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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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seinen Arm um sie. »Weiß du Laura, … irgendwie kann ich den Polizisten verstehen. Er ist sehr gekränkt, weil du einfach verschwunden bist, und er war bestimmt fast umgekommen vor Sorge, meinst du nicht? Und dann bekommt er auch noch mit, dass du hier bist … in meiner Nähe. Er hasst mich Laura, … und das zu Recht, denn ich bin schuld an eurem Unglück. Aber … er liebt dich von ganzen Herzen und mit Sicherheit mehr als ich. Ich habe selten so viel Liebe in den Augen gesehen, wie bei euch. Werft es nicht weg!« Laura hörte sich verblüfft seine Worte an und schaute zu ihm auf. »Kaum zu glauben, dass du da sprichst. Vor vielen Monaten sah es noch ganz anders aus! Da schwörest du mir `ewige Liebe «´
    Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. »Ich schwor dir, dass du ewig in meinem Herzen sein wirst, querida, das stimmt auch jetzt noch! Ich konnte mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen. Es gab Wochen der Verzweiflung. Doch als ich anfing … meine Zeit mit Gina zu verbringen … weißt du, ich war wie befreit. Ich fühlte mich wohl wie noch nie zuvor. Sie ist eine aufsehenerregende Frau … sinnlich, stark und wahnsinnig gefühlvoll. Jedes Mal, wenn ich an dich dachte, plagten mich Schuldgefühle und schmerzvolle Erinnerungen. Gina hingegen .. sie erfüllt mein Leben mit Freude und ich weiß jetzt, wie sich wahre Liebe anfühlen muss.«
    »Au … das tut weh«, lachte Laura matt auf. »Erst schlägst du mich mit deinen Händen und jetzt mit Worten. Aber ich freue mich für dich … Alejandro!« Bei dieser Bemerkung hielt er kurz den Atem an und schaute stumm auf ihr Gesicht. `Sie ist ungewöhnlich locker`, dachte er. Sie umarmte ihn wieder und er drückte sie nun fest an sich. »Oh ich hoffe, dass so eine Patchworkfamilie gut funktioniert«, meinte sie beflügelt.
    »Das wird es Laura, das wird es.« Er stand auf und zog sie mit sich. »Aber dafür müssen wir erst mal deinen Liebsten finden, tja … und meine auch!« Er hielt sie immer noch fest umschlungen und murmelte wissentlich: »Wir könnten auch die Gefühle außen vor lassen und die Vernunft walten lassen. Du bleibst einfach hier und Alessandra hat Papa und Mama gemeinsam um sich.«
    Sie war sprachlos und sah ihn mit großen Augen verblüfft an. Als sie sich nach Sekunden immer noch nicht äußern konnte, neigte er den Kopf und presste seine Lippen auf ihren Mund. Seit ihrer Ankunft hatte sie sich gefragt, wie sie reagiert, wenn er sie küssen würde. Sein kratziges Gesicht brachten ihre Erinnerungen, aber nicht ihr Verlangen zum Vorschein.
    »Was soll denn das jetzt?« Verdutzt stieß sie ihn von sich und Alessandro begann leise zu lachen. »Ich wollte nur feststellen, ob das Zeug noch in dir wirkt. Du hast mich schließlich schon zweimal umarmt … und das ist ziemlich ungewöhnlich. Scheint aber noch eine winzige Spur im Blut zu sein, sonst hätte ich bestimmt eine Ohrfeige erhalten, … oder?«
    Etwas irritiert kräuselte sie ihre Stirn und musterte ihn. Bevor sie einen Spruch auf die Lippen bekam, stellte er seine nächste Behauptung auf. »Allerdings ... eins interessiert mich Laura, … unsere letzte Begegnung auf Tobago, im Flughafen … du hast meine Küsse erwidert … ohne Drogen! Fühltest du dasselbe wie ich?« Seine schwarzen Augen suchten ihren Blick, dem sie merkwürdigerweise ausgewogen standhielt. Sie lächelte besonnen und dachte kurz nach. »Ach, das waren sicherlich die Hormone … die können einen ganz schön verwirren. Standest du dann gestern auch unter Drogen? Du warst so anständig … richtig liebenswürdig. Ich dachte schon, du bist in der Midlife-Crisis!« Laura kicherte und konnte selbst kaum glauben, wie ruhig sie sein Kuss nahm. Auch Alessandro begann zu lachen und drohte scherzhaft mit dem Finger.
    Mit einem überlegenden Blick sah sie zu ihm auf. »Auch nur reine Neugier, Mr. Ferante, … was hättest du jetzt gemacht, wenn ich einverstanden wäre, hm?« Er neigte mit einem Lächeln leicht den Kopf und strich sich überlegend mit dem Daumen über die Stirn. »Nun … ich glaube, … dann wäre ich unfähig mich für eine von zwei Möglichkeiten zu entscheiden, … aber du hast mir Gott sei Dank diesen Konflikt abgenommen!« Sein Lächeln verbarg etwas Geheimnisvolles und seine Gedanken flogen kurzeitig weg.
    »Aber dein Kuss eben«, erzählte sie weiter. »… komisch … etwas sagt mir, dass wir es heute schon mal getan haben.«
    Diese demütige Szene vom Morgen wollte er lieber geheim halten und schüttelte

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