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Im Strudel der Gefuehle

Titel: Im Strudel der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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du, du kannst niemals die Berührung eines Mannes ertragen. Bin ich etwa kein Mann?«
    »In meinen Augen bist du sogar noch mehr als das«, flüsterte sie. Mit zitternden Fingerspitzen strich sie über seine schwarzen Augenbrauen und die bitteren Falten auf beiden Seiten seines Mundes. » So unendlich viel mehr...«
    Wolfe konnte den angenehmen Schauder nicht unterdrücken, der ihn überlief, als Jessica diese Worte aussprach, ihn berührte und ihn mit ausdrucksvollen Augen ansah.
    »Jessi«, hauchte er. Er wandte sich um und küßte ihre Fingerspitzen. Dann sagte er plötzlich: »Es gibt Stellen, an denen ich dich so berühren könnte, daß du wahre Leidenschaft empfindest, ohne deine Jungfräulichkeit zu verlieren. Verstehst du, was ich meine?«
    Sie sah ihn mit großen, leuchtenden Augen an und schüttelte dann langsam den Kopf.
    »Du kannst erleben, was eine Frau in den Augenblicken der Leidenschaft erfährt, ohne dabei zur Frau zu werden«, versuchte Wolfe ihr noch einmal zu erklären.
    Jessicas Augen weiteten sich ungläubig.
    Er lächelte. »Ach, Elfchen, wenn du deinen Gesichtsausdruck sehen könntest...«
    »So etwas ist möglich?« fragte sie, ohne auf die Hitze zu achten, die dabei in ihren Wangen aufstieg.
    »Ja, natürlich. Ich verspreche dir, daß es nicht weh tun wird und daß du dabei nicht schwanger werden kannst. Und eine Jungfrau wirst du hinterher auch immer noch sein.«
    »Wie ist das möglich?«
    Wolfe beugte sich vor und berührte Jessicas Ohr mit seinen Lippen. »Ich kann es dir zeigen, aber du mußt mir dabei helfen.«
    »Wie?«
    »Warte nur ab.«

13
    Wolfes Finger vergruben sich sanft in Jessicas wildem, seidigen Haar. Langsam massierte er ihre Kopfhaut.
    »Du hast wundervolle Hände«, seufzte sie. »Ich weiß gar nicht, wie ich die Gefühle beschreiben soll, die du in mir auslöst.«
    Lächelnd fuhr Wolfe mit seiner Zunge an der Außenseite ihrer Ohrmuscheln entlang. Sie gab einen Laut der Überraschung von sich. Ihre Gefühle überschlugen sich geradezu und eine Gänsehaut prickelte auf ihren Armen.
    »Was war das für ein Geräusch?« fragte er. »Habe ich dir etwa einen Schreck eingejagt?«
    Jessica schüttelte den Kopf und beobachtete ihn, während ihre Augenlider langsam schwer wurden. Rosenduft schwebte über ihrem Haar. Wolfes Nüstern blähten sich, als ihm der Duft in die Nase stieg.
    »Sag mir, wie es sich anfühlt«, murmelte er.
    »Kann ich dir so helfen?«
    »Das wäre eine Möglichkeit.«
    »Es fühlt sich an, als wenn ich am ganzen Leib zittere und doch ganz still daliege«, sagte Jessica und ließ Wolfe dabei nicht aus den Augen. »Ich glaube, so muß sich eine Rosenknospe fühlen, wenn sie die Sonne zum ersten Mal spürt.«
    Wolfes Atem stockte, während er mühsam um seine Selbstbeherrschung rang. »Du machst mich sehr glücklich, Jessi.«
    Sie wollte gerade fragen, warum, aber Wolfes Zungenspitze fuhr bereits wieder an ihrem Ohr entlang und entlockte ihr erneut ein leises, wohliges Stöhnen. Ihr Atem stockte.
    »Das wußte ich noch gar nicht«, sagte sie.
    »Was?« murmelte er ihr ins Ohr.
    »Wie empfindlich mein Ohr ist.« Sie seufzte und suchte schweigend mit ihren Lippen seinen Mund. »Und wie gut sich Eure Zunge anfühlt, mein liebster Lord Wolfe.«
    Sein Herzschlag stockte für einen Moment und kehrte dann zögernd zurück, als er das altvertraute Verlangen nach ihr spürte. Er spielte eine Weile mit ihrem Ohrläppchen, bevor er es sanft zwischen die Zähne nahm. Er hörte wie sie Luft holte und mit einem Seufzen ausatmete.
    »Und was ist mit meinen Zähnen?« flüsterte er. »Wie gefallen dir die?«
    Anstatt ihm zu antworten, legte Jessica den Kopf weit in den Nacken, während sie gleichzeitig ihr Haar mit beiden Händen anhob, damit er mit seinem Mund besser an ihren Hals und ihr Ohr herankommen konnte. Mit einem zufriedenen Lächeln erhörte er ihr wortloses Flehen. Diesmal ließ er seine Zunge so lange um ihre Ohrmuschel kreisen, bis sie zu stöhnen begann, als sie die warme Berührung nicht mehr länger ertragen konnte. Doch er hörte erst auf, als sie anfing, immer und immer wieder seinen Namen zu flüstern. Zögernd löste er sich von ihr und hob den Kopf. Mit halb geschlossenen Augen und auf dem Kissen ausgebreitetem Haar lag sie vor ihm.
    »War das alles?« fragte sie enttäuscht.
    Wolfe lachte leise und schüttelte den Kopf. »Wo möchtest du jetzt geküßt werden?«
    »Wo würde es sich denn genauso gut anfühlen wie bisher?«
    »Es gibt Stellen, an

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