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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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deines Wagens hätten urplötzlich versagt«, erklärte Luke mit ungläubiger Stimme.
    »Ja. Um ein Haar wären wir über den Rand der Fähre in den Mississippi gekippt. Das heißt, die Vorderräder des Wagens hingen bereits in der Luft und wir wären sicher ganz im Fluss gelandet, wäre nicht mit einem Mal dieser riesengroße Muskelprotz wie aus dem Nichts hinter uns aufgetaucht.« Er erzählte von T-Ray und Leroy, ihren unglaublichen Rettern. »Ich sage dir, Luke, ich hatte allen Ernstes die Befürchtung, dass der GTO – ganz zu schweigen von Juliet und mir – bei den Fischen auf dem Grund des Mississippi landen würde, bevor die beiden Typen zu unserer Rettung angetreten sind.«
    »Wie zum Teufel konnte das denn bloß passieren?«
    »Keine Ahnung.« Beau raufte sich frustriert die Haare. »Aber ich habe die beiden Typen gebeten, die Kiste in die Polizeiwerkstatt zu fahren. Die Leute dort haben gesagt, sie rufen an, sobald sie etwas finden, aber ich habe keine Ahnung, wie beschäftigt sie augenblicklich sind, also kann das dauern.«
    Das Telefon auf dem Schreibtisch seines Partners schrillte und Luke griff, während er zum Zeichen, dass Beau warten sollte, einen Finger in die Luft hob, entschieden nach dem Apparat. »Gardner. Was? Ja, der steht gerade neben mir – einen Augenblick.« Er reichte den Hörer an Beau. »Für dich«, erklärte er. »Pfeffer.«
    Beau schnappte sich das Telefon und hockte sich auf die Kante von Lukes Tisch. »Dupree. Hallo, Pfeffer, was kann ich für Sie tun?«
    »Stellvertretender Revierleiter Pfeffer«, verbesserte sein momentaner Chef. »Kommen Sie in mein Büro.«
    »Jetzt?«
    »Sofort.« Damit legte der Captain einfach wieder auf.
    Beau starrte auf den Hörer, den er noch in der Hand hielt, zuckte mit den Schultern, reichte Luke den Apparat zurück und stand, wenn auch widerstrebend, wieder auf. »Bis später«, meinte er. »Der Pingelpott bittet mich um die Ehre eines Besuchs.«
    »Ich komme mit nach unten.« Auch Josie Lee stieß sich vom Schreibtisch seines Partners ab und wandte sich mit einem fröhlichen »Bis später, Luke« zum Gehen.
    »Ja, bis später, Kleines.« Luke blickte auf Beau. »Hau bloß nicht wieder ab, ohne mir vorher zu berichten, was jetzt schon wieder los ist.«
    »Ich frage mich, was Pfeffer von dir will«, murmelte auch Josie Lee, als sie einen Augenblick später neben ihrem Bruder die Treppe hinunterging.
    »Woher soll ich das wissen? Wahrscheinlich hat er gehört, dass ich im Haus bin, und will mir eine Predigt halten, weil ich hier bin, statt auf Juliet aufzupassen.«
    »Aber deine Schicht fängt doch erst in einer viertel Stunde an, oder?«
    »Schätzchen, ich habe nicht behauptet, dass der Mann, wenn es um mich geht, jemals auch nur ansatzweise rational ist.«
    Als sie ihr Büro erreichten, tätschelte sie ihm aufmunternd die Wange und bat: »Versuch zu vermeiden, dass er deinetwegen einen Herzinfarkt bekommt, okay?«
    »Sicher, Schätzchen.« Grinsend ließ er sie hinter sich zurück, schlenderte noch ein paar Meter weiter, bis er vor dem Büro von Captain Taylor stand, verzog angewidert das Gesicht, als er bemerkte, dass Pfeffer schon sein eigenes Namensschild dort hatte anbringen lassen, klopfte jedoch höflich an, blickte durch die offene Tür und fragte: »Sie wollten mich sehen?«
    »Kommen Sie rein, Dupree, und machen Sie die Tür hinter sich zu.«
    Beau tat wie ihm geheißen, warf sich auf den Besucherstuhl, lehnte sich bequem zurück, legte die Beine übereinander und blickte Pfeffer über dessen Schreibtisch hinweg an.
    »Ich ziehe Sie als Leibwächter für Ms Lowell ab«, erklärte der stellvertretende Revierleiter ohne einleitende Worte.
    Beau stellte beide Füße auf den Boden und beugte sich nach vorn. »Sie tun was?«
    »Sie haben mich gehört. Ich bin darüber zwar nicht glücklich, aber Miss Lowell hat es ausdrücklich verlangt.«
    »Wann zum Teufel hat sie das getan?«
    »Vor circa einer halben Stunde. Sie hat gesagt, sie würde sich weigern, weiter das Geld der Steuerzahler wegen eines Briefes zu verschwenden, der nie hätte ernst genommen werden dürfen.«
    »Tja … gut. In Ordnung. Sie hat Recht.« Ohne darauf zu achten, dass sich sein Magen schmerzlich zusammengezogen hatte, stand Beau entschieden auf, steckte die Hände in die Hosentaschen und sah Pfeffer mit zusammengekniffenen Augen an. »Dann will ich den Fall des Höschen-Klauers wiederhaben.«
    »Wie Sie wollen.« Pfeffer zuckte mit den Schultern. »Thomas Lowell wird

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