Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
Vom Netzwerk:
runzelte die Stirn. »Denk nur mal an unseren letzten Urlaub! Da ahnten wir auch nicht, dass ein Sizilianer Laura entführt. Und … was dabei herausgekommen ist, hat jetzt schwarze Augen und scharfsinnige Gene. Fernez ist nicht hier … aber wer anders fragte neulich nach Laura und war ziemlich neugierig. Keine Ahnung, wer er war!« Sie stützte nachdenklich den Kopf in ihre Hand.
    »Mach mir jetzt keine Angst! … und wenn der Sizilianer doch hier ist?«, fragte Marcella besorgt.
    »Ach was glaub ich nicht! Außerdem würde er Laura nie wieder etwas antun, so verliebt, wie er war. Komm trinke aus! Ich fahre dich zum Doc!«

    Nachdem Marcella untersucht wurde, stellte der Arzt eine Gehirnerschütterung fest. Die Beule am Hinterkopf deutete von einem derben Schlag oder Aufprall her. Er verschrieb ihr ein paar Tabletten und absolute Ruhe.
    »Na toll«, meinte sie auf dem Weg ins Parkhaus, »jetzt bin ich auch nicht schlauer! Verflixt, was war nur passiert.«
    »Hast du die genaue Adresse von ihrem Aufenthaltsort? Ich rufe dort mal an.«, erklärte Jasmin.
    »Ich muss erst nachsehen«, überlegte Marcella. »Wir haben zwar die Prospekte angesehen aber ich weiß nicht mehr, wie die Unterkunft heißt. Ach … es wird schon nichts sein. Als sie anrief, meinte sie, ich sollte Terence was sagen … aber dann war das Gespräch weg. Wenn es wichtig wäre, ruft sie noch mal an oder sie hat ihn gleich kontaktiert!«
    »Ja Marcy, dein Wort in Gottes Ohr! Trotzdem ist es komisch. Sie fährt nie im Leben so weit! Fahren wir wieder heim. Ich muss noch arbeiten.« Mit ungutem Gefühl setzte sich Jasmin hinter das Steuer und beförderte Marcella wieder nach Hause.

    Alessandros Erleuchtung
    Mit überaus guter Laune betrat Alessandro nach dem Mittag das Labor. Er gab sich heute selbst frei, um Riccos Vorwürfen nachzugehen. Bei seinem Eintritt pfiff Riccardo durch die Zähne. »Wow … mein Bruder ist zum neuen Leben konvertiert. Du siehst ja richtig herrschaftlich aus!«
    Alessandro hatte sich rasiert und seine Haare waren um etliches kürzer. Sein markantes Gesicht hob sich imposant hervor. Er schaute zu Gina hinüber und zwinkerte ihr zu.
    »Hattest du mich deshalb unter Drogen gesetzt, weil du dachtest ich wäre tot?«, lächelte er und sah seinen kleinen Bruder herausfordernd an. Ricco feixte gewieft. »Naja mein Lieber … bist ja auch umhergelaufen wie ein Zombie. Keine Angst, im Saft war nur ein geringer Teil von Drogen enthalten. Doch zugegeben … ich brauchte eine Testperson, ich habe nämlich eine sensationelle Entdeckung gemacht! Die eine Kakteenart ist von unterschiedlicher Gattung. Erst dachte ich, es handelt sich um den Lophophora williamsii. Gerade wegen diesem Mescalinanteil. Nein … es ist eine wirklich neuartige Pflanze. Sie besitzt viele Arten von Alkaloiden und zwei davon sind mir unbekannt. Nun … wenn ich diese Substanzen in die andere Materie untermische, verändert sich das Mescalin.
    Demzufolge … ist es kein Meskalin mehr und wirkt anders. Sensationell! Ah … kompliziert! Der Stickstoffanteil dieser Verbindungen ist extrem hoch, und nur gemeinsam können sie das wertvolle Heilmittel bilden. Ich muss es noch ein paar Mal extrahieren und filtern, damit es wirklich frei von Unreinheiten ist« Alessandro hob seine Hände und rief dazwischen: »Ricco ich bin ein Computerfreak, kein Chemiker oder so etwas. Erzähl mir einfach nur, dass dieses Zeugs gut ist! … aber wenn du eben erst die Entdeckung gemacht hast … was hast du bei der Arzneimittelagentur eingereicht?«
    »Natürlich sind sie gut, wie du wohl bemerkt hast und die Anmeldung belief sich auf das ´fast `Originalrezept, das weißt du doch! «, rief Riccardo euphorisch aus. »aber jetzt probierte ich es mit den lebenden Pflanzen, die schon ausreichende Größe haben.« Riccardo schüttelte lachend den Kopf. »Was guckst du so unwissend? Du hattest mir doch ein paar Samenkörner gegeben, als du von Tobago zurückkamst. Ich kenn mich mit den Kakteen nicht aus und musste sie erst studieren, welche nun welche ist. Nun … dieses Exemplar sieht der Vogelinselkaktee sehr ähnlich. Ich hoffe, ich bekomme sie zum Blühen. Ich schätze mal, der Erschaffer deines mitgebrachten Pulvers ist kein Wissenschaftler, … er hatte nur großes Glück und durch Zufall die Entdeckung gemacht. Eine der Pflanzen ist reich mit dem Wirkstoff Phenylethylamin. Die andere besteht aus einem Atom Stickstoff und einem Atom Sauerstoff. Das ist ein einfaches Molekül und löst im

Weitere Kostenlose Bücher