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Immer wieder Lust auf dich

Immer wieder Lust auf dich

Titel: Immer wieder Lust auf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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Grenze zu schmuggeln.”
    “Dan würde das nie tun, und das weißt du auch.”
    “Menschen können sich ändern, Mandy. Der Dan, den ich kenne, würde sich bestimmt nicht auf solche Sachen einlassen, aber sein Verschwinden macht mich doch nachdenklich.”
    “Und wenn diese Landebahn ohne Dans Wissen benutzt wurde? Vielleicht ist er den Gangstern auf die Schliche gekommen?”
    “Glaubst du, dass es so gewesen ist? Hast du deshalb Angst, dass … er tot sein könnte?”
    “O Rafe, ich habe schon an alles Mögliche gedacht, was passiert sein könnte. Und immer komme ich zu derselben Schlussfolgerung. Wenn Dan noch am Leben wäre, hätte er sich gemeldet.”
    Rafe nahm ihre Hand. “Ich hoffe sehr, dass du im Unrecht bist, Mandy. Aber ich verspreche dir, dass ich herausfinden werde, was mit ihm passiert ist.”
    Er startete den Motor. “Ich muss herausbekommen, wie viele Leute von dieser Landebahn wissen.”
    “Vielleicht kann dir da Tom weiterhelfen oder James.”
    “Dann werde ich mit beiden darüber reden. Und morgen früh werde ich mir mal diese Berglandschaft ansehen. Hier kann alles Mögliche versteckt liegen. Außerdem habe ich vor, hier ein paar Nächte zu campieren.”
    “Ich werde dich begleiten.”
    Rafe lächelte. “Nein, das wirst du nicht. Es fällt zu sehr auf, wenn wir zu zweit hier herumlaufen. Außerdem wird es eher bemerkt, wenn du nicht mehr auf der Ranch zu erreichen bist. Man wird dich womöglich suchen.”
    “Aber ich möchte etwas tun, um zu helfen.”
    “Dann sorge dafür, dass Tom und seine Männer nicht hier auftauchen. Außerdem wäre es sicher nicht verkehrt, sich die Sicherheitsleute mal unter die Lupe zu nehmen. Möglicherweise ist der eine oder andere in die Sache verwickelt.”
    “Glaubst du, Dan wurde gekidnappt?”
    “Vielleicht.”
    “Aber würden Entführer nicht auch ein Lösegeld verlangen?”
    “Nicht, wenn sie ihn behalten wollen, damit er nichts ausplaudern kann.”
    “Aber dann hätten sie ihn doch auch gleich töten können, oder nicht?”
    Als er nicht antwortete, wusste Mandy, dass er ihren Worten nichts entgegenzusetzen hatte.
    Rafe parkte den Jeep vor dem Haus. “Kannst du mir einen Gefallen tun?”
    “Welchen?”
    “Ruf doch bitte James Williams für mich an.”
    Sie sah auf ihre Armbanduhr. “Er müsste jetzt in seinem Büro sein.”
    “Dann probier’s. Wenn er da ist, fahren wir gleich hin.”
    Sie hatte ihn gleich am Apparat.
    “Wie geht es meiner Angebeteten?”, sagte James, als sich Mandy meldete.
    Sie verzog das Gesicht. “Ich habe gerade überlegt, ob ich dich heute Nachmittag wohl besuchen könnte, wenn es dir passt.”
    “Für dich habe ich doch immer Zeit, Liebling. Was hältst du von einem gemeinsamen Abendessen? Ich könnte etwas zu mir nach Hause bestellen. Wenn du das nicht möchtest, können wir natürlich auch …”
    Sie unterbrach ihn. “Hör mal, James. Hier ist jemand, der dich treffen möchte.”
    Schweigen. “Wer ist es denn? Ein Mann vielleicht?” Seine Stimme klang jetzt gar nicht mehr so freundlich.
    Sie warf einen Blick zu Rafe, der nicht hören konnte, was James sagte. Vielleicht würde das jetzt endlich eine gute Gelegenheit sein, um James loszuwerden. “Rafe und ich kennen uns schon sehr lange”, antwortete sie absichtlich mehrdeutig. James konnte sich dabei denken, was er wollte. Sie sah, wie Rafe hinter der vorgehaltenen Hand lächelte.
    “Dann sehen wir uns wohl am besten hier im Büro.”
    “Sehr gut. Wir werden in etwa einer Stunde da sein.” Sie legte auf und erwartete, dass Rafe irgendeine Bemerkung machte.
    Doch er sagte nur: “Lass uns aufbrechen, bevor die Rushhour beginnt.”
    Schweigend fuhren sie nach Austin. Mandy gewöhnte sich allmählich an Rafes stille Art. Er war früher schon so schweigsam gewesen, aber da hatte sie so viel geredet, dass es ihr nie so aufgefallen war wie jetzt. Wenn sie ehrlich war, musste sie zugeben, dass es sie ein wenig einschüchterte, dass er nur sprach, wenn er wirklich etwas zu sagen hatte. Das verlieh ihm eine gewisse Überlegenheit.
    Auf dem Parkplatz der “DSC Corporation” standen viele neue Autos. Offensichtlich war der Betrieb, den Dan und James vor ein paar Jahren erst gegründet hatten, recht erfolgreich.
    “Weißt du, welche Regelung die beiden getroffen haben, falls einem von ihnen etwas passiert?”
    Mandy sah Rafe erstaunt an. “Nein, ich habe keine Ahnung.”
    Sie wurden bereits erwartet. “Guten Tag, Miss Crenshaw. Mr Williams wartet schon auf

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