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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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Befehle anzunehmen.«
    »Nein«, erwiderte Kalen verärgert, »kommt nicht in Frage! Ich werde sie nicht in Gefahr bringen. Du musst mir versprechen, Mac, dass du Christine nach Annwyn mitnimmst, nachdem … falls ich es nicht schaffe.«
    »Verflucht, Kalen, du bringst sie selbst hin! Ich habe nicht vor, dich zu verlieren. Und es besteht kein Grund, wieso wir das nicht beenden können, ohne dass du jemanden tötest – genau wie wir es in der Galerie geschafft haben.«
    Kalen schüttelte den Kopf. »Möglich, aber unwahrscheinlich. Dunkelfeen sind eine Sache, ein Ewiger ist etwas völlig anderes. Das weißt du genauso gut wie ich.« Sein Blick schweifte über die zerstörte Galerie. Blutlachen markierten die Stellen, an denen Tote gelegen hatten. Die Menschenleichen waren fortgeschafft worden, aber leider lagen die toten Dunkelfeen noch da und stanken bestialisch. Ein Trupp Parapolizisten mit Gasmasken untersuchte die Leichen.
    »So viel Zerstörung«, seufzte Kalen matt, »so viele Tote! Und das ist nur ein Beispiel dafür, was aus der Menschenwelt geworden ist. Der Tod übernimmt, Mac. Bald wird alles Gute verschwunden sein.« Er knallte die Faust gegen die Wand. »Und was habe ich getan, um es aufzuhalten? Nichts! Ich kann nicht länger tatenlos zusehen.«
    Einer der menschlichen Ermittler – ein großer dünner Mann, dessen Gesicht vampirbleich war – trennte sich von seinen Kollegen und schritt auf Kalen zu.
    »Verzeihen Sie, Sir, sind Sie der Galeriebesitzer?«
    »Der bin ich.«
    »Ich würde Ihnen gern ein paar Fragen stellen.«
    Kalen nickte.
    Mac räusperte sich. Er hatte entsetzliche Angst um Kalen, aber ein Blick in das Gesicht des Unsterblichen reichte, um ihn davon zu überzeugen, dass jede Widerrede sinnlos war. »Dann gehe ich mal. Ich muss nach der Evakuierung sehen und den Zauber vorbereiten, um die Pforten zu öffnen, bevor wir uns zu unserer kleinen Party mit Leanna treffen. Es ist besser, wenn die Pforten morgen bei Tagesanbruch noch offen sind, falls wir Probleme bekommen.«
     
    Schmerz. Herrlicher Schmerz. Leanna musste zugeben, dass er den Sex auf eine völlig neue Ebene hob.
    Sie stöhnte laut, als ihr das heiße Wachs auf die Brustwarze tropfte, und bog den Rücken durch, während die köstliche Pein ihre Sinne flutete. Culsu war über sie gebeugt und strich mit ihren langen Fingern über eine dicke schwarze Kerze. Die Augen der Dämonin waren so leer und tot, dass Leannas Magen sich verkrampfte. Bisher war Leanna immer die Dominante gewesen – und hatte ihre menschlichen Liebhaber deshalb verachtet. Sie hatte nie richtig verstanden, welches Vergnügen es ihnen bereitete, sich von ihr die Seelen aussaugen zu lassen. Jetzt verstand sie es.
    Die Kerze verschwand. Leanna prüfte die Fesseln an ihren Knöcheln und Handgelenken. Sie gaben nicht nach, so dass Leanna sich weder bewegen noch wehren konnte. Culsu hatte eine dichte Decke aus Todesmagie über den Kreis gebreitet, die selbst die potentesten von Leannas Zauber nichtig machte. Zitternd wartete sie, dass ihre Herrin sich an ihr erfreute.
    Culsus majestätische Form verschwamm. Sie verwandelte sich wieder. Leanna hatte inzwischen entdeckt, dass Dämonen die Gestalt unzähliger Kreaturen annehmen konnten. Manche waren besser zum Vögeln als andere. Der Kribbel der Ungewissheit – und die Gewissheit, dass Leanna Culsu geben musste, was immer sie verlangte – ließ sie erbeben. Schwefelgeruch drang ihr in die Nase, als die dunkle Asche, die Culsus Essenz war, sich vor ihren Augen verfestigte.
    Ein männlicher Oger also. Leannas Hüften reckten sich nach oben. Vierschrötig und hässlich, mit platten Gesichtszügen, die aussahen, als wären sie ihm ins grüne Gesicht geklatscht worden, konnte ein Oger bei jeder Frau Brechreiz auslösen – selbst bei denen seiner eigenen Art. Aber sein Schwanz … nein, der war etwas ganz anderes. Dougals Schwanz jedenfalls war lang und dick und herrlich. Und Dougal war nur zur Hälfte ein Oger.
    Culsu stieß ohne jedes Vorspiel in Leanna hinein und hämmerte auf sie ein, bis sie vor Schmerz und Wonne erschlaffte. Hinterher lösten sich Leannas Fesseln gleich auf, doch sie rührte sich längere Zeit nicht.
    »Steh auf!«, befahl Culsu.
    Leannas öffnete die Augen einen Spalt. Die Dämonin hatte wieder ihre übliche Gestalt angenommen. Das schwarze Samtkleid schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihren wohlgeformten Körper, und ihr Haar kräuselte sich um ihr blasses Gesicht.
    Leanna rappelte sich

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