Flüstern auf ihren Lippen, sein Blick ein Feuer auf ihrer Seele.
Sie schüttelte den Kopf und stellte sich auf die Zehenspitzen. Nur einen Kuss. Sie schob die Fingerspitzen in sein Haar, und plötzlich wurde sie an seinen schlanken, festen Körper gepresst, als sie ihre Lippen auf seine legte. Zart fuhr sie mit der Zunge über die Konturen und wollte sich schon wieder zurückziehen, als er den Kopf zur Seite neigte und tief in sie eindrang.
Oh, verdammt!
Lust flammte in ihrem Blut auf, und sie vergrub beide Hände in seinen Haaren, zog ihn enger an sich, um jedes Detail dieses Kusses auszukosten – sein Wesen, seine Sinnlichkeit, die unerwartete Zärtlichkeit. Ihr zitterten die Knie. Er schmeckte nach Magie. Als hätte jemand sie mit einem Zauber belegt, damit sie ihn mit jeder Faser ihres Daseins begehrte. Sie fühlte sich betrunken, berauscht, und das nur von einem einfachen Kuss, der so vielschichtig war wie das gesamte Universum.
Es ist nur ein Kuss, Holly.
Im Kontrast zu ihrer eigenen Weichheit fühlte sich sein muskulöser Körper fest und hart an. Seine Hand glitt unter den Saum ihres Slips, umfasste ihren Po und zog sie an sich, an die harte Wölbung unter seinem Reißverschluss. Die Berührung ließ ein Feuerwerk in ihr explodieren.
Mit flinken Fingern öffnete er die winzigen Knöpfe ihres Hemds, geschickter, als sie es gekonnt hätte, selbst wenn sie nicht innerlich in Flammen gestanden hätte. Er streifte ihr das Hemd von den Schultern, fand ungeduldig den Verschluss ihres BH s, und schon verriet ihr die kühle Luft, die über ihre Haut strich, dass ihr Oberkörper nackt war. Zart huschten seine Fingerspitzen über die verblassenden blauen Flecken, und für einen Moment glaubte sie, er würde aufhören. »Tut es weh?«
Unfähig zu sprechen, schüttelte sie den Kopf.
Er zog sein T-Shirt aus, und wie verzaubert ließ Holly ihre Finger über die harten, breiten Muskeln gleiten, fuhr mit dem Fingernagel über die Erhebungen seiner Bauchmuskeln, über eine Brustwarze und dann über die andere. Sie beobachtete die Bewegung seiner Kehle, als er schluckte. Bei Nacht waren seine Augen farblos, aber nicht weniger intensiv, und er beobachtete sie voll brandgefährlicher Hitze – ein Schwelbrand, der auf Sauerstoff wartete.
Er senkte den Mund auf ihre Brust, weiche Haare streiften ihre Haut, und im nächsten Augenblick schoss die Lust durch ihren Körper. Tief saugte er sie in seinen Mund und umkreiste ihre Brustwarze mit der Zunge, während seine Finger spielerisch in ihre andere Brust kniffen.
Das Gefühl war so unglaublich, so erotisch und magnetisierend. In ihrem Kopf drehte sich alles, und die sanft wiegende Bewegung seines Oberschenkels weckte ein solches Verlangen, ihn in sich zu spüren, dass sie sich an ihn schmiegte, um ihm noch näher zu sein. Sie fand seinen Reißverschluss, öffnete ihn vorsichtig und spürte bewundernd, wie er sich groß und dick in ihre Hand drängte.
Oh Gott.
Mit einem leisen Summen strich sie daran entlang, auf und ab, bis sie die Hitze spüren konnte, die sich dicht unter seiner Haut staute.
Er öffnete ihren Gürtel und den obersten Knopf ihrer Uniformhose und zog den Reißverschluss herunter. Nacheinander winkelte sie die Beine an, um ihre Stiefel auszuziehen. Das Gewicht ihres Polizeigürtels ließ ihre Hose zu Boden rutschten. Dann stieg sie aus Hose und Strümpfen und stand in nichts als ihrem Slip und einem Strahl Mondlicht vor ihm. Mit unbändiger Wut peitschte der Sturm gegen die Fenster; sie waren allein in der Dunkelheit. Finn kam näher, seine mächtigen Oberschenkel schoben ihre Beine auseinander.
Eine leise Stimme flüsterte in ihrem Hinterkopf, dass sie nicht hier sein sollte, dass sie das nicht tun sollte. Aber dann sah sie, wie er seine Jeans abstreifte und ein Kondom aus seinem Portemonnaie nahm, und diese Stimme wurde gefesselt und geknebelt und in die Vergessenheit gedrängt. Er zog ihr den hauchfeinen Slip aus und hob sie auf die Küchentheke. Als ihre nackte Haut die kalte Oberfläche berührte, keuchte sie auf. Er lächelte und küsste sie wieder. Lange, langsame, hypnotisierende Küsse. Seine Finger waren überall auf ihrem Körper, machten sie heiß und wild, bis sie sich stöhnend wand
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