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Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition)

Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition)

Titel: Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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etwa nicht vergessen können? Oder bedeutete ihm diese Sheila etwas, von der sein Bruder gesprochen hatte? Geena wollte nicht eifersüchtig sein, aber die Vorstellung, dass er eine andere Frau in die Arme nahm, versetzte ihr einen schmerzhaften Stich. Das kam vermutlich davon, wenn man zu lange von Männern weggesperrt worden war.
    Morgen hatte sie frei. Sie würde in die Stadt fahren, um einen Anwalt aufzusuchen, und bei der Gelegenheit bei dem Laden vorbeifahren, in dem sie ihre neuen Sachen gekauft hatte. Falls Steve da war und sie bitten sollte, mit ihm auszugehen, würde sie Ja sagen und versuchen, sich mit ihm zu amüsieren. Sie musste Colt irgendwie aus ihrem Herzen verdrängen.
    Nachdem sie und Trish das Gästezimmer vorbereitet hatten, ging Geena wieder nach unten, um Ina und Laura zu suchen. Sie fand sie hinterm Haus, wo sie einen Spaziergang machten, und gesellte sich zu ihnen.
    „Ina? Ich würde gern ein Experiment mit Laura machen. Würden Sie sie in die Küche bringen, sobald Sie mit dem Spaziergang fertig sind? Ich backe gleich Kekse und dachte, dass Laura mir vielleicht gern dabei helfen würde.“
    „Gute Idee. Ich hole sie in ein paar Minuten her.“
    „Danke.“
    Als die beiden Frauen in der Küche auftauchten, hatte Geena schon den Teig auf dem Tisch ausgerollt. In einer Schublade hatte sie Förmchen gefunden und ein Herz und ein Kleeblatt bereitgelegt.
    „Setzten Sie Laura hierhin“, sagte sie. „Colt hat mir erzählt, dass sie gern gekocht und gebacken hat. Vielleicht macht es ihr ja Spaß, Kekse auszustechen.“
    „Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.“
    Geena stach den ersten Keks aus. Sie presste die Herzform in den Teig, hob den Keks mit einem Messer hoch und legte ihn auf ein Backblech.
    „Wissen Sie noch, wie Sie früher immer Kekse gebacken haben, Laura?“ Sie schob der älteren Frau das Förmchen in die Hand und half ihr dabei, es in den Teig zu pressen. Den nächsten versuchte Laura allein.
    „Sehr gut!“, rief Geena glücklich. Noch bevor sie den zweiten Keks hochnehmen konnte, hatte Laura ein weiteres freies Fleckchen gefunden und drückte die Form hinein.
    „Das gibt’s ja nicht“, rief Ina verblüfft.
    Laura arbeitete wie eine Maschine. Nachdem Geena das erste Blech Kekse in den Backofen geschoben hatte, ging sie zum Kühlschrank, um mehr Teig zum Ausrollen zu holen. Als sie Laura das Kleeblatt reichte, umklammerte die jedoch das Herz.
    „Sieht ganz so aus, als würde dir das großen Spaß machen, Mom.“ Colt hatte die Küche unbemerkt betreten. Er beugte sich zwischen Geena und Laura und küsste seine Mutter auf die Stirn. „Weißt du noch, wie lecker ich Mandelguss immer fand?“
    Ina strahlte. „Geenas Idee war absolut genial. Ich habe Ihre Mutter noch nie so glücklich gesehen.“
    Geena stand auf und ging unter dem Vorwand zum Ofen, dass die Kekse womöglich verbrannten. In Wirklichkeit floh sie jedoch nur vor Colts körperlicher Nähe. Leider ging ihr Plan nach hinten los, denn Colt folgte ihr und nahm sich mit einem Stück Küchenpapier einen der heißen Kekse.
    „Mm, lecker“, sagte er kauend. „Ich habe schon seit Jahren keine selbst gebackenen Kekse mehr gegessen. Mom hat uns früher immer Herzen gemacht und unsere Namen mit Mandelguss raufgeschrieben.“
    „Jetzt wird mir klar, warum sie das Kleeblattförmchen nicht wollte.“
    Colt senkte den Blick zu ihrem Mund. „Das liegt daran, dass die Blätter früher immer abbrachen, wenn wir Jungs Zuckerguss darauf pinselten. Ob sie sich wirklich noch daran erinnern kann?“
    „Wenn ihre Erinnerungen doch nur zurückkehren würden“, flüsterte Geena. Tja, wenn Colt sie doch nur unter anderen Umständen kennengelernt hätte und sie bitten würde, mit ihm auszugehen. Dann würde sie wenigstens wissen, dass er echte Gefühle für sie empfand. Bisher war sie nur eine Haushälterin für ihn.
    Seine Augen verdunkelten sich. „Diese Kekse sind wirklich köstlich. Probieren Sie doch auch mal einen.“ Er nahm ein weiteres Herz und hielt es Geena an die Lippen. Bei der prickelnden Berührung seiner Finger an ihrem Mund wurde ihr siedend heiß. „Danke dafür, dass Sie Mom mitmachen lassen“, fügte er hinzu, während sie kaute.
    „Es war nur ein Experiment. Aber vielleicht würde es ihr ja Spaß machen, mit Ton zu arbeiten. Dann könnte sie stundenlang Kekse ausstechen.“
    „Ich werde welchen besorgen, dann können wir es ja mal ausprobieren.“
    Vielleicht hatte Colt sich ja nur versprochen, aber

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