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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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und gar nicht, wenn sie deinetwegen weint.«
    »Als würde meine Schwester jemals meinetwegen weinen.« Es widerte Beau an, dass sein Freund ihn einfach rundheraus belog. »Jetzt beleidigst du meine Intelligenz. Schließlich hat sie mich mit einer heißen Pfanne attackiert.«
    »Himmel, Beau, du bist in letzter Zeit wirklich vollkommen vernagelt. Josie Lee betet den Boden unter deinen Füßen an. Sie will, dass du mit ihr zufrieden bist, aber sie liebt mich. Und zwar geht es dabei nicht um irgendeine vorübergehende Teenie-Schwärmerei, sondern um richtige, erwachsene Liebe , die den jeweils anderen mitsamt seinen Warzen und allem anderen akzeptiert. Sie – ist – kein – kleines – Kind – mehr«, stieß er knurrend aus. »Wann geht das endlich in deinen blöden Schädel rein?«
    »Ja, okay, kapiert«, murmelte Beau verlegen, und auch wenn es ziemlich wehtat, sah er es wirklich langsam ein.
    »Dann will ich, dass du auch begreifst, dass sie zwar hin und her gerissen ist, weil sie dich über alles liebt und möchte, dass du billigst, was sie tut, dass sie mich aber ganz bestimmt nicht einfach aufgibt, weil du nicht begreifen willst, dass sie zu einer Frau herangewachsen ist. Und falls du das nicht verstehen kannst, dann, verdammt, kennst du doch wohl auch mich . Du weißt genau, verflucht noch mal, dass ich in meinem ganzen Leben nie hinter jungen Mädchen her gewesen bin. Ich brauche keinen Teenager, um mich wie ein Erwachsener zu fühlen, und ich suche auch ganz sicher kein süßes, kleines Ding, das ich beherrschen kann.«
    Dieser letzte Satz entlockte Beau ein amüsiertes Schnauben. »Als ob sich Josie, egal von wem, jemals beherrschen lassen würde. Ich würde sonst was dafür geben, das einmal zu erleben.«
    Luke sah ihn grinsend an. »Ich auch.«
    Beau ließ unbehaglich seine Schultern kreisen. »Vielleicht fahre ich morgen kurz nach Hause, um mit ihr zu reden.« Auch wenn es noch immer wehtat, kannte er doch Luke und seine Schwester. Deshalb holte er tief Luft und meinte, wenn auch widerstrebend: »Sag ihr, dass ich, hm, einverstanden bin.«
    »Gute Idee.«
    Beau sah seinen Partner einen Augenblick lang reglos an. »Aber wenn du ihr wehtust, Gardner, kriegst du es mit mir zu tun.«
    »Was anderes habe ich auch nicht erwartet.«
    »Also gut, dann.« Unruhig sah sich Beau in dem Gedränge um. Er hatte das Gefühl, als ob ihm in den letzten Tagen die Kontrolle über alles Mögliche entglitt. »Machen wir uns an die Arbeit. Ich muss diese Sache endlich zu einem Abschluss bringen, damit ich wieder normal weiterleben kann.«
    Angesichts des mitleidigen Blickes, mit dem Luke ihn auf einmal bedachte, straffte er die Schultern und erklärte trotzig: »Es wird alles wieder vollkommen normal.«
    »He, sicher, wie du meinst. Wenn es dich glücklich macht, rede dir das einfach weiter ein.«
     
    Celeste war alles andere als glücklich. Sie bedachte Juliet, die immer noch nicht von der Seite ihrer kleinen Sekretärin wich, mit einem säuerlichen Blick. Großer Gott, nicht mal eine verflohte, streunende Katze hatte so viele Leben, wie diese kleine Schlampe aus dem Norden sie zu haben schien. War es nicht einfach typisch, dass ihre blöde kleine Tippse sich während der Dankesrede gegen das Geländer hatte lehnen müssen, wodurch auch dieser wunderbare Plan vereitelt worden war? Es war nicht leicht, wenn man von lauter Schwachköpfen umgeben war.
    Angesichts des jämmerlichen Schauspiels, das die beiden und Dupree geboten hatten, und aufgrund der Tatsache, dass der proletenhafte Kerl im Anschluss an die Darbietung wie ein wild gewordener Elefantenbulle auf die erlauchten Gäste losgeschossen war, hätte sie zumindest das Vergnügen haben müssen, mit ansehen zu dürfen, wie all die eleganten Menschen mit dem festen Vorsatz, dieses grässliche Hotel nie wieder zu betreten, angewidert flohen. Schließlich hatte sie heute Abend nur die Spitze der Gesellschaft hergelockt, Menschen, die empfindsam waren und für die eine Unzahl strenger Regeln galt. Aus irgendeinem Grund jedoch sahen anscheinend alle den Zwischenfall als unterhaltsamen Programmpunkt, der allein, um sie zu amüsieren, dargeboten worden war. Von den Mitgliedern des Boston Club hätte sie wahrlich etwas anderes erwartet, dachte sie empört.
    Einziger Lichtblick dieses trübseligen Abends war, dass ihr gesellschaftliches Ansehen durch dieses Fiasko nicht wie von ihr befürchtet gesunken, sondern deutlich gestiegen war. Mehrere Leute waren bereits auf sie

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