Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
Vom Netzwerk:
Muss ich dich fesseln … oder benimmst du dich? Ich habe auch den Stoff dabei … liegt ganz bei dir.« Er nahm sich ihren Teller und meinte weiter gemächlich: »Weißt du, … wenn du versuchst mit der Kleinen abzuhauen, … es wird immer jemand kommen … und du wirst nie Ruhe haben! Der Alte ist kränklich … und Massimo … nun ja … er weiß von dem Kind … sonst wüsste ich es ja nicht«, lachte er triumphierend auf. »Er ist euch ziemlich zugetan, … er hat Gianni fast ein ganzes Jahr auf eigene Kosten losschickt, um dich zu beobachten!«
    Slater studierte ihr Gesicht. »Was ist … bist du nicht überrascht?«, fragte er. Laura schüttelte nachdenklich ihren Kopf. »Das weiß ich schon. Ich habe mit Gianni gesprochen und er gab mir eigentlich zu verstehen, dass wir eine friedliche Lösung finden werden. Massimo wird nicht zulassen, dass dieser Irre mein Kind wegnimmt. Was will ein alter kranker Mann mit einem Baby?«
    Er winkte abfällig mit seiner Hand. »Hm, vielleicht ist der Apfel doch nicht so weit vom Stamm entfernt. Wenn mein Cousin seine Tochter erst mal kennenlernt … wer weiß! Und wie ich schon sagte, der Alte ist besessen … von Macht und von seinem Sohn. Morgen Abend kannst du ihn selbst danach fragen … und nun zack ins Bad!« Auf einmal brach das laute Babyschnarchen ab und es herrschte eine Totenstille. Panisch lief Laura auf ihre Tochter zu und horchte auf ihre Atmung. »Oh mein Gott! Sie atmet nicht mehr … «, schrie sie verzweifelt und nahm sie auf den Arm. Sie legte ihr Kind auf das Bett und schüttelte sie leicht.
    »Geh mal weg da! Das ist ein Baby und kein Cocktail«, meinte Slater und horchte selbst. Zweimal hauchte er ihr Luft ein. Dann nahm er die Kleine an den Beinen hoch und klopfte sie. Nach wenigen Sekunden gab es ein lautes Geschrei und Laura wollte sie schnell zu sich nehmen doch der Mann drehte sich mit dem Kind um. »Lass sie schreien … so kommt wenigstens mal Luft in ihre Lungen. Du hast sie bisher wahrscheinlich nur verhätschelt. Das Ding weiß gar nicht, wie heulen geht!«, brummte er und betrachtete den Schreihals. Nachdem John dieses Gellen überdrüssig wurde, drehte er das Kind wieder herum und gab es der jungen Frau. »So wurde das in unserem Viertel praktiziert! Kannst dich später bedanken. Leg den Krümel mit ins Bett! Ich hau mich auf den Fußboden!«

    Verblüffende Wirkung
    »Siehst du nun ´Alejandro Ferante´, diese Pizza ist jetzt kalt!«, schnurrte Gina über ihn und schob ein Teigstück zwischen seine Lippen. »Ich kann mich einfach nicht an diesen Namen gewöhnen. Dafür kenne ich dich viel zu lange als `Massimo`!«
    Er lachte in sich hinein und zerbiss das harte Stück. »Zwei Jahre nennst du lang?«, meinte er mit vorgehaltener Hand und kaute emsig. »Für mich ist der Name nicht ungewohnt. Es ist wie Balsam für meine Seele! Meine Familie … außer Vater natürlich, nannte mich von klein an so, wenn er nicht in der Nähe war.« Er streichelte über ihren Busen und zog sie zu sich herunter. »Du kannst mir heute Nacht auch einen Kosenamen verpassen, mi corazon, … und morgen und übermorgen … und überübermorgen!«, dabei küsste er ihren Mund. »Wo ist eigentlich Johnny Boy? Ich habe ihn seit zwei Tagen nicht mehr gesehen!«, fragte er neugierig zwischen ihren Lippen.
    Gina schmiegte sich eng an ihn und meinte gleichgültig: »Er ist im Auftrag deines Vaters unterwegs. Frag mich nicht wohin! Keine Ahnung!«
    »Er hat es dir nicht gesagt? Ich dachte ihr seid ein Paar!«, meinte er spöttisch. Sie hob ihren Kopf und küsste ihn auf die Brust. »Seit dein Vater ihn in seinen Bann gezogen hat, gibt es für ihn Wichtigeres. Außerdem waren wir kein richtiges Paar. Sein selbstgefälliges Wesen erinnert mich zu sehr an Dean. Das ertrag ich nicht.«
    Die kleine Wandleuchte über dem Sofa warf nur einen geringen Schimmer in den Raum doch er erkannte eine flüchtige Kümmernis auf ihrem Gesicht.
    »Hast du noch Hunger, Honey?«, fragte sie ablenkend.
    »Was denkst du wohl, mi chinita!«, und verschaffte sich eine Position über ihr. Nachdem wieder wunderschöne Minuten verstrichen waren, holte er aus dem Schrank eine warme Decke, schaltete das Licht aus und kuschelte sich an sie.
    »sogni d ´oro, Gina«

    Das Sonnenlicht schien ins Dachfenster herein. Alessandro erwachte und blinzelte. Er lag auf dem Rücken und ihm tat alles weh. Erstaunt schaute er auf eine blonde Haarpracht, die auf seiner Brust ruhte. Langsam erinnerte er sich, und

Weitere Kostenlose Bücher