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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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Umstände wäre es bestimmt besser … ich gehe auf Abstand. Meine Gemütsbewegungen sind chaotisch genug. Hast du nur ein Funken Ahnung, wie es sich anfühlt, wenn du im Zwiespalt von Macht und Gefühlen schwebst? Laura hat Emotionen in mir erweckt, die ich nie zuvor erlebte. Und Schuldgefühle … mio dio, … so etwas war mir fremd. Bisher siegte immer der Machtwahn! Und jetzt kämpfe ich wieder mit mir … was ich tun soll. Liebe macht unheimlich empfindsam … aber ich muss zugeben … es ist ein schönes Gefühl! Deswegen denke ich, … ich sollte Gina nachreisen. Vorsichtshalber habe ich schon mal einen Flug gebucht!«
    Man konnte auf Terence sein angespanntes Gesicht eine deutliche Erleichterung erkennen und Alessandro lächelte verschmitzt. »Hattest du jetzt angenommen, ich meinte Laura?«
    Terence strich sich übers Kinn. »Na … so, wie du gefaselt hast! Mir sind deine Gefühle zu Laura bewusst … auf einem Bild konnte ich es gut erkennen.« Er bemerkte wie sich die Augen des Sizilianers genervt verdrehten und er sich stumm in den Sessel hineindrückte. »Nun … vielleicht standest du zu diesem Zeitpunkt ebenfalls unter Corbins Drogeneinfluss, denn im normalen Zustand wirst du sicher nicht zwischen Machtspiele und Gefühle unterscheiden können. Und Fernez … von welchem Machtwahn redest du, hm? Die einzige Macht, die ich dir zugestehe, ist die, absolut etwas besitzen zu wollen, was du niemals bekommst, … und das macht dich so unberechenbar … und ich glaube … in Sachen Liebe … brauchst du noch beachtliche Nachhilfe.«
    Alessandro hatte ihn nicht unterbrechen wollen und stierte die ganze Zeit auf das Meer. Als Terence mit seinen Vorwürfen fertig war, sah er ihn direkt an und setzte zur Gegenwehr an. Doch seine Tonwahl fiel ruhiger aus. »Immer wieder erstaunlich wie gut andere glauben zu müssen, mich zu kennen. Aber ich muss dir dennoch in einem Punkt recht geben. Ich wollte Laura, aber das hatte sicherlich nichts mit Machtspielchen zu tun. Wenn ich von Anfang an gewusst hätte, dass Darrian ihr etwas gab … wäre es nie so weit gekommen. Ich wendete mich absichtlich von ihr ab, weil ich wusste, ihre Gefühle waren nicht echt. Doch als ich erfahren habe, dass sie ein Kind von mir erwartet, sah die Sache wieder anders aus. Ich war wie besessen, bis mir Gianni ins Gewissen redete und ich endlich einsah, dass sie dich nie verlassen würde. Ja und dann passierte der Vorfall mit Gina, und die Gefühle, die sich mit der Zeit entwickelten … sind anders … tiefgründiger. Glaub mir Shaun, ich kann dir mit Gewissheit sagen, dass ich menschlich bin und keine Nachhilfe benötige. Ich denke, ich habe mein Level erreicht, … was mir jetzt entschieden mehr Sorgen bereitet, ist … dass ich hier sitze und mit dir mein Innenleben bequatsche.«
    Diese Situation verschaffte Terences Mundwinkel ein breites Grinsen und nachdenklich meinte er: »Du und … Mrs. Logan! Oh ja … sie ist außerirdisch!«, nickte er und drückte die Bierflasche gegen seine Lippen. In Gedanken sah er diese Frau vor sich. Als er die Flasche absetzte, meinte er geistesabwesend: »Kaum zu glauben, dass Douglas sie damals gehen ließ. Nun … Schwamm drüber! Bin sehr gespannt, ob dieses ambrosische Wesen die Bedienungsanleitung deiner Steuerung beherrscht. Wieso ist sie eigentlich weg?«
    Der Sizilianer nahm ein Schluck und hielt das Bier in seiner Hand. »Sie hat etwas missverstanden. Als sie Laura sah, ist sie geflüchtet. Das passt gar nicht zu ihr! Nun … ich kann nur hoffen, dass sie Douglas nicht den Kopf verdreht, sie ist nämlich im Moment bei ihm.«
    Terence lachte heiter auf. »Nachdem Logan sich umgebracht hatte, versuchte sie des Öfteren Jeremy zu verführen. Aber ohne Erfolg!«
    »Danke … das habe ich jetzt gebraucht!«, brummte Alessandro und stand auf. »Bis morgen früh.« Er schlich sich noch kurz zu Laura herein die bei ihrem Baby wachte, um ihr gute Nacht zu wünschen. Die Kleine lag friedlich im Bett und schlief ruhig, als ob nie etwas vorgefallen war. Er beugte sich über sie und hauchte ein Kuss auf ihre Stirn. »Ich werde sie vermissen. Gute Nacht ihr zwei!«, sagte er leise und ging hinaus, ohne eine weitere Unterhaltung zu führen. Laura sah ihn enttäuscht hinterher.
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