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Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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»Meine Einstellung zu Magie ist ... kompliziert, Miss Barton. Doch Ihr habt recht, ich würde heute lieber nicht für meine Sünden brennen. Wenige Menschen erhalten eine zweite Chance. Ich hoffe, dass ich diese gut zu nutzen weiß.« Er zuckte die Schultern. »Was die Heirat angeht - ich bin noch nie verlobt gewesen. Schon gar nicht mit einer Fremden. Ich werde Zeit brauchen, um mich daran zu gewöhnen. Verzeiht mir also bitte, falls ich Fehler mache.«
    »Ich habe auch keine Erfahrung in diesen Dingen, doch wir können bestimmt zu einer Einigung gelangen«, murmelte sie und fragte sich, warum sie ihn und sich selbst in eine so unangenehme Lage brachte. Sie benahm sich schrecklich töricht, aber wenn sie bei ihm war, wollte es ihr einfach nicht gelingen, ihre Torheit aufzugeben.
    »Habt Ihr darauf gewartet, einem hohen Adligen des Reiches zu begegnen?«, fragte er mit kühler Neugier. »Viele von ihnen kommen zur Jagd in diese Grafschaften, daher war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis einer einen schlimmen Unfall hatte und auf Eurem Esstisch landete.«
    »Was für eine raffinierte Idee«, entgegnete sie spitz. »Ich wünschte, ich wäre darauf gekommen.«
    Da es ihm schon wieder gut genug ging, um schwierig zu sein, beschloss sie, damit aufzuhören, ihm einen Teil ihrer Lebenskraft zu übermitteln. Sie zögerte jedoch einen Moment, als ihr bewusst wurde, dass sie das Intime ihrer geheimen Verbundenheit mit ihm genoss. Aber es war an der Zeit, ihn wieder seinen eigenen Ressourcen zu überlassen.
    Langsam beendete sie den Zustrom ihrer Energie zu ihm. Fast augenblicklich fühlte sie sich stärker, wacher. Ihr Gewinn spiegelte sich in Jacks Verlust wider. Er schob die Kissen in seinem Rücken beiseite, um sich hinlegen zu können, und sein Gesicht wirkte wieder müde. »Vielleicht habt Ihr recht mit den Krücken. Ich habe plötzlich das Bedürfnis, tagelang zu schlafen. Aber ich frage mich, warum nicht mehr Menschen in den Genuss solch wundersamer Heilungen kommen? Ich hatte Freunde, die in Spanien an weit weniger ernsten Wunden als den meinen gestorben sind. Das ist ... nicht gerecht.«
    Abby stand auf, um die Kissen unter seinem Kopf zurechtzulegen. »Es wird nie genug von uns geben, um sich um alle körperlichen Gebrechen der Menschheit kümmern zu können. Selbst ein Dutzend talentierter Magier hat nicht die Energie, Euch wieder ganz gesund zu machen. Obwohl es uns gelungen ist, Eure tödlichen Verletzungen zu heilen, hätten wir nie so gute Ergebnisse erzielen können, wenn Ihr nicht ein idealer Kandidat gewesen wärt - ein gesunder Erwachsener in der Blüte seines Lebens. Wärt Ihr älter oder weniger stark gewesen, hätten wir Euch wahrscheinlich nicht das Leben retten können.«
    »Kann heilende Magie dazu benutzt werden, einen Menschen unsterblich zu machen?«
    »Die Verfallserscheinungen des Alters können nicht wirklich rückgängig gemacht werden. Wenn ein älterer Mensch ein spezifisches Gesundheitsproblem hat, könnte es heilbar sein, aber mit dem Alter verschlechtert sich der Allgemeinzustand des ganzen Körpers. Das können wir nicht ändern. Es gibt auch Krankheiten, die den ganzen Körper schädigen. Sie sind sehr schwer zu heilen.« Sie dachte an die heimtückische Krankheit, an der ihre Mutter gestorben war. »Unsere Heilkraft ist begrenzt. Wir können vielleicht das Leben einiger Leute verlängern, aber auch wir haben unsere sehr realen Grenzen.«
    »Ist es deshalb nicht allgemein bekannt, dass Wunder manchmal möglich sind - damit die Menschen nicht mehr verlangen, als Ihr geben könnt?«
    Abby nickte. »Wenn unsere größten Erfolge allgemein bekannt wären, würde jeder Heiler im Land von verzweifelten Menschen belagert werden. Ihr Zorn, wenn sie erführen, wie wenig wir ausrichten können, wäre ... furchtbar. Es ist besser, wenn die Menschen mit der Erwartung kommen, dass wir nur Kleinigkeiten heilen können. Mit denen können wir gewöhnlich fertig werden.«
    Frayne nickte, als wäre seine Neugierde befriedigt. »Wie bald, glaubt Ihr, kann ich wieder nach Hause? Dort würde ich sicher schneller genesen, und es ist ja nur auf der anderen Seite des Tals.«
    »In einer Woche vielleicht? Das kommt darauf an, wie schnell Ihr Eure Kraft zurückgewinnt.« Sie konnte verstehen, dass er es hasste, im Bett zu liegen - sie war selbst keine geduldige Patientin. »Mein Großvater kränkelte in den letzten Jahren seines Lebens, und wir hatten ihm dieses Zimmer eingerichtet, um ihm das Treppensteigen zu

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