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Im Sturm der Sinne

Im Sturm der Sinne

Titel: Im Sturm der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Breeding
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junge Mann tun.«
    Angus setzte sich ebenfalls auf. »Ja. Aber Gilead denkt anders als die meisten. Er bemerkt die ganzen Weiber kaum, die sich ihm mehr oder weniger zu Füßen werfen. Wenn ich nicht wüsste, dass er der ein oder anderen Frau im Dorf Silbermünzen bezahlt hat, würde ich mir Sorgen um ihn machen.«
    »Vielleicht war es dann für ihn einfach an der Zeit, herauszufinden, was ein Mädchen aus freien Stücken tut, ohne Bezahlung«, sagte Formorian und fuhr mit ihren Fingern über Angus’ Wange.
    Angus küsste ihre Fingerspitzen. »Genau davor habe ich Angst, Mori. Er hat dieses seltsame Ehrgefühl. Er denkt, dass er jetzt für sie verantwortlich ist.«
    »Sie ist Niall versprochen.«
    »Ich habe ihn daran erinnert«, gab Angus trocken zurück.
    »Und?«
    »Er hat mir gesagt, er würde nicht zulassen, dass sie diesen Mann heiratet.«
    Formorians Augenbrauen wanderten nach oben. »Niall wird sie niemals freigeben. Das bedeutet Krieg.«
    »Auch das habe ich Gilead gesagt. Er sagte, es sei ihm egal.«
    Sie wurde nachdenklich. »Denkst du, dass er sie liebt? Richtig liebt, meine ich?«
    »Pah!«, sagte Angus. »Warum sollte er? Die Hälfte der Zeit meiden sie sich wie die Pest. Nein. Es ist nur …«, seine Stimme verlor sich, und er starrte vor sich hin.
    »Es ist nur – was?«, fragte Formorian neugierig, als sich Angus seinen Gedanken hingab.
    Angus grinste plötzlich und wandte sich zu ihr um. »Ich weiß, was der Junge braucht. Es ist ganz einfach.«
    »Ich kenne dieses Funkeln in deinen Augen, Angus. Wenn du vorhast, ihm jede Nacht ein anderes Mädchen vor die Tür zu stellen, bis er die Episode mit Deidre vergessen hat, glaube ich kaum, dass es funktionieren wird.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das stimmt. Deswegen setze ich nur auf eine Einzige.«
    Formorian sah ihn verwirrt an. »Eine Einzige?«
    »Ja. Wäre Gilead verheiratet, würde er dieses Verantwortungsgefühl auf seine Frau lenken und nicht auf Deidre. Erinnerst du dich an das Treffen der Klans, bei dem Comgall erwähnte, dass seine Tochter im heiratsfähigen Alter sei?«
    Ihr Blick wurde skeptisch. »Ja. Und Gilead ist nicht darauf eingegangen.«
    Angus zuckte die Schultern. »Es wäre ein gutes Bündnis. Es sind schon schlechtere Partien gemacht worden.«
    »Aber was, wenn Gilead sie nicht heiraten will?«
    »Laut Comgall ist das Mädchen eine Schönheit. Irgendwann muss Gilead heiraten, um einen Erben zu zeugen. Comgall ist ein mächtiger Laird. Warum also warten?«
    »Mir fallen da schon ein paar Gründe ein«, sagte Formorian.
    »Ach, Mori, stell dich in dieser Sache nicht gegen mich«, sagte Angus und strich mit den Fingern an der Seite ihrer Brüste entlang. »Ich werde heute Nachmittag einen Boten aussenden. Wenn sich Comgall und ich nicht richtig einig werden, wird es nicht geschehen. Das schwöre ich.« Er beugte sich hinab und leckte mit der flachen Seite seiner Zunge an ihrer Brustwarze, was sie sanft erzittern ließ. »Lass uns nicht streiten.«
    Formorian rutschte zu ihm hinunter und drückte seinen Kopf leicht an ihre Brust. »Wir beide werden nicht streiten, Angus. Aber mit Gilead sieht es wohl anders aus.«
    »Überlass Gilead ruhig mir«, brummte er und schob seinen Schenkel zwischen ihre Beine.
    »Gerne. Wir haben ohnehin schon zu viel Zeit damit vergeudet«, antwortete sie und lächelte dann, als sie ihre Beine um Angus’ Hüfte schlang. »Dann sag mir jetzt das, was ich hören möchte.«
    Er drang ganz langsam in sie ein und ließ sie jeden Millimeter von sich auskosten. Formorian seufzte und gab ihm ihren Hals preis, als sie den Kopf zurückwarf. Er zwickte sie kurz und heftig mit den Zähnen, ließ den kleinen Tropfen Blut auf seine Zunge sickern und ließ sie daran lecken. »Blut zu Blut … du bist mein in alle Ewigkeit.«
     
    Zu Deidres Erleichterung schickte Angus Gilead nach Lothian, um dem König dort Idas Position zu verraten. Das ersparte ihr die Erniedrigung, von seinem Anblick immer wieder daran erinnert zu werden, wie naiv sie gewesen war, als sie sich der Liebe hingegeben hatte. Wenn sie nur gewusst hätte, was zu tun ist. Einen wilden, verrückten Augenblick lang, überlegte sie sich sogar, Formorian um Rat zu fragen …
    Das war der vierte Morgen seit ihrer gemeinsamen Nacht, und als sie jetzt aus dem Fenster blickte, sah sie Gilead zum Tor hereinreiten. Also war er zurück. Sie blieb besser nicht allzu lange bei Elen, denn er würde sie sicherlich bald besuchen kommen.
    Sie wollte gerade Elens

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