Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)
Kopf das Gefühl der Verliebtheit aus. … und bildet kurzweilig das Hormon `Pheromon`, aber das ist ja jetzt nicht neues … «, Riccardo sah die Mimik seines Bruders und verstummte. »Okay Alejandro … ich bin schon still! Ich wollte damit nur sagen, dass diese Herstellung erstklassig sein wird und in angemessener Dosierung … treten keine Nebenwirkungen wie Durstgefühl oder scheinbares Vergessen auf! Nur Lust und Heilung! Nur die Blüte von der Pflanze, die du auf der Jacht hattest … aus ihr werde ich nicht schlau aber das bekomme ich auch noch hin. Jetzt muss ich erst an diesem hier weiter arbeiten, um alles ins Laufen zu bringen, … natürlich ohne, dass man stoned ist. Dann können wir unser Projekt langfristig planen! Du kannst schon mal für Nachschub sorgen!«
»Belass doch die Mixtur so, wie du sie mir verabreicht hast! Auf dem Schwarzmarkt ließe sich schon jetzt was verdienen, …«, überlegte Alejandro und erhaschte einen entgeisterten Blick von seinem Bruder. Bevor Ricco rebellisch protestieren konnte, flog die Tür mit einem Gepolter auf und Gianni stürzte aufgeregt in das Labor hinein. »Sorry Alter, bin gestolpert«, rief er pustend aus und winkte mit zwei Fingern. »Alejandro kommst du mal! Im Lager ist eine Palette umgefallen und dein Onkel ist einem Verzweiflungstod nahe.«
Gina konnte seinen schnellen Dialekt nicht verstehen und mahnte ihn: »Hey Gianni … ich möchte es auch wissen!« Sie lernte schon fast ein Jahr diese fremde Sprache doch mit seinem Kauterwelsch hatte sie Probleme.
»Eine Palette ist im Lager umgefallen«, antwortete Alessandro ihr in englischer Sprache und sah seinen Freund unverständlich an: »Wie konnte das passieren? Sind viele Computer kaputt?«,
»Zehn … und der Arm von Francesco!«, berichtete Gianni niedergeschlagen. Alessandro rollte fassungslos die Augen und schüttelte nur mit dem Kopf. Die Anwesenden erwarteten nun einen Ausbruch von Hysterie doch er drehte sich lediglich zu Gina um. Mit blinzelndem Blick hob er den Arm und grüßte in ihre Richtung. »Wir sehen uns heute Abend Engelchen … sieben Uhr!« Ihr erstaunter Ausdruck brachte seine Lachfältchen zum Vorschein. Dann verschwand er mit seinem Freund nach draußen.
Riccardo und Gina sahen sich eine Weile verwundert an, wobei er sich innerlich zu seinem Wagnis gratulierte. Ihr Herz machte seltsamerweise Freudensprünge. »Was hast du ihm noch verabreicht, Ricco? Ich kenne ihn gar nicht wieder! Normalerweise hätte er Gianni jetzt den Kopf abgerissen. Dieses Elixier ist eine wahre Innovation!«, rief sie von ihrem Platz aus.
»Das bleibt vorerst mein Geheimnis. Aber glaub mir, Gina, es liegt nicht allein daran, und solange hält die Wirkung auch nicht an. Ihr habt sie bestimmt gut abgebaut«, griente er belustigt. »Es war nur ein Anstupser! Ich schätze mal er ist aufgewacht! Man muss eben tief sinken, um wieder nach oben zu kommen. Ich bin sicher, dass die Zeit seinen Kummer lindert, denn vergessen soll er ja nicht! Du kannst ihn bestimmt dabei behilflich sein!«
Nun ging sie langsam auf ihn zu und sah ihn neugierig, fast besorgt an. »Was meinst du genau damit? … und was soll er nicht vergessen?« Als sie keine Antwort von ihm bekam, drängte sie weiterhin: »Ricco wie soll ich ihm helfen, wenn ich nicht weiß, um was es geht! Normalerweise lässt die Zeit vergessen und er soll es nicht vergessen? Was Riccardo?«
Er machte eine flüchtige Handbewegung und meinte schulterzuckend: »Du warst doch auf Tobago, ich habe keine Ahnung, was dort ablief.«
Gina überkam eine Traurigkeit. »Vermisst er jetzt doch seine Frau?« Riccos Augen weiteten sich enorm. »Er ist mit ihr verheiratet?« Sie winkte kurz ab und streicht eine Locke aus ihrem Gesicht. »Nein, … John meint, die Ehe wäre ungültig. Ich weiß auch nicht, was vorgefallen ist. Alejandro schickte sie weg. Jetzt ist sie mit dem Doktor verheiratet.«
»Dem Doktor? Ich denke … ein Polizist? Oh Alejandro, welche leichte Signora kannst du nicht vergessen?«, schimpfte Riccardo vor sich hin und schüttelte seinen Kopf. »Ach … lass uns noch ein wenig arbeiten Gina, … und heute Abend kannst du es aus ihm herauskitzeln.« In Gedanken nickte sie und schlenderte zu ihrem Versuchsbereich. Unmittelbar wanderten ihre Augen auf die Vitrine, die das Hormon enthielten, welches den Eisprung auslöst, und lächelte verborgen.
Alessandro lief mit Gianni zum Außenbereich der Lagerhalle.
Sein Onkel lag mit schmerzverzerrtem Gesicht neben
Weitere Kostenlose Bücher