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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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einer Palette auf dem Boden. Man hatte ihn mit einer Decke zugedeckt.»Habt ihr die Ambulanz verständigt?«, fragte er einen Angestellten und kniete sich zu dem Verletzten. Er hörte den Mann die Frage bejahen.
    »Francesco, was ist passiert? Bist du schlimm verletzt?«
    »Meinen Arm spüre ich fast nicht mehr …Ich denke er ist gebrochen!«, antwortete dieser mit schmerzvoller Miene.
    »Verdammt was tust du hier?«, wollte Alessandro wissen. »Wo ist Slater? Er soll sich doch um die Paletten kümmern!« Er sah in das stumme schuldbewusste Gesicht seines Onkels. Um die Neugier seiner Angestellten zu drosseln, drehte er sich herum um begutachtete die umherliegenden Kartons. »Räumt sie alle darüber und schafft Platz, wenn der Krankenwagen kommt.« Als die Leute seiner Anweisung Folge leisteten, hakte er noch einmal nach. »Wo ist dein Sohn? Wolltest du sein Verschwinden decken, indem du seine Arbeit machst?«
    »Ich weiß nicht, wo er ist!«, offenbart Francesco quälend. »Dein Vater hat ihn seit Wochen in seinen Bann gezogen. Keine Ahnung, was er für ihn tun soll!«
    Sie hörten die Sirene und sogleich bog die Ambulanz zum Eingangstor hinein. Die Sanitäter liefen herbei und nahmen die Decke beiseite. Alessandro bemerkte mit Schaudern, dass sein Onkel auch am Bauch verwundet war, denn sein Hemd war voller Blut. Um die Wunde versorgen zu können, schnitten sie seine Kleidung durch und säuberten die offene Stelle. Ein Arzt eilte hinzu und behandelte den Verletzten weiter. Dann hoben sie ihn auf eine Trage und bedeckten ihn mit einem weißen sterilen Tuch. In Sorge beugte sich Alessandro über ihn und meinte schließlich ermutigend: »Wird schon alles gut werden!«, und betätschelte leicht seine Schulter. Francesco zog seinen gesunden Arm hervor und drückte ihm die Hand. Dabei rutschte die leichte Decke etwas herunter, und Alessandro starrte auf einen herzförmigen Leberfleck neben der Brust. Sein Gesichtsausdruck erstarrte verblüfft und er sah seinen Onkel entgeistert an. Die Sanitäter schoben die Trage in den Transporter und fuhren langsam wieder aus dem Firmengelände heraus.
    »Du guckst als wäre er gestorben! So verletzt ist er auch wieder nicht!«, rief Gianni dem Freund zu.
    »Noch … nicht!«, grübelte Alessandro. Er stand immer noch wie versteinert da.
    »Du und deine rätselhaften Sprüche! Francesco wollte nur helfen. Ihm trifft keine Schuld! Slater der Idiot … Hallo?« Gianni fuchtelte mit seiner Hand vor den Augen seines Freundes und suchte den Blickkontakt zu ihm. »Was hast du Alejandro?«
    »Heute ist wohl der Tag der Erkenntnisse. Oh Gianni, ich könnte eine Bombe hochgehen lassen. Schade, dass die Situation nicht umgekehrt ist … meinem Alten würde ich gern die Pistole auf die Brust setzen!«
    Der junge Sizilianer posierte irritiert neben seinen neuen Vorgesetzten und fragte ihn vorsichtig: »Hat man dir außer den Haaren noch etwas anderes abgeschnitten?«
    Alessandro atmete tief durch und wandte sich ihm zu. Mit einem leicht schiefen Blick sagte er zu ihm: »Keine Bange mein Freund, du bist der Dritte, dem ich es verraten werde. Ich muss erst mit den Hauptdarstellern reden, um Gerüchte zu vermeiden.
    Äh … heute Abend gehe ich mit Gina aus. Du wirst deinen Wein allein trinken müssen«, fügte er noch frivol hinzu.
    »Oooh … dann besuche ich eben Ricco.« Doch als Alessandros Ankündigung sein Bewusstsein erreichte, machte er große Augen und fragte entrüstet: »Mit Gina? Oh man … zündest du schon das nächste Feuer? Ich denke sie ist mit Slater zusammen!«, fragte Gianni pragmatisch.
    »Nun … jetzt nicht mehr!«, belächelte er die Sachlage und suchte mit seinen Augen eine bestimmte Person. »Ich übergebe Pasquale nur schnell noch die Leitung, da Slater mit Abwesenheit glänzt!
    Verflixt … Francesco wird einige Tage oder Wochen ausfallen.
    Ich habe keine Zeit mich um alles zu kümmern. Jammerschade Gianni … außer Dealen hast du nichts gelernt, oder? Na komm … wir zwei fahren erst mal nach Hause!« Alessandro machte diesen Angestellten ausfindig und nach kurzen Instruktionen stiegen beide in den Wagen.

    Ankunft von Laura und dem Baby
    Es war schon eine leichte Dämmerung eingetreten, als Slater die `Via Puglia` lang fuhr und in die Nebenstraße zum Anwesen einbog. Auf halber Höhe erblickte er den schwarzen Ferrari von seinem Cousin, der draußen neben dem Tor parkte. »Seit wann kommt der wieder hierher?«, murmelte er misslaunig.
    Das Baby lag friedlich im Sitz

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