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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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noch während er den Mund aufriss, um sie unfreundlich anzufahren, fing sie wie eine Verrückte an zu lachen und warf sich ihm an die Brust. Er stolperte ein Stück nach hinten, zog seine Hände aus den Taschen, nahm sie in die Arme, stupste sie mit seinem Kinn an und murmelte verlegen. »Es tut mir Leid, Josie – ich habe einfach überreagiert.«
    »Allerdings, du hast dich aufgeführt wie ein Idiot.«
    »Das hat Luke mir schon gesagt.«
    Sie trat einen Schritt zurück und ihre Miene wurde ernst, als sie erklärte: »Ich liebe ihn, solange ich denken kann, Beau.«
    »Ach ja? Tja, ich schätze, du hättest es schlimmer treffen können. Er ist durchaus okay.«
    »Okay!« Sie boxte ihm unsanft gegen die Schulter. »Er ist der Allerbeste .«
    »Ja, er ist ein guter Mann.«
    »Ah, jetzt macht ihr mich richtig verlegen«, mischte Luke sich trocken ein. »Aber wenn ich ein derart toller Kerl bin, habe ich bestimmt ein Bier verdient. Entschuldigt mich, ich gehe nur schnell eine Flasche holen.«
    »Das dürfte schwierig werden, denn die habe ich bereits getrunken«, antwortete Beau.
    »Du hast mein Bier getrunken?«
    Beau sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. »Wenn ich mich recht entsinne, läuft die Hypothek für dieses Haus auf meinen Namen. Und da Josie auf Eistee steht, musst du mir verzeihen, dass ich angenommen habe, ich wäre derjenige, der das Bier gekauft hat, bevor ich in die bessere Gesellschaft aufgestiegen bin.«
    »Apropos bessere Gesellschaft«, wollte seine Schwester von ihm wissen. »Wie sieht es denn mit deinem Liebesleben aus?«
    Beauregard, ich liebe dich. Beau verdrängte Juliets Stimme und ließ seine Schwester los. »Das geht dich nicht das Geringste an.«
    »Komm schon, Beau! Du hast auch nicht gezögert, mein Liebesleben zu kritisieren. Also gleiches Recht für alle.«
    »Tja, nun, ich muss zurück ins Garden Crown. Andernfalls würde ich natürlich liebend gern zu deiner Unterhaltung ausführlich erzählen, wie es augenblicklich für mich läuft. Aber eins kann ich dir sagen.« Er sammelte die Rechnungen zusammen, stopfte sie in die Gesäßtasche von seiner Hose und blickte seine Schwester an. »Juliet möchte, dass ihr alle nächste Woche zur großen Hoteleröffnung kommt. Dann kannst du ja dein Glück bei ihr versuchen. Vielleicht kriegst du aus ihr ja etwas mehr heraus.« Viel Glück, kleine Schwester. Juliet hielte die Menschen mit ihrem tadellosen Benehmen und ihrem ruhigen, kühlen Blick sicher vollkommen problemlos von irgendwelchen aufdringlichen Fragen ab.
    Und im Augenblick erfüllte sich die Hoffnung, dass Josie Lee von ihrem ursprünglichen Thema abgelenkt worden war. »Wir sind zur Eröffnung eingeladen? Oh. Ist das eine förmliche Angelegenheit? Ich wette, dass es das ist.«
    »Ja, und vor allem ist es eine super Gelegenheit für euch, Eindruck bei diesen Leuten zu schinden, also sag bitte auch Camilla und Anabel Bescheid.«
    »Ich rufe die beiden auf der Stelle an.« Sie stellte sich auf Zehenspitzen, gab ihm einen Kuss, und während sie bereits zum Telefon stürzte, sah Luke den Freund bewundernd an. »Wirklich saubere Arbeit. Wie hast du das gemacht?«
    »Ein Mann kann unmöglich über Jahre hinweg mit lauter Frauen zusammenleben, ohne dass er dabei ein, zwei Dinge lernt.« Er öffnete die Tür. »Grüß Josie noch mal von mir. Ich muss noch etwas erledigen, was ich schon vor einer ganzen Weile hätte machen sollen. Wir sehen uns dann später.«
     
    Sobald Juliet Beaus Gesicht sah, wusste sie, er würde etwas sagen, was ihr gänzlich ungelegen kam. Ihr Magen zog sich schmerzlich zusammen, doch in ihrem tiefsten Inneren hatte sie bereits seit dem Moment, in dem er ihrem Abschiedsküsschen ausgewichen war, gewusst, dass es ein Problem zwischen ihnen beiden gab. Beau Dupree, der wahrscheinlich in seinem ganzen Leben niemals eine Chance zu körperlicher Nähe ausgelassen hatte, wich einem kleinen Küsschen aus? Oh, ja, in jenem Augenblick war ihr bewusst geworden, dass irgendetwas ganz und gar nicht mehr in Ordnung war.
    »Wir müssen miteinander reden«, sagte er denn auch.
    Juliet beugte sich aus der Tür und sah sich suchend um. »Wo ist Benton?« Als sie und Roxanne vor einer kurzen Weile die Arbeit beendet hatten, hatte er darauf bestanden, sie bis zu ihrem Zimmer zu begleiten und direkt neben der Tür Posten zu beziehen.
    »Ich habe ihm gesagt, dass er sich was zu essen holen soll.«
    »Oh.« Sie trat einen Schritt zurück. »Komm rein.«
    Er folgte ihr ins Wohnzimmer, doch

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