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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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nachzudenken, und er hatte sich einfach nicht veranlasst gesehen weiterzugehen.
    Als er die kleine Enklave aus Bäumen und Geißblatt musterte, bedauerte etwas in ihm, dass es ihm an Interesse gemangelt hatte, seine eigenen Gartenanlagen eingehender zu untersuchen. Etwas anderes in ihm war froh darüber, dass er diese Stelle im Beisein von Kirstie das erste Mal entdeckte. Dadurch würde diesen Ort immer ein besonderer Zauber umwehen. Vor allem, dachte er bei sich, während er sich an den dicken Stamm eines der Bäume in diesem Kreis lehnte, wenn Kirstie ihre spielerische Stimmung beibehielt. Er lächelte, als sie auf ihn zukam. Der Ausdruck ihrer stürmischen grauen Augen entfachte auf eine Weise die Glut in seinen Adern, wie es noch keine andere Frau getan hatte.
    »Es ist entzückend, nicht wahr?« Sie sah zu dem Baldachin aus Blättern und Zweigen über ihrem Kopf hoch. »Als ob eine Fee oder Nymphe sich hier ein Heim geschaffen hat. Ich habe es kurz, nachdem ich in dein Haus gekommen bin, entdeckt. Du musst es lieben.«
    »Ja, aber ich schäme mich zuzugeben, dass ich es zum ersten Mal sehe.«
    »Wirklich? Magst du keine Gärten? Dieser hier ist so riesig. Ich hatte angenommen, dass du an seiner Entstehung beteiligt warst.«
    »Ich habe die Jungen, die sich um ihn kümmern, angemietet. Nein, ich fand die Bank unter den Rosen und ging nie weiter. Dieser Garten wurde angelegt, bevor die Murrays das Haus erwarben, und viele Murray-Frauen haben ihre Spuren hier hinterlassen. Jetzt gehört der Besitz, einschließlich des Landes, das sich hinter dem Haus erstreckt, mir. Ich sorge dafür, dass jenes gut genutzt wird. Um ehrlich zu sein, war mir nie bewusst, wie viel Land von diesem Lustgarten eingenommen wird. Das hier ist wunderschön.«
    »Oh ja. Ich bin oft hierhergekommen, um unter dem Blätterdach oder auf der Schaukel zu sitzen.« Sie zeigte auf den kleinen, geschnitzten Sitz, der, gehalten von zwei dicken Seilen, von den Ästen über ihren Köpfen herabbaumelte.
    »Es ist gut, wenn man einen Ort zum Nachdenken hat.« Seine Augen weiteten sich, als sie rot wurde. »Und an was denkst du, wenn du hierherkommst, Liebling?« Er nahm sie an der Hand und zog sie an sich.
    Wagemut war ein flüchtiges Etwas, überlegte sie sich, als sie mit ihren Absichten ins Straucheln geriet, doch dann sickerte ihr der Zauber dieses Ortes ins Blut. Es war auf gewisse Weise ein ungezähmter Ort, ein geheimer Ort, wo sie sich frei von Zwängen fühlte. Kirstie vermutete, dass er sie in dieser Hinsicht beeinflusste und sie deshalb sinnliche Tagträume hatte, wann immer sie hier war. Jetzt war der Gegenstand all dieser Träume in Reichweite, und der Geist dieses Ortes schien die Erfüllung mancher dieser sinnlichen Träume von ihr zu fordern.
    »An dich mit entblößter Brust«, sagte sie leise, ermutigt von der Glut wachsenden Verlangens in seinen Augen.
    »Wie Ihr befehlt, Mylady.« Payton zog sich schnell Wams und Hemd aus.
    »Du bist also so ritterlich, einer Dame ihren Wunsch zu erfüllen.« Sie schenkte ihm einen langsamen, tiefen Kuss, und musste ihr eigenes wachsendes Verlangen dämpfen, während sie seines zu steigern versuchte. »Du hast so wunderschöne Haut«, murmelte sie und ließ ihre Küsse seine breite Brust hinunterwandern. »So warm, so straff, und sie hinterlässt einen so feinen Geschmack auf meiner Zunge.«
    Payton hätte es gerne gesehen, wenn sie auf die Idee gekommen wäre, dass noch etwas anderes sehr gut auf ihrer Zunge schmeckte, unterdrückte aber das Bedürfnis, es ihr vorzuschlagen. Während ihre Küsse seine Haut wärmten und sein Blut erhitzten, fuhr er mit seinen Fingern durch ihr Haar, schaute zu dem dichten Baldachin aus Bäumen hoch und kam zu der Überzeugung, dass es der perfekte Ort für ein zügelloses Liebesspiel war. Kirstie schien in der Stimmung für einen solch sinnlichen Genuss zu sein, und er war neugierig darauf, wie zügellos sie wohl werden konnte.
    »War das alles, an das du gedacht hast?«, wollte er wissen.
    »Oh nein.« Sie kniete sich nieder und zog ihm die Stiefel aus. »Du warst immer ziemlich nackt. Hier, in diesem Schatten mit seinen Sonnenflecken, stellte ich mir dich vollkommen nackt vor.« Sie zog ihm seine Hose und Beinlinge aus und glitt mit ihren Händen seine Beine auf und ab. »In den ersten paar Wochen dachte ich natürlich nur daran. Ich konnte mir diesen stolzen Kameraden bildlich nicht so eindrucksvoll vorstellen, wie er wirklich ist.« Sie schlang ihre Finger um seine

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