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Im Taumel der Sehnsucht

Im Taumel der Sehnsucht

Titel: Im Taumel der Sehnsucht
Autoren: Julie Garwood
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daß Bradford einen herrlichen Ausblick auf ihr entzückendes Hinterteil hatte. Als sie fertig war, wandte sie sich zu ihm um und stemmte die Hände in die Hüften. »Hörst du mir jetzt endlich zu?«
    »Erst nach unserem Bad.«
    »Unserem Bad?«
    Bradford nickte und lachte, als sie errötete. Dann machte er sich daran, ihr langsam die Kleider auszuziehen. Caroline bemerkte, daß seine Hände zitterten. Dieses Anzeichen einer starken Gefühlsregung überraschte sie, denn sein Gesicht verriet nicht, was in seinem Kopf vorging.
    Einen Moment später hob er sie auf die Arme und ließ sich mit ihr zusammen in der Wanne nieder.
    »Du errötest wie eine Jungfrau«, bemerkte Bradford mit einem aufgesetzt lüsternen Blick. Dann reichte er ihr ein Stück Seife. »Wasch mich«, befahl er, und Caroline begann, ihm die Seife über die Brust zu reiben.
    Keiner sagte ein Wort, während sie ihn atemlos mit der Seife liebkoste. Caroline vergaß alle anderen Gedanken, konzentrierte sich ganz auf das Gefühl seiner Haut, über die ihre Hände glitten und hörte sich mit heiserer Stimme sagen, daß er aufstehen mußte, wenn sie ihm auch die Beine abreiben sollte.
    »Ich glaube, ich kann mich nicht hinstellen«, sagte Bradford leise. Seine Frau starrte fasziniert auf seine Brust, und er hob ihr Kinn an, damit sie ihn ansehen mußte. »Und du bist schuld daran, weißt du das?«
    »Woran?« flüsterte sie schüchtern.
    »Daß ich schwach vor Begierde bin. Ich wollte mir diesmal viel Zeit nehmen, die Augenblicke genießen, bevor ich dich anfassen darf, den Moment hinauszögern, um die Freude an der Lust zu steigern . ..«
    »Wenn du mich nicht sofort küßt, dann sterbe ich.« Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und zog seinen Kopf zu sich herab.
    Nun konnte sich auch Bradford nicht mehr halten. Er öffnete den Mund auf ihr Drängen und ließ ihre Zunge ein. Verlangend, fordernd und immer wilder schlangen ihre Zungen sich umeinander, bis Bradford sie auf seinen Schoß hob und sich ihren Brüsten widmete. Caroline schlang die Beine um seine Hüften und begann zu stöhnen. Sie wand sich auf ihm, preßte sich gegen ihn, bis Bradford glaubte, den Verstand verlieren zu müssen.
    Caroline klammerte sich an seine Schultern und gab sich der Leidenschaft, die in ihr explodierte, vollkommen hin. Sie hörte ihn Worte der Liebe flüstern, doch die Sehnsucht nach ihm war zu groß, als daß sie sich auf ihren Sinn hätte konzentrieren können. Seine Zunge quälte sie, seine Hände schienen jeden Fleck ihres Körpers erforschen zu wollen, und nichts schien ihr mehr wichtig auf der Welt außer seine Nähe, seine Gegenwart, sein Körper an ihrem.
    Langsam, aufreizend langsam ließ er seine Hände den Rücken herabgleiten, tiefer, immer tiefer, und dann liebkoste er die heiße, feuchte Stelle, die die Essenz ihrer Lust war. Caroline schrie auf. »Jered«! Es war ein Befehl.
    Er gehorchte sofort , hob sie an den Hüften an und stieß in sie hinein. Caroline bog sich ihm entgegen, krallte sich in seine Schultern und schrie erneut auf, als sie gemeinsam den Höhepunkt erreichten.
    Erschöpft ließ sie sich gegen seine Brust sinken. Sie hörte seinen wilden Herzschlag und wartete, bis er sich wieder ein wenig beruhigt hatte.
    »Ich hatte ganz vergessen, daß wir noch in der Wanne sind«, flüsterte sie mit einem zittrigen Lachen. Sie seufzte, vergrub das Gesicht in seiner Halsbeuge und schloß die Augen. »Ich liebe dich, Bradford.«
    »Ich werde nie müde, das zu hören«, flüsterte er.
    Caroline nickte nur – die einzige sichtbare Reaktion auf seine Worte. Und dann begann sie zu weinen, und – der Himmel mochte ihr beistehen – sie heulte förmlich genauso laut, wie Charity es immer tat.
    Bradford streichelte zärtlich ihre Schulter, während sie an seinem Hals schluchzte. Als sie sich ein wenig beruhigte, so daß sie ihn hören konnte, sagte er: »Caroline, hör mir zu.«
    »Nein«, erwiderte sie. »Du hörst mir zuerst zu. Ich verstehe jetzt, daß du mich nicht lieben kannst. Ich bin zu ungeduldig gewesen. Und ich habe zuviel von dir verlangt.« Wieder brach sie in heftiges Schluchzen aus. »Du hast es dir ja niemals zugestanden, anständige Frauen näher kennenzulernen, und ich habe Anforderungen an dich gestellt, die du unmöglich erfüllen kannst. Aber damit ist jetzt Schluß. Ich will dich so nehmen, wie du bist!«
    Wenn sie geglaubt hatte, daß ihre inbrünstigen Worte ihren Mann erfreuten, so hatte sie sich geirrt. »Das ist ja sehr nobel von
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