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Im Sturm des Lebens

Im Sturm des Lebens

Titel: Im Sturm des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Geduld und warf sich auf sie.
    Ihre Finger verschränkten sich, während sie über das Bett rollten, und lösten sich dann wieder voneinander, um neue Geheimnisse zu erforschen. Seine Lippen schlossen sich über ihrer Brustwarze und sie sagte stöhnend seinen Namen.
    Eine Welle der Lust überflutete sie und sie erschauerte. Als seine Hand zwischen ihre Beine glitt, war sie bereits nass und heiß.
    Sie explodierte unter seiner Berührung, ihre Welt wurde blendend hell, und sie gab sich seinen Händen, seinem Mund hin.
    Sie ist mein. Die weiche, feuchte Haut, die nach Frühling roch, der Körper, der sich ihm bereitwillig entgegenbäumte. Sie bewegte sich mit ihm, als seien sie schon tausendmal zusammen gewesen. Und sie umschlang ihn, als ob ihre Arme ihn schon immer fest und warm umschlungen hätten.
    Er wollte ihr noch so viel mehr zeigen, sie noch mehr erforschen, aber er konnte sich nicht mehr beherrschen und drang in sie ein.
    Sie bog sich ihm entgegen und nahm ihn in ihrer weichen Wärme auf. Rasch fanden sie ihren Rhythmus, langsam zuerst, dann immer schneller, und als sie kam, schrie sie an seinem Hals erstickt auf.
     
    In San Francisco schien ebenfalls die Sonne, aber ihr Strahlen machte Sophias Kopfschmerzen nur noch schlimmer. Sie blickte Kris an, die ihr an ihrem Schreibtisch gegenübersaß. Das Schlimmste an allem ist, dachte Sophia, dass diese Frau die Kündigung nicht hatte kommen sehen. Dass sie alle Warnzeichen
nicht verstanden hatte. Und das machte das Gespräch umso schwieriger.
    »Du willst doch gar nicht mehr hier bleiben, Kris. Das hast du ganz deutlich gemacht.«
    »Ich habe in diesem Büro bessere Arbeit geleistet als jeder andere in diesem Unternehmen. Das weißt du genauso gut wie ich. Es gefällt dir nur nicht.«
    »Im Gegenteil, deine Arbeit habe ich immer respektiert.«
    »Das ist Quatsch!«
    Sophia holte tief Luft und befahl sich, ruhig und sachlich zu bleiben. »Du hast viel Talent und ich bewundere das. Was ich jedoch nicht bewundere und auch nicht länger tolerieren oder übersehen kann, ist deine Haltung gegenüber Vorgesetzten und die Tatsache, dass du die Regeln des Unternehmens nicht einhältst.«
    »Du meinst meine Haltung dir gegenüber.«
    »Ich kann es dir schriftlich geben – ich bin deine Vorgesetzte.«
    »Weil du Giambelli heißt.«
    »Darum geht es nicht.«
    »Wenn Tony noch leben würde, säßest nicht du hinter diesem Schreibtisch, sondern ich.«
    Sophia schluckte die Bitterkeit, die in ihr aufstieg, hinunter. »Hat er dich damit ins Bett bekommen?«, fragte sie spöttisch. »Indem er dir meinen Job versprach? Das war geschickt von ihm und dumm von dir. Mein Vater hat dieses Unternehmen nicht geleitet, und seine Stimme hatte hier kein Gewicht.«
    »Dafür habt ihr wahrlich gesorgt, ihr drei Giambelli-Frauen.«
    »Nein, er hat selbst dafür gesorgt. Aber das ist nicht unser Thema. Tatsache ist, dass ich diese Abteilung
leite, und du nicht mehr für mich arbeitest. Du bekommst die üblichen Abfindungen, einschließlich des Gehalts für zwei Wochen. Ich möchte, dass du dein Büro bis heute Abend geräumt hast.«
    Sie standen beide auf. Sophia hatte den Eindruck, dass Kris handgreiflich geworden wäre, hätte nicht der Schreibtisch zwischen ihnen gestanden. Fast tat es Sophia Leid, dass sie nicht in den Ring steigen konnten – ein weiteres Indiz dafür, wie schlecht ihr Verhältnis geworden war.
    »Das ist gut. Ich habe andere Angebote. Jeder in der Branche weiß, wer hier wirklich die kreative Kraft ist.«
    »Ich hoffe, du bekommst bei Le Coeur genau das, was du verdienst«, erwiderte Sophia. Kris sperrte überrascht den Mund auf. »Es gibt in dieser Branche keine Geheimnisse. Aber denk bitte an die Vertraulichkeitsklausel, die du unterschrieben hast, als du in diese Firma eingetreten bist. Wenn du Informationen über Giambelli an einen Konkurrenten weitergibst, wirst du dich vor Gericht wiederfinden.«
    »Ich brauche gar nichts weiterzugeben. Deine Kampagne ist schlecht konzipiert und banal. Sie ist peinlich.«
    »Na, was für ein Glück, dass du nicht mehr damit in Verbindung gebracht wirst, was?« Sophia trat um den Schreibtisch herum und ging dicht an Kris vorbei. Beinahe hoffte sie, sie würde zuschlagen. Dann öffnete sie die Tür. »Ich glaube, es ist alles gesagt.«
    »Diese Abteilung wird untergehen, denn ich nehme die anderen mit. Dann wollen wir doch mal sehen, wie weit du mit deinem Farmer kommst.« Kris schlenderte auf die Tür zu und grinste Sophia

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