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Immer wieder Samstag Reloaded

Immer wieder Samstag Reloaded

Titel: Immer wieder Samstag Reloaded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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gesehen mit mir anstellte. Zum Beispiel, wenn er mich in einer Kirche befriedigte, auf der Strandparty, in der Dusche der Umkleiden, dann war ich selig. Vorausgesetzt niemand bekam davon etwas mit. Meine exhibitionistische Ader bezog sich einzig und allein auf Tristan, und das sollte auch so bleiben. Lediglich bei ihm konnte ich mich fallen lassen, so sein, wie ich war, mich hingeben, genauso wie er bei mir. Selbstvergessen vergötterte ich zudem seine verrückten Ideen, bewunderte seine Skrupellosigkeit, war dankbar für seine Abhängigkeit von meinem Körper und seinem grenzenlosen Verlangen, mir Erlösung zu verschaffen.
    Für einige Sekunden suchte er in meiner Mimik wohl eine tief verborgene Antwort, vermutlich eher um selber die richtige Entscheidung zu treffen. Nach was auch immer er forschte, er glaubte offensichtlich, es gefunden zu haben, was sein resigniertes Seufzen bestätigte.
    »Ich versuche mich so zu verhalten, wie es dir gebührt, und du nimmst es nicht an ...« Wow! Solche Formulierungen trotz der üblicherweise so dreckigen Ausdrucksweise!
    »Tristan!« Ich verhakte meine Finger mit seinen und legte sie an meine Wange. »Du kannst mich lieben, wo, wie, wann und so oft du willst. Ich liebe es nämlich, wenn du mich liebst ...« Es zu formulieren fiel mir nicht schwer, weil es nun mal den Tatsachen entsprach. Besonders betonte ich das Wort lieben ... Obwohl das im Grunde nicht erforderlich war. Sobald er mich berührte, erschuf er ein Band zwischen uns, was seine Gefühle direkt auf mich übertrug. »Solange es nicht die gesamte Schule mitbekommt. Ich weiß nicht viel über Sex und eigentlich auch nicht von der Liebe. Aber ich denke, es ist alles erlaubt, was beiden gefällt und Spaß bereitet. Was wir tun ... was zwischen uns passiert, ist so einzigartig, dass es unmöglich falsch sein kann. Ich habe es nie bereut, auch nicht das erste Mal. Egal wie, es ist stets richtig und etwas Außergewöhnliches. Wieso sollten wir uns nicht gegenseitig glücklich machen, wenn wir das können? Schließlich bist du erwachsen und ich ... bald.« Ich zuckte mit den Schultern. Fassungslos starrte er mich an und wirkte selbst dabei wunderschön. Er war so … Tristan ...
    Offenherzig lächelte ich und beugte mich ganz langsam vor, um ihm einen winzigen Kuss zu schenken. Ohne Zunge. Nur weiches Fleisch auf weichem Fleisch.
    Er grinste mich an.
    »Mhm, das gefällt mir. Wie bist du nur so ein kleines weises Ding geworden?«, brummte er genießerisch. Seine Daumen streichelten mich. »Ich liebe dich, habe ich dir das schon gesagt?«, fügte er hauchend hinzu. Ein Schauder durchfuhr mich; ich würde mich wohl nie daran gewöhnen, diese hingebungsvollen zauberhaften Worte von diesem traumhaften Mann zu hören. Dann kicherte ich, weil mir immer wärmer wurde und die Endorphine nur so strömten.
    »Wenn ich Nein sage?«, murmelte ich provokativ an seinen Lippen.
    »Dann muss ich es wiederholen.« Sein Schmunzeln wurde breiter.
    »Nein«, erwiderte ich scheinbar gelassen.
    Er drückte seinen Mund auf meinen. »Ich liebe dich.«
    Als erneut ein Schauer über meinen Rücken rieselte und ich wieder »Nein« wisperte, lachte er leise.
    »Ich liebe dich.« Auch ich musste kichern, nach wie vor direkt an seinen weichen, glatten, sanft geschwungenen Modellippen.
    »Nein.«
    »Du willst doch sicher noch ein paar erstklassige Orgasmen erleben, oder Baby?«, bohrte er schelmisch. »Wenn ja, solltest du mich schleunigst küssen!«, befahl er trocken und jetzt lachte ich wirklich, aber er erstickte es mit seinem Kuss – einem echten diesmal, mit Zunge und ziemlich ausgiebig. Eigentlich wurde daraus eine ausgewachsene Knutscherei. Seine Hände griffen meinen nackten Hintern und er gluckste, als er das Klopapier fühlte, während ich errötend die Augen verdrehte. Doch damit hielt er sich nicht lange auf, denn er zupfte es einfach weg und warf es achtlos beiseite, um meine Backen kräftig durchzukneten und mich ebenso verzehrend zu küssen. Nicht mehr und nicht weniger. Er vertiefte es nicht so wie sonst. Das war neu.
    Einerseits empfand ich Enttäuschung – es pochte nämlich verlangend zwischen meinen Beinen und Tristan konnte mich innerhalb von Minuten erlösen –, andererseits war ich viel zu glücklich mit ihm in meinen Armen, um aktiv einzugreifen.
    Ich nahm, was er mir gab, ohne dass er sich wie ein Sexualstraftäter vorkam, weil er mich am Samstag ‚gefickt‘ hatte. Ihn plagte deshalb ehrlich ein schlechtes Gewissen. Was

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