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Immer wieder Lust auf dich

Immer wieder Lust auf dich

Titel: Immer wieder Lust auf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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er vor ihr stand, hatte er nicht nur sein Jackett ausgezogen und den Schlips. Er trug das Hemd bis zum Nabel aufgeknöpft, sodass sie seine nackte Brust sehen konnte. Rafe war barfuß und offensichtlich gerade dabei gewesen, ins Bett zu gehen. In diesem Moment wurde Mandy klar, dass er der schönste Mann war, den sie je gesehen hatte.
    Er starrte sie erstaunt an. “Was machst du denn hier?”
    “Du hast mir noch nicht Gute Nacht gesagt.”
    “Oh, entschuldige. Gute Nacht.” Er wollte schon die Tür wieder schließen.
    Doch sie drückte dagegen und ging einfach hinein. “Und … ich wollte dir noch ein Geschenk geben.”
    Er sah sie fassungslos an. “Aber du hast mir dein Geschenk doch schon heute Morgen gegeben, Mandy. Die Brieftasche. Hast du das schon vergessen?”
    Sie lächelte. “Ich habe aber noch etwas ganz Persönliches für dich.” Sie trat an ihn heran und lehnte sich gegen ihn. Sie legte ihre Hände um seinen Hals und zog ihn zu sich herunter. “Ich möchte dir einen Kuss schenken”, flüsterte sie und küsste ihn.
    Seine Lippen fühlten sich wunderbar warm und fest an. Er hielt die Luft an, als sie ihn so stürmisch umarmte. Mandy war sich nicht sicher, ob vor Schreck oder Staunen. Als er ihre Taille umfasste, dachte sie zuerst, er wollte sie wegstoßen. Aber das tat er ganz und gar nicht. Stattdessen erwiderte Rafe ihren Kuss. Er küsste sie langsam und zärtlich, als hätte er schon sehr lange darauf gewartet.
    Auf einmal wurden ihre Mädchenträume wahr, und sie lag in Rafes Armen und küsste ihn. Es war herrlich, dass er ihren Kuss auf so wunderbare Weise erwiderte.
    Er hielt sie genauso wie beim Tanzen und wiegte sie in seinen Armen. Rafe liebkoste ihr zartes Ohrläppchen und bedeckte ihren Hals mit lauter Küssen, bevor er wieder ihre Lippen umschloss. Es war Mandy, als würde sie wieder die Musik spielen hören und den Rhythmus der Bässe spüren. Dabei war es nur ihr eigenes Herz, das so wild schlug.
    “O Mandy, du machst mich ganz schwach”, flüsterte er. “Ich begehre dich so sehr, und du bist so süß, so unschuldig. Du bist zu jung. Ich darf dich nicht …” Er stöhnte und küsste sie. Dabei hielt er sie so fest in seinen Armen, dass sie spüren konnte, wie sehr er sie begehrte. Doch das erschreckte sie nicht. Im Gegenteil. Sie war glücklich, dass er ihre Gefühle erwiderte.
    Sie streichelte seine nackte Brust. Er zitterte vor Erregung, hörte aber nicht auf, sie zu küssen. Dann drang er mit der Zunge in ihren Mund. Beide stöhnten vor Verlangen. Und Mandy wusste, dass sie zu ihm gehörte.
    “Mandy!”
    Sie fuhr herum. Sie hatte vergessen, die Tür zu schließen. Jetzt stand ihr Vater in der Türöffnung und kochte vor Wut.
    Rafe ließ Mandy augenblicklich los. Plötzlich wurde ihr bewusst, was ihr Vater beim Anblick des halb nackten Rafe denken musste. Sie war zwar angezogen, aber das machte für ihren Vater anscheinend kaum einen Unterschied. Er war offensichtlich der Meinung, dass Rafes unbekleidete Brust seine Absichten verriet.
    “Was zum Teufel fällt dir ein!”, brüllte ihr Vater Rafe so laut an, dass die Wände der kleinen Hütte wackelten.
    Rafe verzog keine Miene. Er sah zuerst Mandy an und dann ihren Vater. Schließlich erwiderte er: “Ich küsse Ihre Tochter.” Er sagte das ganz ruhig.
    “Du lässt deine dreckigen Finger von ihr, ist das klar? Soll das etwa der Dank dafür sein, dass ich dir ein Zuhause gegeben habe?”
    Rafe musterte ihren Vater nachdenklich, bevor er antwortete: “Ich hatte immer den Eindruck, dass ich mir verdient habe, was ich von Ihnen bekommen habe, Mr Crenshaw.”
    “Wenn du denkst, dass du ein Recht dazu hast, meine Tochter anzufassen, hast du dich geirrt, mein Junge. Ich habe dir eine Chance gegeben, damit du etwas aus deinem Leben machen kannst. Du kannst froh sein, dass du in den letzten vier Jahren nicht auf der Straße leben musstest.” Er sah seine Tochter an. “Geh nach Hause, Mandy. Deine Mutter will mit dir reden.”
    Mandy wusste, dass sie ihrem Vater die Wahrheit sagen musste. Rafe konnte nichts dafür, dass sie hier war. Aber sie hatte ihren Vater noch nie so wütend gesehen. Sie hatte zum ersten Mal in ihrem Leben Angst vor ihm. Ohne sich noch einmal umzudrehen, stürzte sie aus der Hütte. Sie würde ihrem Vater erklären, dass Rafe sie nicht mit in seine Hütte genommen hatte. Es war ganz allein ihre Idee gewesen war, ihn zu besuchen. Zuerst aber musste ihr Vater sich wieder beruhigen.
    Zu dieser Klarstellung war

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