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Im Zauber des Highlanders

Im Zauber des Highlanders

Titel: Im Zauber des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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dachte sie belustigt. Sie beobachtete, wir er die Etiketten studierte, die Dose dann wieder zurückstellte und eine andere nahm, um zu lesen, was darauf stand.
    Der Kontrast zwischen seiner imposanten Erscheinung und der häuslichen Pflicht, die er gerade erfüllte, verwirrte sie.
    Plötzlich hatte sie eine Vision von einem kleinen dunkelhaarigen Jungen, der im Einkaufswagen auf dem Kindersitz saß, Cian anlachte und mit den pummeligen Händchen in seine Zöpfe fasste, während sein Daddy die Etiketten auf der Babynahrung studierte. Die Vorstellung von diesem sinnlichen, starken Mann mit einem hilflosen kleinen Kind wärmte ihr das Herz.
    In diesem Moment kamen zwei Frauen mit Tragkörben um die Ecke. Sie waren etwa in Jessis Alter, schlank wie Models und sehr hübsch.
    Als sie Cian sahen, rissen sie die Augen auf.
    Ihr Gefühl zerplatzte wie eine Seifenblase.
    Als die beiden Frauen auf Jessi zukamen - eine Frechheit! -, drehten sie sich noch dreimal nach Cian um und starrten sein Hinterteil an.
    Sein Hinterteil. Als wäre es öffentliches Eigentum oder so was.
    Sie ballte die Hände zu Fäusten. Ein kleines Gewitter braute sich zusammen.
    Unglücklicherweise verhinderten die Frauen den Beginn eines Wutausbruchs, indem sie Jessi zulächelten und ihr verschwörerisch im Vorbeigehen zuflüsterten: »Kopf hoch, Süße, ein echter Augenschmaus dort drüben. Sehen Sie ihn sich gut an.«
    Als die beiden in den nächsten Gang gingen, stieß Jessi einen lauten Seufzer aus. Mussten diese Frauenzimmer auch noch nett sein?
    Sie verschränkte die Arme und schaute zornig auf Cians Hintern. Musste der Kerl so perfekt sein? Konnte er nicht kleiner sein? Vielleicht sollte er sich die
    Haare schneiden. O nein, korrigierte sie sich rasch. Sie liebte sein Haar. Es war wunderschön und seidig, und sie wünschte sich wirklich, es einmal ohne die Zöpfe und Perlenschnüre zu sehen und zu spüren, wie es ihre nackte Haut streifte.
    Etwas in ihrem Bauch rebellierte. Das fürchterliche grünäugige Monster hatte sie wieder in seinen Klauen. Sie hegte regelrecht Besitzansprüche, wenn es um Cian ging. Als würde er ihr gehören. Was ging nur mit ihr vor?
    Cian drehte sich zu ihr um und kniff die Augen leicht zusammen. Sein glühender Blick wanderte vom Kopf bis zu ihren Füßen. Er leckte sich über die Unterlippe, nahm die Zungenspitze zwischen die Zähne und grinste verschlagen.
    Er hätte die Botschaft nicht deutlicher übermitteln können: In dem Moment, in dem ich alles erledigt habe, was getan werden m uss, falle ich über dich her, Frau.
    Jessi strahlte. »Okay«, sagte sie und nickte zustimmend. Anscheinend wurde dies doch noch der schönste Tag in Jessi St. James' Leben.
    Er warf den Kopf in den Nacken und lachte. In seinen bernsteinfarbenen Augen funkelten die Lust und unverhohlener männlicher Triumph.
    Er lachte immer noch, als er verschwand.
     

19
     
    Der schönste Tag in ihrem Leben - von wegen!
    Sie hasste diesen Spiegel.
    Jessi brauchte fast eine Stunde, um den Weg zurück zu dem gestohlenen SUV zu finden. Oder besser zu dem Platz, an dem der Wagen in ihrem anderen Leben gestanden hatte - in dem Leben, in dem ihre Chancen zu überleben nicht ganz so schlecht gestanden hatten.
    Als sie vorhin aus dem Tiedeman's gestürmt waren, hatte Cian den Spiegel rasch so hingelegt, dass ihre »Einkäufe« auf der Fahrt nicht ins Rutschen geraten und ihn beschädigen konnten. Und gleich darauf war er mit so großen Schritten durch die Straßen von Inverness gelaufen, dass Jessi Mühe hatte, ihm zu folgen. Sie hatte kaum nach rechts oder links geschaut oder aufgepasst, in welche Richtung sie gingen, ja nicht einmal mit Cian gesprochen, bis sie zu dem Supermarkt gekommen waren. Sie hatte keine Ahnung, wie weit er sie auf der Flucht vor seinem Nachkommen geführt hatte, und jetzt sollte sie denselben Weg ganz allein zurückfinden.
    Und da sie nach dem Wagen, nicht nach dem Camping-Geschäft Ausschau hielt, lief sie erst zweimal daran vorbei, ehe sie bemerkte, dass der gestohlene Mietwagen nicht mehr an seinem Platz stand.
    »Verdammter Mist!«, heulte sie und starrte auf die leere Parklücke vor der Ladentür.
    Sie schaute die Straße hinauf und hinunter, als hoffte sie, dass der Wagen auf wundersame Weise von selbst ein paar Meter weiter gerollt sei - in letzter Zeit war schon Seltsameres passiert. Oder vielleicht hatte sie nur vergessen, wo genau er gestanden hatte?
    Nein, weit und breit kein schwarzes gestohlenes SUV.
    Wie viel Pech kann

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