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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Kumpel zu.
    Dann jedoch sah er, dass Josie Lee die Pfanne schnappte, mit einer fließenden Bewegung ihren Inhalt in die Spüle kippte und sie dann in Richtung des Hinterns ihres Bruders schwang, wo sie krachend aufkam.
    »Verdammt, Jose!« Beau fasste sich mit beiden Händen an den Allerwertesten, fuhr zu ihr herum, und sie rammte ihm die Pfanne derart kraftvoll in den Magen, dass er nur noch mit größter Mühe Luft bekam.
    » Du hast ihn geschlagen!«, fauchte sie ihn wütend an. »Lass deine dreckigen Pfoten von ihm, Beauregard Butler Dupree, sonst sorge ich dafür, dass du den Tag bereust, an dem du auf die Welt gekommen bist!« Außer sich vor Zorn hob sie die Pfanne über ihren Kopf, doch aus Sorge um Beaus Schädel trat Luke entschieden vor sie und drückte ihren Arm zurück. Keuchend schob sie sich eine schwarze Locke aus den Augen und starrte ihren Bruder böse an.
    »Himmel, Josie Lee, die verdammte Pfanne war noch heiß .« Beau lüftete sein Hemd und starrte auf den großen, roten Fleck auf seinem Bauch.
    »Gut! Wie konntest du es wagen, Luke zu schlagen und mich zu behandeln, als wäre ich ein zwölfjähriges Kind? Wann wirst du endlich begreifen, dass ich kein Kind mehr bin?« Sie streckte einen Arm aus und wies in Richtung Tür. »Du bist hier nicht willkommen. Ich möchte, dass du gehst.«
    Beau öffnete den Mund, klappte ihn wieder zu, wandte sich mit zusammengekniffenen Augen an seinen bisherigen Kumpel und erklärte: »Glaub ja nicht, dass dies das Ende der Geschichte ist. Du und ich werden uns weiter darüber unterhalten, wenn sie nicht bewaffnet ist.«
    Damit machte er kehrt, stapfte aus der Küche, und Luke nahm Josie Lee vorsichtig die Pfanne aus der Hand und stellte sie neben ihr ruiniertes Frühstück zurück auf den Herd. »Du hast mich wirklich gut verteidigt«, sagte er und legte zärtlich eine Hand an ihre heiße Wange. »Erinner mich daran, mich nie mit dir zu streiten, wenn du in der Küche bist.«

     
    Am liebsten hätte Beau die Tür des Zimmers von Roxanne mit einem Tritt geöffnet, doch er beschränkte sich darauf, einmal laut zu klopfen, stopfte dann die Hände in die Hosentaschen und trat, um nicht doch noch der Versuchung zu erliegen, entschieden einen Schritt zurück.
    Der Weg von Bywater hierher hatte eine Weile gedauert, dann hatte er eine gute Viertelstunde damit zugebracht, den armen Polizisten, der den Eingang des Hotels hatte bewachen müssen, während er nicht da gewesen war, so lange zu löchern, bis er überzeugt gewesen war, dass tatsächlich niemand den Versuch unternommen hatte, ins Innere des Hauses zu gelangen, dass auch die beiden anderen Eingangstüren sorgfältig verschlossen waren und dass es nirgends irgendwelche Zeichen eines Einbruchs gab; schließlich war er noch in sein eigenes Zimmer hinaufgestapft, um sich zu rasieren und zu duschen sowie sich frische Kleider anzuziehen.
    Trotzdem war noch lange nicht genügend Zeit vergangen, als dass die Frustration, die er verspürte, auch nur ansatzweise abgenommen hätte, der glühend heiße Zorn und das Gefühl, dass er von seinem besten Freund betrogen worden war. Doch jetzt hatte er einfach keine Zeit, um seine persönlichen Probleme zu bedenken, denn schließlich war er immer noch im Dienst. Er atmete tief ein, straffte seine Schultern, reckte seinen steifen Hals und schwor sich, dass er zumindest eines heute richtig machen würde. Und wäre es das Letzte, was er täte, würde er sich Juliet gegenüber wie ein Polizist benehmen und später daran denken, wie in der Angelegenheit mit seiner Schwester weiter zu verfahren war.
    Die ganze Zeit jedoch hallten in seinem Hinterkopf die erbosten Worte: Ich kann es einfach nicht glauben, dass mein Partner, mein bester, treuester Freund, mit meiner kleinen Schwester schläft! Er hätte dem Verräter am liebsten abermals die Faust in das Gesicht gerammt.
    Stattdessen klopfte er noch einmal an die Tür, und einen Moment später hörte er die Stimme von Roxanne. »Wer ist da?«, fragte sie vernehmlich.
    »Ich bin es, Dupree. Machen Sie auf.«
    Sie kam der Bitte nach und sah ihn blinzelnd an. »Sergeant, hallo. Tut mir Leid … stehen Sie schon lange da draußen im Flur? Ich bin eingeschlafen und habe erst jetzt Ihr Klopfen gehört.«
    »Ich bin gerade erst gekommen, Miss Roxanne. Würden Sie mir bitte Juliet schicken?«
    »Ja, sicher. Kommen Sie solange rein.« Sie ließ die Tür offen stehen, machte auf dem Absatz kehrt, trottete zurück in den Salon und hatte bereits das

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