Immer wieder Samstag Reloaded
versuchte angestrengt, sich aus ihrer Lust zu befreien und ihren Fokus auf etwas anderes zu richten als auf meinen Ficker, der sich protestierend gegen ihren Bauch presste. Der wollte da jetzt nämlich rein ..., und zwar von unten und das schön tief.
»Wenn es sein muss …« Mehr als ein Hauchen brachte sie momentan nicht auf die Reihe. Erleichtert distanzierte ich mich etwas von ihr, stellte alle Berührungen ein, bewegte mich gleichzeitig aber mit enormer Vorsicht. Wir waren beide wie Beutegreifer, die nicht genug voneinander bekamen.
Ein paar Minuten später traten wir aus dem Gebäude, das bereits menschenleer war, bis auf den Hausmeister, der hier irgendwo rumschwirrte. Uns erwarteten dicke Tropfen, die der Himmel auskotzte, oder auch die Neuauflage der Sintflut.
Mia warf mir einen besorgten Blick zu und checkte unsere Outfits. Meines war ebenso wenig für das Sauwetter geeignet wie ihre dünne Jeans und ihr weißes sommerliches Oberteil. Leider hatte ich nicht den geringsten Bock, den Rest des Tages in der verkackten Schule zu verbringen, daher nahm ich ihre Hand und küsste ihr Gelenk.
»Wer zuerst am Baby ist!« Damit rannte ich einfach los und riss sie mit mir. Sie japste erschrocken auf, konnte jedoch ihr Gleichgewicht halten und kam mir ausgelassen nach, um mich zu überholen ... Ich hielt mich sehr zurück, doch sie raste dank ihrer Turnschuhe richtig los, und obwohl sie um einiges kleiner als ich war, legte sie ein ordentliches Tempo vor. Natürlich konnte sie nicht mit mir mithalten, aber hätte sie Tussentreter und Minirock getragen, wäre sie nicht halb so schnell. Und die Gefahr im Regen zu ersaufen, klang nicht nach einem würdigen Ende.
Der himmlische Sturzbach prasselte auf uns ein, raubte mir zudem eisig kalt die Sicht, aber ich musste nur ihrem sorglosen Lachen folgen, um mich nicht zu verlaufen. Immer.
Vor lauter Schwung hätten wir mein Auto beinahe gerammt. Mia berührte außer Puste die Tür und schrie hüpfend »Erster!«, ehe sie ausrutschte und sich mit beiden Fäusten an mir festkrallte.
Mit glänzenden Augen, geröteten Wangen und pitschnassen Haaren sah sie freudestrahlend zu mir auf. Und wieder einmal geschah es: Die Stimmung kippte … das Prickeln breitete sich aus … alles andere rückte in den Hintergrund – nur noch sie zählte.
Zärtlich nahm ich Mias Kinn in eine Hand, dirigierte es so, damit ich ihre weichen Lippen, auf denen sich die Wasserperlen zu einer Party eingefunden hatten, küssen konnte. Sie packte den Stoff unter ihren Fingern fester, seufzte leise und spielte mit meiner Zunge … Es war perfekt.
So stand ich eine kleine Ewigkeit im strömenden Regen an meinem Baby Nummer zwei und küsste mein Baby Nummer eins.
***
Ehrlich, ich war happy.
Und durchnässt bis auf die Knochen, sodass die Kleidung an meinem Körper klebte, außerdem völlig außer Puste. Nass wie die scheue Katze und schnaufend wie eine Dampflok. Aber das Gute daran: Mein Mädchen befand sich neben mir und war ebenfalls ziemlich feucht. Also, ich meine … überall diesmal. Außerdem schnappte sie hektisch nach Luft. Ihr Gesicht hatte ein sanftes Rosé angenommen und ihr Brustkorb hob und senkte sich auf delikateste Weise. Deshalb saß ich auf dem Fahrersitz meines Autos und grinste wie ein Idiot. Aber auch weil mein Mädchen mich anlächelte, und verdammte Scheiße, dieses schöne Lächeln war eines der sorgenfreien Sorte.
Ihre einzigartigen Augen zeugten von blanker Zuneigung, versprachen Ruhe, wo sonst nur Chaos herrschte – wie eine Tasse heißer Kakao nach einem verregneten, stürmischen Tag in wilder Natur ...
Der von unseren Küssen geschwollene Mund schimmerte kirschrot, und ich wollte nichts mehr, als diese saftigen, obstigen Murmeln naschen ... Ihre eingefärbten Wangen, die wirkten, als hätte eine dieser berühmt-berüchtigten Begegnungen zwischen uns stattgefunden ... und dann war da einfach sie.
Klar, dass ich auch etwas sagte, was nur ein Vollidiot zustande bringen konnte.
»Isst du gerne Kirschen?«
»Ist das wichtig?«, entgegnete sie mit hochgezogener Braue, aber herrlich bebenden Lippen ... und nicht ganz so herrlich, vor sich hin zitterndem Körper, denn sie fror. FUCK!
Wieder machten sich meine Gedanken selbstständig und gingen die verschiedenen Möglichkeiten durch, sie aufzuwärmen. Besonders eine schien mir sehr reizvoll. Aber ich würde sie nicht ficken, um ihr einzuheizen. Nicht, dass ich es nicht wollte, aber … Fuck!
»Du hast nämlich
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