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Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Titel: Immer wieder, immer mehr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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meinst, selbst auferlegtes Exil ist nicht genug, was, Jake?“, sagte Sean.
    Jake lehnte sich ebenfalls zurück und lächelte breit. „Nur für den Anfang.“
    Warum auch immer seine Brüder hier jetzt aufgekreuzt waren, er hatte nun mal wirklich nicht die geringsten Rachegefühle gegenüber Liz. Alles, was er wollte, war Liz. Schon der Gedanke weckte erneut sein Verlangen.
    „Liz ist wieder da?“ Verblüfft schüttelte David den Kopf. „Ist sie immer noch so eine Augenweide wie damals?“
    Connor grinste. „Wenn das Leben gerecht wäre, würde sie jetzt fünfhundert Pfund wiegen und aussehen wie Attila, der Hunnenkönig.“
    Mitch musste lachen. Wahrscheinlich würde er Liz immer begehren, ganz gleich, wie viel sie wog und wie sie aussah.
    „Wie wir alle wissen, ist das Leben aber nicht gerecht.“ Jake seufzte tief. „Die Frau sieht immer noch so fantastisch aus.“
    Erstaunt hob Mitch die Brauen. „Ich wusste gar nicht, dass du so etwas überhaupt bemerkst.“
    „He, ich bemerke sehr viel mehr, als ihr mir zutraut.“
    David gab ihm einen freundlichen Schlag auf den Rücken. „Das kann ich bestätigen. Wenn wir durch die Straßen von Washington gehen, kann man kaum einen Satz mit ihm wechseln, ständig muss er irgendwelchen Frauen nachschauen. Und das Gemeine ist, sie fliegen auch noch auf ihn. Warum nur?“
    Connor setzte geräuschvoll seine Flasche ab. „Ich glaube, das hat was mit der Unerreichbarkeit zu tun. Frauen wollen immer das, was sie nicht haben können.“
    Connors Bemerkung beunruhigte Mitch. Galt es auch für Männer, dass sie immer das begehrten, was unerreichbar war?
    Sean hüstelte. „Ihr seid ja schlimmer als Waschweiber mit eurem Getratsche.“
    Mitch sah ihn scharf an. „Apropos Frauen … dein Verhältnis zu ihnen scheint sich in letzter Zeit ja ganz schön zu machen, was?“
    Alle starrten Sean an.
    „Pops und Sex?“, krächzte David.
    Connor stieß ihn mit dem Ellenbogen in die Seite. „Was glaubst du denn, wie das damals war, als unsere Mom dich armes Würstchen empfing?“
    „Wer? Was? Wo? Wann?“ Jake blickte Mitch an, als ihr Vater nicht antwortete.
    Mitch hob die Schultern. „Das habe ich auch noch nicht herausbekommen, und Pops sagt nichts. Sie kann aber nicht von hier sein, sonst hätten wir bestimmt schon was gehört.“
    Sean machte eine abwehrende Handbewegung, aber sein breites Lächeln sagte mehr als alle Worte. „Hab ich gesagt, ihr seid wie Waschweiber? Ich muss mich korrigieren. Ihr seid viel, viel schlimmer.“
    „Wo wir gerade hier alle zusammensitzen …“, warf David lachend ein, „… hat jemand etwas von Marc und Mel gehört? Ich wette, die beiden haben jede Menge Spaß auf ihrer Kreuzfahrt.“
    „Da wäre ich nicht so sicher“, erwiderte Mitch. Melanie hatte ihn am Tag zuvor angerufen. „Ich glaube, es gab ein oder zwei Fälle von Seekrankheit.“
    Sean seufzte. „Ich habe ihm ja gesagt, dass es keine gute Idee ist, eine Schwangere auf ein Schiff zu bringen.“
    „Marc ist derjenige, der seekrank ist.“
    Alle brachen in schallendes Gelächter aus.
    Sean stand auf. „Ich schätze, ich geh jetzt schlafen.
    Mitch lächelte verschwörerisch. „Nacht, Pops.“
    Jake sah seinen Vater entrüstet an. „Du willst ihn doch nicht etwa einfach so von der Angel lassen?“
    „Was sollen wir machen, Jake? Ihn an den Stuhl fesseln und ausquetschen?“
    „Keine schlechte Idee.“
    Mitch musste lachen. „Genau wie das Teeren und Federn.“
    „Ich neige halt zu übertriebener Fürsorglichkeit, wenn es um die Familie geht. Erschieß mich deswegen, wenn du willst.“
    David stand auf und stellte seine Flasche ab. „Bring ihn nicht in Versuchung, Jake. Mitch ist ein verdammt guter Schütze.“
    Connor stand ebenfalls auf. „Vielleicht solltest du dich mehr auf dein eigenes Liebesleben konzentrieren, Jake, und deine krumme Nase aus dem anderer Leute heraushalten.“
    Unwillkürlich fuhr Jake sich mit dem Zeigefinger über den Nasenrücken.
    Connor trat hinter Mitch und legte ihm die Hände auf die Schultern. „Du machst mit Lizzie, was du für richtig hältst, hörst du? Und wenn dieser Kerl dir Schwierigkeiten macht, gib mir Bescheid.“
    „Auf mich kannst du da auch zählen.“ Das kam von David.
    „Ich fahre zurück in die Stadt. Kommst du mit, Jake?“, fragte Connor.
    „Ja, ich komme gleich.“
    Die Haustür fiel hinter Connor ins Schloss. Mitch hatte das Gefühl, als wollte Jake ihm unbedingt noch etwas sagen. Sie blickten beide zu David

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