Im Wettstreit der Gefühle (German Edition)
Bett.
Während sie noch überlegte, ob sie sich wehren sollte, rollte sich Liam auf sie und bedeckte ihre Lippen leidenschaftlich mit den seinen. Seine Zunge tauchte in ihre Mundhöhle ein. Endlich ein richtiger Kuss. War ihm überhaupt bewusst, was er tat? Dann konnte sie nicht mehr denken, weil sein Kuss sich vertiefte und Begehren in ihr aufstieg.
Liams Hand schob ihr Kleid hoch bis zu ihren Knien und schlich sich unter ihre Unterwäsche. Erst als sie seine Hand an ihrem Oberschenkel spürte, bemerkte sie seine Absicht. Sie sollte nicht überrascht sein. Seine Finger strichen über ihre zarte Haut. Sie keuchte lustvoll auf, während seine sanfte Berührung ihr Blut in Wallung brachte. Die Hand wanderte langsam nach oben zu ihrem Schoß. Der Kuss wurde intensiver.
Erin war klar, dass Liam noch immer in einem Traum gefangen war, sonst hätte er längst aufgehört. Oder er hatte seine Zweifel abgelegt. Hoffentlich änderte er seine Meinung nicht noch einmal.
Sie wagte sich kaum zu bewegen. Seine Finger teilten die Hautfalten und liebkosten eine besonders empfindliche Stelle. Erin war nicht klar gewesen, dass ihr Körper zu solch überwältigenden Empfindungen fähig war. Sie wollte mehr. Gleichzeitig durfte sie durch eine heftige Reaktion Liam nicht zum Aufhören provozieren. Aber sein Streicheln an ihrer intimsten Stelle machte sie fast verrückt. Sie merkte, wie sich ihr Körper anspannte. Das Zentrum ihrer Lust pochte sehnsuchtsvoll. Sein Mund zog währenddessen eine Spur heißer Küsse von ihrem Mundwinkel bis zu ihrem Ohrläppchen. Als er sanft daran knabberte, musste sie die Augen schließen.
Es wurde immer schwerer, ein Stöhnen zu unterdrücken. Die neuartigen Gefühl waren unbeschreiblich, überwältigend. Obwohl sie nicht wusste, was mit ihr geschah, bewegte sie ihren Körper zum Rhythmus seiner Hand. Dann wurde sie von einer Welle von Lust überrollt. Feuer explodierte hinter ihren geschlossenen Augenliedern, und sie schrie auf.
Nun erwachte Liam vollständig. Er stemmte sich hoch, und blickte ihr überrascht in die Augen. Was war passiert? Ihre erhitzten Wangen und das Begehren in ihrem Blick sagten mehr als Worte. In der Luft hing der Duft ihrer Leidenschaft. Ihr Körper bebte immer noch im Nachhall ihrer Leidenschaft.
Liam stöhnte. Seine Männlichkeit schien bersten zu wollen. Wie konnte sie es wagen, ihn in diese Situation zu bringen, in der seine Selbstbeherrschung Sprünge erhielt? „Was machst du hier?“ fragte er mit vor unterdrückter Leidenschaft dunkler Stimme.
Sie konnte nicht antworten. Der sehnsuchtsvolle Schmerz in ihrem Lustzentrum war nicht auszuhalten. Trotz der Erfüllung, die sie gerade erfahren hatte, fühlte sie sich leer. Es galt ein Rätsel zu lösen. Erin spürte Hitze in sich aufsteigen, als sie daran dachte, welche sinnlichen Geheimnisse noch in Liams Bett auf sie warten mochten. Sie war künftig die einzige Frau, die diese Erfahrungen mit ihm teilen durfte. „Bitte, nicht aufhören. Ich will dieses unbeschreibliche Gefühl unbedingt noch einmal kennen lernen.“
Wieder kam ein Stöhnen von seinen Lippen. „Wenn du nicht sofort unter mir hervorkommst und genügend Abstand zwischen uns bringst, wirst du ein ganz anderes neues Gefühl kennen lernen.“ Dann rollte er sich selbst von Erin. Er erhob sich und zog rasch Hemd und Hose an. „Heute Abend sind wir verheiratet. Dann werde ich dich alles lehren, was du wissen willst.“ Erins enttäuschter Blick brachte ihn zum Lachen und ließ seinen Ärger verschwinden. „Was machst du eigentlich hier in meinem Bett?“
„Ich wollte dir Frühstück bringen“, antwortete Erin während sie aufstand und ihre Kleidung ordnete. „Vada hat mich hergebracht.“
„Dann hast du die gute Seele meines Haushalts bereits kennen gelernt.“ Liam nahm sie in die Arme. „Aber wie bist du in mein Bett gekommen?“
Sie lächelte zufrieden. „Du hast mich im Schlaf neben dich gezogen. … Warum willst du denn nicht weitermachen?“
„Weil du dann unsere Hochzeit verpassen würdest, weil ich dich nicht mehr aus diesem Zimmer lassen würde. Jetzt wirst du erst mal meine Frau.“ Er sah sie mit zärtlichem Besitzerstolz in den Augen an. „Bist du schon aufgeregt?“
„Bevor du mich daran erinnert hast, war ich es nicht.“ Jetzt erst wurde sie sich seiner Worte von vorhin bewusst. „Hast du gesagt, dass wir heute Abend bereits verheiratet sind? Ich muss dich missverstanden haben.“
Er lachte. „Nay, das hast du nicht. Es ist
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