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Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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tun?«, fragte Celeste, deren Wut zerrann und Kummer wich, als sie zwischen ihren Mann und die Zielscheiben seines Zornes trat. »Warum glaubst du mir nicht?«
    »Weil du den Herzog von Alderton liebst.« Er starrte seine Frau an, so fasziniert von ihrer zarten Schönheit, dass er Jack und Abby nicht mehr zu bemerken schien. »Aber hättest du mich auch geheiratet, wenn ich nur Lord Piers, ein drittgeborener Sohn von bescheidenem Einkommen gewesen wäre? Was ich immer gewollt und gebraucht habe, bist du, Celeste. Weit mehr, als ich einen Erben will. Ich brauche eine Frau, die nicht den Herzog von Alderton, sondern mich liebt. Aber ich bin mir nie sicher gewesen, dass ich eine solche Frau habe.«
    »Du willst um deiner selbst willen geliebt werden, und nicht, weil du ein Herzog bist«, gab Celeste zurück. »Doch würdest du mich lieben, wenn ich nicht schön wäre? Wie viel von dem, was du für mich empfindest, gilt meinem hübschen Gesicht und dem blonden Haar, das du so schätzt?«
    Alderton sah sie befremdet an. »Das ist nicht das Gleiche!«
    »Aber fast«, entgegnete sie spitz. »Meine Schönheit hat mein Leben bestimmt und ist zu einem Teil von dem geworden, was ich bin. Ich wäre nicht dieselbe Frau, wenn ich unattraktiv wäre. Aber du wärst auch nicht derselbe, wenn du nicht Herzog geworden wärst.« Ihre Stimme wurde weicher. »Ich liebe alles an dir, Piers, was zum Teil auch mit der Würde, der Fairness und Gerechtigkeit zu tun hat, die du als Herzog von Alderton an den Tag legst. Ich glaube, dass ich dich auch ungeachtet deiner Position im Leben lieben würde, aber vergiss nicht, dass ich dich nie anders gekannt habe. Kannst du das Gleiche von dir auch sagen? Hättest du mich bei jenem ersten Mal zum Tanzen aufgefordert, wenn ich reizlos, scheu und schlecht gekleidet gewesen wäre?«
    »Ich ... ich weiß es nicht«, war Aldertons aufrichtige Antwort. »Aber London ist voller schöner Frauen, und viel zu viele versuchen, die Aufmerksamkeit eines Herzogs zu erlangen. Nur selten habe ich eine Frau um einen zweiten Tanz gebeten.« Mit angespannter Miene streckte er seine Hand aus, um ihr glänzendes Haar zu berühren. »Von deiner Gesellschaft konnte ich hingegen nicht genug bekommen, und nicht nur deiner Schönheit wegen.« Als sie sich in die Augen schauten, breitete sich eine elektrisierende Spannung zwischen ihnen aus.
    »Kannst du mich lieben, obwohl ich magische Fähigkeiten habe?«, flüsterte Celeste und legte ihre Hand auf seine. »Ich muss sie nicht benutzen, aber sie sind trotzdem noch ein Teil von mir.«
    »Wenn das wahr ist«, sagte er rau, »dann werde ich lernen, Magie zu lieben, weil ich dich wirklich und von ganzem Herzen liebe.«
    Mit tränenüberströmten Wangen trat sie auf ihn zu. Aber Alderton verlor die Beherrschung, und er zog Celeste in eine stürmische Umarmung und küsste sie, als könnte er ihre Seele in die seine hineinziehen. Und Celeste grub ihm die Finger in den Rücken und umklammerte ihn, als könnte sie ihn so für immer festhalten.
    Jack, dessen Nervenenden kribbelten von der Energie im Zimmer, zog Abby am Arm auf den Gang hinaus und schloss leise die Tür hinter ihnen. »Die durch diesen Streit erzeugte Macht muss alle Tauben in London in die Flucht geschlagen haben!«
    »Nicht nur die Tauben.« Abbys Pupillen waren dunkel, und ihre Wangen glühten vor Erregung. Jack konnte den Blick nicht von den prachtvollen Rundungen ihrer Brüste abwenden.
    »Das hätte mich nicht so anregen dürfen«, sagte er mit rauer Stimme, während heiß das Blut durch seine Adern rauschte. »Schließlich ist sie meine Schwester.«
    »Dieses Zimmer enthielt genug erotische Energie, um Mönche ihre Gelübde brechen zu lassen. Die Quelle dieser Energie spielt keine Rolle.« Mit funkelnden Augen zog Abby Jacks Kopf zu sich herunter, um ihn leidenschaftlich zu küssen. »Und ich bin nicht deine Schwester.«
    Pure, hemmungslose Lust durchzuckte ihn. Während er sie zu einem weiteren Kuss an sich zog, der noch heißer und fordernder war, drückte er sie mit dem Rücken an die Wand und knöpfte seine Hose auf. Rasend vor Begierde hob er ihre Röcke an, und diesmal verschwendete er keinen Gedanken daran, den Stoff ihres Kleides vor dem Zerknittern zu bewahren.
    Ihr Körper war heiß und bereit für ihn, und sie schrie leise auf, als er in sie eindrang, aber er erstickte das Geräusch mit seinem Mund. Fast augenblicklich konnte er das heftige Erschauern spüren, das sie durchlief. Während alles um sie

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