Immer hab ich dich geliebt
leise.
Sie biss in ihre Unterlippe. Mit den Händen hielt sie seine Unterarme umfasst. “Es … ja.”
“Du bist verlegen. Schockiert.” Er streifte federleicht ihre Lippen mit seinen Lippen, als er sich wieder bewegte, sanft, aber sogar jetzt zuckte Antonia zusammen. Powell sah sie prüfend an, und in seinen Augen spiegelte sich Leidenschaft. “Ich nehme an, dass es diesmal schmerzen wird”, sagte er mit rauer Stimme. “Aber der Schmerz ist schnell vorbei.”
Antonia schluckte schwer. “Es ist … nicht richtig.”
Er schüttelte den Kopf. “Wir werden heiraten. Dies hier ist meine Versicherung.”
“Ver…sicherung?” Es verschlug ihr den Atem, weil sie spürte, wie Powell in sie eindrang.
“Ja.” Er bewegte sich wieder, und diesmal hielt Antonia den Atem an, weil es so süß war. Sie hob die Hüften, drängte sich an Powell, um diese Süße ganz auszukosten. “Ich gebe dir ein Baby, Antonia”, flüsterte er fast ehrfürchtig, und diese Worte hatten ihr Bewusstsein noch nicht ganz erreicht, als er sie heftig küsste und sich immer drängender bewegte.
Die ganze Welt löste sich in einem süßen, heißen Feuer auf, und Antonia wurde in Powells Umarmung emporgehoben wie ein Vogel, hinauf in die Lüfte.
Powell wirkte nicht schuldbewusst. Das war Antonias erster Gedanke, als sein Gesicht über ihr klar in ihr Blickfeld rückte. Er lächelte, und bei dem Ausdruck in seinen schwarzen Augen hätte sie ihm am liebsten eine Ohrfeige verpasst. Wie konnte er es wagen! Er lag noch immer auf ihr, zwischen ihren Schenkeln, und diese Intimität und die Erinnerung an die soeben vergangenen hektischen, unglaublich lustvollen wenigen Minuten machte sie verlegen.
“Damit sind die Argumente, die du gegen eine Heirat haben könntest, beigelegt, nehme ich an?” Es war eigentlich keine Frage, wie Antonia empört feststellte. Er wickelte sich spielerisch eine ihrer schweißfeuchten Haarsträhnen um seinen Finger und küsste Antonia auf die Nasenspitze. “Wenn wir dies vor neun Jahren getan hätten, hätte nichts zwischen uns kommen können. Es war fantastischer, als ich es mir erträumen konnte, und glaube mir, ich habe neun Jahre lang eine Menge geträumt.”
Antonia seufzte schwer und blickte forschend in seine schwarzen Augen. Sie fand nichts anderes darin als Wärme und Zärtlichkeit, und sie wartete darauf, dass sich bei ihr ein Scham- oder Schuldgefühl einstellte, aber das tat es nicht. Es war so natürlich, nackt in Powells Armen zu liegen und sich von ihm genießerisch anschauen zu lassen – und es voll auszukosten, dass er sie auf eine sehr intime Weise liebkoste.
“Du siehst besorgt aus”, flüsterte er nach einer Weile an ihren Lippen und küsste sie zart.
“Das bin ich”, sagte sie ehrlich. Sie sah ihn mit großen Augen an. “Ich bin mitten zwischen den Perioden.”
Sein Lächeln kam langsam. “Die beste Zeit”, murmelte er.
“Aber ein Baby so bald …!”
Er legte einen Finger auf ihre Lippen, um sie beim Weitersprechen zu hindern. “So spät”, korrigierte er. “Du bist bereits siebenundzwanzig.”
“Ich weiß. Aber da ist Maggie”, sagte sie unglücklich. “Sie mag mich nicht. Sie wird mich nicht akzeptieren … Und ein Baby, Powell! Es wird für sie sehr hart werden.”
“Wir reden darüber, wenn es so weit ist”, sagte er. Er betrachtete sie träge von den Fußspitzen bis zum Haaransatz. Begehren stand in den Tiefen seiner schwarzen Augen. Sein Gesicht spannte sich an, seine Liebkosungen wurden erregend. Als Antonia erzitterte und leise aufstöhnte, beugte er den Kopf, um ihre Lippen mit erneutem Hunger zu küssen.
“Kannst du mich wieder aufnehmen?”, flüsterte er herausfordernd. “Wird es wehtun?”
Antonia schmiegte sich an ihn, fühlte seine sofortige Reaktion und spürte, wie er erschauerte, als sie sich ihm öffnete. Sie blickte ihm in die Augen und vergaß zu atmen, als er sich zwischen ihre Schenkel niederließ.
Er rührte sich nicht, beobachtete sie nur, sein Herz schlug so heftig, dass Antonia es spüren konnte. Er hob sich leicht an und ließ sich herab, ohne den Blick von ihr zu wenden. Ihre vor Leidenschaft verhangenen Augen waren auf ihn gerichtet, ihre Lippen hatte sie leicht geöffnet. Und da nahm er sie in vollkommenen Besitz.
Antonia seufzte zufrieden auf. Sie legte die Arme um seinen Rücken und zog ihn liebevoll eng an sich. Powell lächelte und beugte den Kopf, um sie zu küssen.
Es hatte in seinem Leben noch nie diesen Moment gegeben, wo er
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