Immer wieder, immer mehr (German Edition)
entwand sich seinen Händen, um die Beine um ihn zu schlingen. Fast hätte er jetzt schon die Kontrolle über sich verloren, als sie ihn mit den Fersen verlangend an sich drückte und sich dabei gleichzeitig eng an ihn presste.
Der Raum war erfüllt von ihren lustvollen Seufzern.
Mit kraftvollen Stößen kam er wieder und wieder zu ihr. Und mit jedem Mal begehrte er sie noch mehr. Noch wilder, noch stärker.
Liz hielt sich an seinen Schultern fest und zog sich ein Stück hoch, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Und während er immer heftiger in sie eindrang, streichelte er sie mit den Fingern dort, wo sie miteinander vereint waren.
Sein Höhepunkt kam einem Vulkanausbruch gleich, und Liz umklammerte ekstatisch zitternd seine Schultern, während sie ihm zum Gipfel folgte.
Er verharrte in dieser Position und wünschte, er könnte ihren wundervollen Körper immer so halten, ihr immer so nah sein wie jetzt. Liz hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Jetzt richtete sie sich auf, und er küsste sie wild und leidenschaftlich. Danach blies er ihr eine feuchte Strähne aus dem Gesicht und küsste sie sacht auf die Schläfe.
Stumm sahen sie sich in die Augen.
Und er las all das in ihrem Blick, was er selbst empfand. Staunen, Hingabe, Verlangen. Ein unersättliches Verlangen, denn er spürte, dass er noch in ihr bereits wieder erregt war.
Ihre Lippen waren vom vielen Küssen geschwollen. Er küsste sie von Neuem, die Hände auf Liz’ Schultern gelegt, direkt neben ihrem Hals, so wie ihre Hände immer noch auf seinen Schultern lagen. Die Brust wurde ihm eng, weil so starke Gefühle in ihm tobten.
Draußen auf der Festwiese war das Feuerwerk immer noch in vollem Gang.
Liz löste ihre Lippen von seinen. Dann neigte sie sich lächelnd vor, hauchte kleine Küsse auf seinen Hals und schmiegte die Wange an seine Schulter. Diese Geste erinnerte ihn schmerzlich an früher. An diese qualvollen Augenblicke, in denen er Liz stumm angesehen hatte, insgeheim voller Furcht, dass er sie niemals wirklich würde haben können, weil sie sich ihm wie ein exotischer Schmetterling immer wieder entzog.
Ein Schmetterling, der mit seinen seidigen Flügeln die erstaunlichsten Dinge in ihm auslöste. Ein Schmetterling, der ihm jedes Mal entfloh, wenn er sein Netz über ihn zu werfen versuchte.
Liz lehnte ihre Stirn an seine. „Das war unglaublich“, flüsterte sie, noch immer ganz benommen, und fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen.
„Ja, ich würde sagen, das waren die sieben Jahre Warten wert.“ Seine Stimme klang eigenartig rau.
Liz lachte. Ihm wurde ganz warm ums Herz. Nur eine einzige Frau auf der ganzen Welt konnte schon mit einem einzigen Wort, mit einer einzigen Geste die wunderbarsten Empfindungen in ihm auslösen.
„Mitch, warum hast du nie …“
Er neigte den Kopf, um sie besser ansehen zu können. Nun, nachdem sie sich endlich geliebt hatten, erschien sie ihm noch begehrenswerter – und immer noch genauso unerreichbar. Und wieder wurde er von diesem verzehrenden, aufwühlenden Gefühl erfasst, das leidenschaftlicher Anbetung gleichkam, wie er sie schon als Teenager für Liz empfunden hatte.
Oh, zum Teufel!
„Warum habe ich was nicht?“, fragte er nach. Er sollte sie besser freigeben, ihre intime Verbindung unterbrechen. Doch er konnte es einfach nicht, dafür war es viel zu schön.
„Schon gut“, murmelte sie.
Er hätte nicht sagen können, warum, doch es erleichterte ihn.
Das schrille Klingeln des Telefons riss sie aus ihrer Versunkenheit. Doch anstatt sich aus seiner Umarmung zu lösen, schmiegte Liz sich an ihn.
„Meinst du nicht, du solltest rangehen?“ Plötzlich wollte er sich dem Sog der Erinnerungen entziehen. Plötzlich fürchtete er, dass das, was gerade geschehen war, nur sehr wenig mit der Gegenwart zu tun hatte. Sie hatten sich doch nur deshalb geliebt, weil sie glaubten, unbedingt etwas beenden zu müssen, was seit Langem fällig gewesen war, oder?
Liz bewegte sich unruhig, und er gab sie frei. Ob sie wohl das Gleiche dachte wie er? Das Schlimme an der ganzen Situation war, dass er sie ja gar nicht freigeben wollte. Sie sollte nicht zum Telefon gehen – so wie er auch nicht wollte, dass sie Manchester je wieder verließ.
Skeptisch sah er ihr nach und hob seine Jeans vom Boden auf. Aber so wie Liz das wohl sah, hatten sie vorhin bloß Sex gehabt.
Liz spürte ein Prickeln im ganzen Körper, als würde Mitch sie immer noch berühren, während sie sich rasch anzog und dann mit
Weitere Kostenlose Bücher