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Im wilden Meer der Leidenschaft

Im wilden Meer der Leidenschaft

Titel: Im wilden Meer der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: AMANDA MCCABE
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immer und immer wieder lieben?
    Sie wusste es nicht. Doch von samtenen Kleidern, Juwelen und einem Palast träumte sie nicht mehr.
    Sie drehte sich ein letztes Mal und blieb dann außer Atem und schwindlig stehen. Die mitreißende Musik in ihrem Kopf stoppte abrupt, und alles, was sie hörte, waren Schritte draußen auf dem Pfad. Sie drehte sich genau in dem Moment um, in dem Balthazar in der Türöffnung erschien und sie betrachtete.
    Er stand in der gleißenden Sonne, deren helle Strahlen seine Haut und sein Haar in goldenes Licht tauchten. Er trug sein Hemd in der Hand, und sein nackter Oberkörper glänzte vor Schweiß, in dem winzige Reste getrockneter Algen klebten. Sein Haar war zurückgebunden und umrahmte seine markanten, aristokratischen Gesichtszüge.
    Er grinste sie verschmitzt an. „Als du sagtest, in diesem Haus sollten Feste gefeiert werden, war mir nicht ganz klar, dass du sofort damit anfangen wolltest.“
    Bianca lachte atemlos und stellte erst einmal den Besen an die Wand, um nicht gleich der Versuchung zu erliegen, sich in seine muskulösen Arme zu werfen. Sie schnappte noch immer nach Luft, und ihr drehte sich der Kopf. Das war zwar nicht ungewöhnlich, wenn Balthazar in ihrer Nähe war, doch hier auf Vista Linda war sie ihrem schwindelerregenden Verlangen nach ihm noch stärker ausgeliefert.
    „Eigentlich amüsiere ich mich selten, wenn ich den Boden kehre“, sagte sie. Sie hatte sich wieder zu ihm umgedreht und wünschte plötzlich, sie hätte nicht nur ihr altes Unterkleid an und er würde ihre staubigen, nackten Füße nicht sehen. „Aber der Boden sieht doch besser aus, denke ich.“
    „Er sieht fantastisch aus“, sagte Balthazar. Er durchquerte den Raum mit einigen langen Schritten und sah sie dabei so eindringlich an, dass sie sich seinem Blick nicht entziehen konnte. Er nahm sie in die Arme und zog sie so dicht an sich, dass sie nur noch seinen heißen Körper und seinen Geruch nach Salzwasser, Schweiß und Sand wahrnahm.
    „Aber ich habe dich nicht als meine Magd hierhergebracht, Bianca“, flüsterte er und küsste ihre Schläfen und ihre Wangenknochen. Als sie seine sanften Lippen spürte, schloss sie seufzend die Augen.
    „Was bin ich denn für dich?“, wisperte sie und fuhr mit ihren Fingerspitzen die verspannten Muskeln seines Rückens entlang; streichelte seine feuchte, warme, weiche Haut.
    „Was du willst.“ Ihre Lippen begegneten sich. Sie kannten sich nun so gut, dass sie wussten, wie der andere schmeckte und sich anfühlte und wie sie einander erregen konnten. Seine Berührungen waren ihr vertraut, und doch durchfuhr sie ihr Begehren jedes Mal wieder wie ein Blitz, und seine heißen Küsse brannten auf ihrer Haut.
    Ihr immer wieder neu entfachtes Verlangen war so berauschend, so fast beängstigend intensiv, dass es sie alles andere vergessen ließ. Er hatte gesagt, sie könne sein, was immer sie wolle – und sie wollte seine Geliebte sein.
    Und was danach kam …
    Er vertiefte den Kuss und drückte sie gegen die Wand. Sie lehnte sich gegen die glatte Oberfläche und schlang ihre Beine um seine Hüften, sodass sie fest auf ihm saß. Sie spürte seine harte Erregung, die sich durch seine Hose hindurch an ihrer intimsten Stelle rieb. Ihre Zungen berührten sich, und sie nahm nichts mehr wahr außer Balthazars Berührungen.
    Sein Mund wanderte nun feucht und heiß ihren Hals entlang. Er zog ihr leichtes Unterkleid herunter und gab ihre Schultern und Brüste seiner Zunge und seinen Zähnen preis.
    „Sag mir, was du willst, Bianca“, raunte er, als er an ihrer Brustknospe angelangt war.
    „Das will ich“, stöhnte sie. „Ich will dich.“
    „Willst du mich wirklich? Oder geht es dir nur um das?“ Und er nahm ihre erregte, geschwollene Brustwarze tief in den Mund.
    „Ich …“ Sie konnte kaum noch zusammenhängend reden, wenn er sie so verwöhnte. Sie wollte ihn, natürlich wollte sie ihn! Wie konnte er daran zweifeln nach all der Vertrautheit, zu der sie gefunden hatten?
    Oder meinte er …? Nein, das konnte nicht sein.
    Ihre feuchte Brustwarze glitt aus seinem Mund, als er sich plötzlich aufrichtete. Ihr war kalt, und sie war verwirrter als zuvor. Er trat einen Schritt zurück und half ihr, sich wieder auf ihre eigenen, zitternden Beine zu stellen. Verstohlen warf sie einen Blick auf sein verschlossenes Gesicht und seine dunkelgrünen Augen, bis er sich abwandte.
    Sie zog ihr Kleid nach oben und schnürte es wieder zu. Bisher hatten sie sich immer in einer Art

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