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Im Wahn - Moody, D: Im Wahn - Hater

Titel: Im Wahn - Moody, D: Im Wahn - Hater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Moody
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wieder zu … verdammte Scheiße.

    Mein Gott, wir müssen hier raus. Wir müssen etwas unternehmen. Der Kerl hat den verstand verloren. Was, wenn er sich auf uns stürzt? Die Leute, die sich in dem überfüllten Pub drängen, geraten in Panik, laufen zum Ausgang und versuchen, den beiden Männern mitten im Schankraum auszuweichen. Der dünne Mann zerfleischt dem Tätowierten immer noch die Brust mit der scharfen, gezackten Klinge. Arme und Beine des tätowierten Mannes zucken unkontrolliert, und ich sehe selbst auf die Entfernung, dass beide Männer und der Tisch blut überströmt sind.
    Ich ziehe Josh von seinem Stuhl hoch und dränge Lizzie zur nächstbesten Tür. obwohl ich versuche, ruhig zu bleiben, sitzt mir die Angst im Nacken. Los doch, bewegt euch endlich … Eine Schar Gäste versucht gleichzeitig, sich durch einen schmalen Ausgang zu drängen, und ich stecke zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit am hinteren Rand eines Mobs fest, der panisch flieht. Ich drücke Josh fest an mich und blicke über die Schulter, um zu sehen, wo der Irre mit dem Messer steckt. Wer weiß, wen er sich als Nächstes aussucht, wenn er mit dem Mann auf dem Tisch fertig ist. Ich will nicht sein nächstes opfer sein. Ich will nur …
    »Danny!«, höre ich Liz schreien. Die Menge hat sie mitgerissen, sie ist jetzt mehrere Meter von mir entfernt. Fast an der Tür. Sie dreht sich um und ruft mir etwas zu. Ich verstehe sie nicht.
    »Was?«
    »Ed!«, kreischt sie. »Hol Ed!«
    Großer Gott. Keine Zeit zum Nachdenken. Ich drücke Josh fest an mich, mache kehrt und gehe zum Anbau. Der Weg dorthin ist frei. Die Leute da drin können noch nicht
gehört haben, was passiert ist. Ich zwänge mich durch die Schwingtür und halte nach Ed Ausschau, kann ihn aber nicht finden. Dieses Ende des Raums ist kaum beleuchtet, und überall laufen Eltern mit ihren Kindern rum.
    »Edward!«, rufe ich über die wummernde Partymusik hinweg. Leute drehen sich um und sehen mich an, als hätte ich den verstand verloren. »Ed!«
    »Dad!«, höre ich ihn von weit hinten antworten. Jetzt sehe ich ihn am anderen Ende des Raums mit einem Freund bei einem Klettergerüst. Ich laufe zu ihm.
    »Hol Schuhe und Mantel«, sage ich zu ihm, »wir müssen gehen.«
    »Aber Dad«, widerspricht er.
    »Hol Schuhe und Mantel«, sage ich erneut zu ihm.
    »Was ist denn los?«, fragt jemand. Ich drehe mich um und sehe Wendy Parish, die Mutter eines Freundes von Ed.
    »Im Pub gibt es Ärger«, antworte ich und sehe Ed nervös nach, der seine Sachen holen geht. »Ich an deiner Stelle würde mich verdrücken. Ich würde alle hier rausschaffen.«
    Als ich aufblicke, bemerke ich, dass sich das Personal des Pubs mit dem des Nebengebäudes austauscht; sie sehen aus, als würden sie gleich eine Durchsage machen, das Gebäude zu räumen. Ed hat den Mantel an und kommt zurück. Er setzt sich, um die Schuhe anzuziehen.
    »Komm, Junge«, rufe ich über den Lärm hinweg. »Das kannst du draußen machen.«
    verwirrt springt er auf und hält meine Hand, während wir zwischen den plötzlich verwaisten Tischen und Stühlen hindurch zum Ausgang laufen. Wir schaffen es auf den Parkplatz, wo ich Liz und Ellis beim Auto stehen
sehe. Ich laufe zu ihnen. Ed stolpert mit einem Schuh am Fuß und einem in der Hand hinter mir her. Ich höre Sirenen in der Ferne.
    »Alles okay?«, fragt Liz.
    »Uns geht es gut«, antworte ich und suche in der Tasche nach den Schlüsseln. Ich reiße die Tür auf, und gemeinsam schaffen wir die Kinder hinein. Ich lege Josh den Sicherheitsgurt an, setze mich nach vorn und verriegle die Türen.
    »Sollen wir auf die Polizei warten?«, fragt Liz, die kaum mehr als ein Flüstern herausbringt.
    »von wegen«, antworte ich, lasse den Motor an und fahre so schnell ich kann vom Parkplatz. »Das machen die anderen auch nicht«, sage ich, als wir uns in die Kolonne einreihen. »Schauen wir, dass wir von hier verschwinden.«

7
    Es ist halb zehn, und ich versuche seit fast einer Stunde, aus Ellis’ Zimmer zu kommen. Das arme Mädchen ist offenbar ganz erschüttert über das, was es gesehen hat. Mich überrascht das nicht, auch ich bin vollkommen von der Rolle. Äußerlich macht sie einen relativ gefassten Eindruck, redet aber ununterbrochen über den Zwischenfall. Man weiß nie, welche Auswirkungen es auf Kinder hat, wenn sie Zeuge von so etwas werden. Ich sitze auf ihrer Bettkante und beantworte einen nicht enden wollenden Strom von Fragen, seit sie nach mir gerufen hat. Jetzt schindet

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