Immer wieder samstags
Meine verdammte Hand zuckte sogar. Doch ich hielt mich zurück, stattdessen kämpfte ich, um mir selber ein ungefähr genauso debiles Grinsen in meine Visage zu tackern, obwohl es sich eher wie eine verkümmerte Grimasse anfühlte.
Also drehte ich mich von ihm weg und murmelte ein »Wohl kaum« vor mich hin.
Fuck! Ich konnte doch nicht zulassen, dass mein Mädchen vor der gesamten Schule, oder besser gesagt vor den ganzen notgeilen Wichsern, nackt über den Pausenhof gehen und nach Hause radeln musste!
Mein Blick wanderte automatisch zu ihr und ich beobachtete, wie sie sich dehnte. Einen Arm hatte sie über dem Kopf gestreckt, den anderen in die Hüfte gestemmt, während sie für einige Sekunden in meine Augen sah und mir ein klitzekleines Zwinkern schenkte, ehe sie mir provokativ den Arsch zuwandte und ihre Hände flach auf den Boden zwischen ihre Beine legte. Die magersüchtigen Tussen betrachteten sie neidisch – wobei ich mich immer noch fragte, was ich jemals an ihnen gefunden hatte –, weil diese gerade mal mit den Fingerspitzen ihre Zehen erreichten. Ja, mein Mädchen war wirklich verdammt gelenkig und manipulierte allein durch ihre Erscheinung meinen Ficker, obwohl das gar nicht mehr nötig war. Der Penner war ihr bereits hörig.
Ich war ganz in ihrem Anblick versunken, wie sie da unten so glücklich in sich reingrinste, wohl wissend, wie sehr sie meinen Schwanz reizte, der sich aus der Hose befreien wollte, um mit ausgebreiteten Armen auf sie zuzulaufen. Mir wurde klar, dass ich es beim besten Willen nicht mehr dulden konnte, sie weiterhin dem Gespött aller zu überlassen. Die Demütigungen mussten aufhören, und ich würde sie beschützen, möglichst ohne, dass es jeder Arsch mitbekam. Als Mia ihre Runden lief, blickte sie wieder – jetzt schüchtern – zu mir hoch, ohne zu ahnen, dass sie permanent aus dunklen, gierigen Augen beobachtet wurde.
Meinen Kopf leicht schief legend lächelte ich sie an, mir bewusst, was das für eine Wirkung auf sie haben würde. Sie und drei weitere Mädchen in ihrem direkten Umfeld stolperten gleichzeitig über ihre eigenen Füße und starrten mich mit offenem Mund an. Allerdings wusste nur Mia, wem es galt und das war fucking gut so. Ich musste glucksen, weil sie so rot wurde, dass ich es sogar auf der Tribüne erkennen konnte – für den Rest der Stunde.
***
E in wenig kam ich mir ja schon wie ein Perversling vor, wie ein notgeiler Wichser, der es nötig hatte, als ich mich in die Frauenumkleide schlich. Vorher vergewisserte ich mich allerdings, dass die Weiber bereits fertig waren, was sich nicht gerade als einfach herausstellte, wenn man gleichzeitig verhindern wollte, dass man gesehen wurde. Diese hysterischen Schlunzen wäre ich ja nie wieder losgeworden.
Ich vermutete, dass Mia jetzt wirklich allein war, da sie garantiert erst nach allen anderen die Duschen betreten würde. Und so war es auch.
Ich hörte nur das Wasser rauschen. Erleichtert atmete ich auf und fühlte mich augenblicklich nicht mehr wie ein Spanner.
Grinsend bog ich um die Ecke der letzten offenen Kabine und erstarrte. Dort stand sie – mit dem Rücken zu mir – nackt, feucht glänzend und absolut sinnlich. Sie wusch sich gerade die Haare und summte eine leise Melodie vor sich hin.
Als ich den Song erkannte – "Sex is on fire" –, musste ich grinsen. Fuck, das war mein Mädchen.
Ohne mir dessen bewusst zu sein, hatte ich mir auch schon mein schwarzes Shirt über den Kopf gezogen und öffnete leise den Gürtel sowie den Verschluss meiner wieder viel zu engen Jeans. Es folgten die Socken und Shorts. Komplett nackt legte ich meine Klamotten auf das nächstbeste Fensterbrett, um sie vor Spritzwasser zu schützen.
Gerade jetzt war es mir scheißegal, dass jemand reinkommen könnte, denn ich brauchte mein Mädchen und zwar verdammt dringend.
Mit zwei Schritten trat ich zu ihr und schlang ihr von hinten die Hände um den Bauch, während ich leise in ihr Ohr sang: »You, your Sex is on fire …« Mia quietschte erschrocken auf und verspannte sich im ersten Moment, um im nächsten sofort ihren kleinen, feuchten Körper an meine nackte Brust und meinen harten Schwanz zu schmiegen. Sie hatte sich immer noch nicht zu mir umgedreht, stattdessen rieb sie sich genüsslich an mir.
Fuck! Ich liebte es, wenn sie das tat.
»Mista Wrangler, ich muss doch bitten …«, säuselte sie gespielt tadelnd, das "Mister" auf ihre eigene unverwechselbare Art mit einem "A" am Schluss enden lassend, wobei meine
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