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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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leiten lassen und die kritischen Stimmen in ihrem Kopf, die so heftig versuchten, ihr alles zu verderben, überhören.
    Sie schlang ihre Arme um ihn und bemerkte gleichzeitig, dass Paytons Männlichkeit sie inzwischen ausfüllte und er sich ständig ein wenig bewegte, so, als ob er sich nicht zurückhalten konnte. »Du willst es noch einmal?«
    Er kicherte nah an ihrem Hals. »Du berauschst mich.«
    Payton hatte gedacht, er könnte langsam machen, könnte jede Bewegung genießen, jeden Seufzer und jedes Zittern, aber Kirsties Leidenschaft war erneut entfesselt und fordernd. Seine Selbstbeherrschung wurde durch ihre Reaktion in Stücke zerfetzt. Viel zu früh brach er auf ihr zusammen. Beide zitterten dank der Kraft ihrer Erlösung. Während er sich der Notwendigkeit des Schlafes unterwarf, mischten sich noch immer Verdruss und Entzücken in seinem schwachen Lächeln.
    Das Licht des anbrechenden Morgens sickerte in sein Schlafgemach, als Payton aufwachte und die Hand nach Kirstie ausstreckte. Einmal mehr versuchte er, langsam vorzugehen und das Vergnügen zu verlängern, und einmal mehr scheiterte er. Gerade als er genug Kraft gesammelt hatte, sich aus ihren Armen zu lösen, klopfte es an die Tür.
    »Roderick und seine Hunde kommen unsere Straße herunter«, verkündete Ian.

11
    Kirstie zog die Decke ein wenig stärker um den schlafenden Robbie. Sie wünschte, solchen Frieden finden zu können, zweifelte aber daran, dass dem für eine ganze Weile so sein würde. Nachdem Ians Warnung den Morgen zerstört hatte, hatte Payton ihnen beiden in die Kleider geholfen, anschließend hatten sie dabei geholfen, die schläfrigen Kinder in den Keller zu bringen. Jetzt kauerte sie mit sechs kleinen Kindern in dem winzigen, dunklen Raum und betete, dass Roderick nicht an Payton vorbeikam.
    Sie sah sich in dem Versteck um, das Payton für sie vorbereitet hatte. Es wurde von einer einzigen Kerze erhellt, und man hatte ihr die strikte Anweisung gegeben, sie in der Sekunde auszupusten, in der sie hörte, dass jemand diesen Teil des Kellers betrat. Es war hier überraschend trocken und roch frisch. Decken, Strohsäcke, ein Nachttopf, Trinken und Essen waren vorhanden. Die Kinder gaben zu erkennen, dass sie viel zu jung die Gesetzmäßigkeiten des Versteckens, des völligen Stillseins erlernt hatten. Zwar war es gut, dass sie es beherrschten, aber es war auch traurig.
    »Was ist das für ein Gestank?«, fragte Callum sehr leise, wobei er sich an sie lehnte.
    Gerade als Kirstie fragen wollte, welchen Gestank er meinte, stieg ihr der Geruch in die Nase. Dem Beispiel der Kinder folgend, die die Gesichter verzogen, legte sie eine Hand über ihre Nase. Der Geruch verflüchtigte sich schon ganz langsam, als sie ihn erkannte. Es war eine besonders kräftige Mischung aus dem, was benutzt wurde, um Böden zu säubern, vor allem, wenn man Flöhe und anderes winziges Ungeziefer beseitigen wollte. Kirstie wäre nicht überrascht gewesen, wenn Alice, das, was sie in einem kleinen Verschlag hinter dem Haus aufbewahrte, nur wenig verdünnt hätte. Da dies aus dem Urin der Männer bestand, würden die Hunde, sollten sie hier heruntergebracht werden, ausschließlich Ian und Payton riechen, sofern man sie überhaupt dazu brachte, ihre scharfen Nasen in Einsatz zu bringen.
    »Es stinkt wie P…«, begann Moira mit einer für ein so kleines Kind erstaunlich leisen Stimme.
    »Ja«, unterbrach Kirstie sie mit ebenso leiser Stimme. »Das lenkt die Hunde ab. Sie werden nicht in der Lage sein, uns zu riechen.«
    »Sie werden ganze vierzehn Tage lang nicht in der Lage sein, irgendetwas zu riechen«, sagte Callum.
    »Hat Mama vor, das ganze Haus stinken zu lassen?«, fragte David.
    Überrascht, wie schnell David sich daran gewöhnt hatte, Klein-Alice Mutter zu nennen, konnte Kirstie nicht gleich antworten. »Das hoffe ich doch nicht. Aber wir dürfen uns nicht beklagen und werden ihr helfen, wenn sie alles aufwischen muss, denn sie hat es gemacht, um uns zu helfen.« Sie lächelte über den angewiderten Gesichtsausdruck aller Kinder.
    »Damit das Ungeheuer uns nicht findet?«, wollte Moira wissen. Sie schob sich näher an Kirstie und legte ihre kleine Hand auf die Decke, die Robbie umhüllte.
    »Ja, damit uns das Ungeheuer nicht findet«, erwiderte Kirstie. »Jetzt müssen wir aber ganz still sein. Die Hunde haben Ohren, die ebenso scharf sind wie ihre Nasen. Wir werden hier sitzen und sehr still und lautlos sein, bis Sir Payton kommt, um uns

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