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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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und sich streckte. In seiner Nacktheit sah er so herrlich verführerisch aus, und Kirstie kam zu dem Schluss, dass die Seite in ihr, die der Meinung war, dass nur die Liebe zählte, wahrscheinlich recht hatte. Sie spürte in ihrem Körper ein Aufflackern von Interesse und griff schnell nach ihren Kleidern.
    »Aha, Zeit, den Wald zu verlassen, oder?« Payton trat hinter sie.
    »Es ist spät.« Kirstie schüttelte ihre Kleider aus. »Mich überrascht, dass niemand nach uns gesucht hat.«
    Er hielt es nicht für klug, ihr zu verraten, dass jeder, der sich vielleicht während der vergangenen Stunden ihrem schattigen Plätzchen genähert haben könnte, durch die Töne, die sie von sich gegeben hatte, gewarnt worden und weggeblieben wäre. Selbstvergessen wischte er sich das Gras und die Blätter vom Körper, während er ihre zarten Formen bewunderte. Als ihm auffiel, dass sich an ihrem Körper die gleichen Überbleibsel befanden, wischte er auch Kirstie ab. Überraschenderweise stellten sich nicht nur ihre Brustwarzen einladend auf, als er leicht mit seiner Hand über ihre Brüste fuhr, sondern auch sein Körper reagierte zwar etwas langsam, aber doch sofort auf diese Einladung. Er konnte Kirsties Gesichtsausdruck entnehmen, dass sie genauso empfand.
    »Mein Gott«, schimpfte sie, als sie seine Hand wegschlug, »man muss einen Eimer kaltes Wasser über uns entleeren.«
    Mit leisem Lachen half er ihr beim Anziehen. »Du gehst zuerst.« Sanft kämmte er mit seinen Fingern durch ihre Haare und flocht sie zu einem lockeren Zopf. »Ich folge dir in Kürze.«
    »Glaubst du wirklich, damit jemanden in die Irre zu führen?« Sie sah schmunzelnd an sich hinunter. »Ich könnte ein wenig, äh, nach einem Stelldichein aussehen.« Und mit einem Blick auf seine verstreuten Kleider fügte sie hinzu: »Du vermutlich auch.«
    »Schon möglich. Und zieht man in Betracht, dass wir beide für geraume Zeit weg waren, könnten wir wahrscheinlich so ordentlich und sittsam ins Haus spazieren, als kämen wir aus der Messe, und sie würden noch immer denken, dass wir von einem Stelldichein kommen. Wie auch immer, man muss sie nicht in Versuchung führen, etwas zu sagen. Ich kann nicht versprechen, dass alle meine Brüder und Cousins ihre großen Münder halten, und bin zu erschöpft, um sie in Grund und Boden zu stampfen. Was ich natürlich, wenn sie etwas sagen würden, tun müsste.«
    »Selbst wenn alles, was sie sagen ›Guten Abend, Mylady‹ ist?«
    »Das würde vom Ausdruck ihrer Augen abhängen, während sie es sagen.«
    Kirstie lachte, erkannte den Unsinn, die leeren Drohungen. Ihre Brüder waren nicht anders. Vermutlich hatte Payton ebenso selten jemanden aus seiner unüberschaubaren Masse von männlichen Verwandten in Grund und Boden gestampft, wie ihre Brüder sich geprügelt hatten. Doch es war eine liebevoll gehegte Erinnerung. Männer, dachte sie, waren manchmal sehr verwirrend.
    Payton zog sie in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich. Als er den Kuss beendete, bemerkte er, dass er schlecht beraten gewesen war. Kirstie sah anbetungswürdig benommen aus, aber er war nackt und erregt, während sie angezogen und gehbereit war.
    Kirstie spürte den Beweis von Paytons Begehren und löste sich schnell aus seiner Umarmung. »Genug. Ich muss gehen und Alice helfen, da die Zahl der Leute, für die sie kochen muss, erschreckend angewachsen ist. Ich glaube, deine Brüder Brett und Harcourt werden uns heute Abend Gesellschaft leisten«, fügte sie hinzu, als sie schon enteilte und über seinen Fluch lachte.
    Beim Klang von Kirsties Lachen musste Payton schmunzeln, und er beobachtete sie, bis der Weg eine Kurve machte und sie verschwand. Sie war noch immer heiterer und sorgloser Stimmung. Als dieses Mal die Leidenschaft verklungen war, waren keine Zweifel oder Ängste, kein Bedauern oder kurze Beschämung zu spüren gewesen. Kirstie war aufgestanden, hatte sich angekleidet und hatte einfach nur geredet, ja hatte ihn sogar veralbert. Bis sie ihr Hemd angezogen hatte, war auf ihren Wangen zwar eine leichte Röte gelegen, weiter aber nichts.
    Payton begann sich anzuziehen und sah sich währenddessen in dem verschwiegenen Plätzchen um, in dem er endlich eine Kirstie im Arm gehalten hatte, die ihrer Leidenschaft das Zepter überlassen hatte. Es war hitzig, aufregend und anstrengend gewesen. Er konnte sich nicht erinnern, jemals seine Zeit sinnlicher, leidenschaftlicher und erfüllter zugebracht zu haben. So wie sie sich verausgabt hatten,

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