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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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um, bis sie Sergeant Dupree entdeckte, und verfolgte, wie er ein Häppchen von einem der Tabletts nahm, es argwöhnisch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtete und es sich schließlich verächtlich in den Mund warf.
    Es war einfach nicht akzeptabel, ständig der Gesellschaft eines rüden, impertinenten Polizisten ausgeliefert zu sein, der keinerlei Respekt vor höher gestellten Wesen und nicht das mindeste Bewusstsein für seine eigene Stellung in der Gesellschaft hatte. Celestes Blick wanderte weiter in Richtung ihres Mannes, der zusammen mit Marcus Landry in der Eingangshalle stand und sich ohne Zweifel über den besten Dünger für Bougainvilleen unterhielt, und sie verzog den Mund zu einem Lächeln.
    Bereits als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte, hatte sie gewusst, dass er der Richtige für sie war. Sie führten die perfekte Ehe, eine Ehe, an der sich die jungen Leute heutzutage ruhig ein Beispiel nehmen sollten.
    Nur einmal, vor Jahren, hatte es ein Problem zwischen ihnen gegeben, und zwar bezüglich ihrer »ehelichen Pflichten«. Sie fand diesen Teil der Ehe selbst in den besten Augenblicken einfach widerwärtig, Edward aber hatte die absurde Vorstellung entwickelt, sie gäbe sich ihm nicht nur nachts, sondern auch bei hellem Tageslicht hin, und nicht nur im Bett, wo es zumindest halbwegs angemessen schien, sondern auch an irgendwelchen anderen Orten. Einige der von ihm versuchten Dinge waren einfach unanständig, doch nachdem sie ihm die Vorstellung erfolgreich ausgetrieben hatte, dass sie ein solches Mädel wäre, hatte sich alles bestens eingespielt. Deshalb war ihre Ehe inzwischen seit Jahren mustergültig.
    Auch wenn er seit kurzem Damenunterwäsche sammelte. Sie hatte keine Ahnung, was sie dagegen unternehmen sollte. Edward hatte keine Ahnung, dass sie etwas von seiner Neigung wusste, und es gab ganz sicher keinen Grund, dass sie von sich aus dieses Thema ansprach. Solche Geheimnisse wurden nicht besprochen, sondern sorgfältig bewahrt. Schließlich hatte er die Unterwäsche ganz eindeutig nicht von jungen Frauen aus gutem Haus bekommen, deshalb war es sicherlich nicht weiter schlimm.
    Solange niemand aus der besseren Gesellschaft je etwas davon erfuhr. Es war bereits schwer genug, mittellos zu sein. Doch das war hier im tiefen Süden, wo verarmter Adel als eigene Kunstform galt, durchaus akzeptabel. Edwards kleinem Hobby gegenüber aber legte man vielleicht kein solches Verständnis an den Tag.
    Wieder sah sie sich nach dem Detective um. Es gefiel ihr ganz und gar nicht, dass er Teil ihres Lebens geworden war. Er war eine Bedrohung für den Status quo, und das konnte sie einfach nicht dulden, doch was sollte sie dagegen tun?
    Dann richtete sie sich urplötzlich kerzengerade auf.
    Nun. Sie könnte immer noch denselben Trick anwenden wie damals mit sechzehn, als sie vom Chauffeur ihres Vaters zurückgewiesen worden war. Zugegeben, das war ziemlich lange her, doch sie hatte ein glänzendes Gedächtnis, und so fiele ihr, wenn sie nur richtig überlegte, sicher alles wieder ein. Schließlich war sie eine Butler; und es gab kaum etwas, was sie nicht schaffte, wenn sie es sich erst in den Kopf gesetzt hatte.
    Mit einer Entschuldigung in May Ellens Richtung überlegte sie, was sie unternehmen könnte, damit Sergeant Dupree ein für alle Male aus ihrer aller Leben verschwand.
     
    »Gibt es hier denn nichts zu essen, was größer als eine Vierteldollarmünze ist?«
    »Benehmen Sie sich, Beauregard, dann bekommen Sie von mir, wenn das Fest vorbei ist, einen dicken, fetten Hamburger gekauft.«
    Beau schob sich einen Finger unter die Krawatte, lockerte den Knoten, wandte sich mit gebleckten Zähnen an eine ältere Dame, die mit missbilligendem Blick auf ihn zugesegelt kam, und konnte verfolgen, wie sie eilig abbog, um jemand anderen zu tadeln, der sich nicht ordentlich benahm. Dann lenkte er seinen Blick erneut auf Juliet, die amüsiert den Mund verzogen hatte, beugte sich zu ihrem Ohr und fragte: »Wie wäre es, wenn du dafür, dass ich mich benehme, den Pingelpott anrufst und ihn darum bittest, dass er mich endlich von diesem Fall abzieht?«
    Ihr leichtes Lächeln verflog. »Ich werde Ihnen mal was sagen«, erklärte sie in distanziert höflichem Ton. »Lassen Sie mich meine Arbeit machen, und sobald ich etwas Luft bekomme, denke ich gründlich darüber nach.«
    Alles in ihm erstarrte. Er ließ seine Hand sinken, starrte sie mit großen Augen an und richtete sich langsam wieder auf.

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