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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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Leannas. Ihre bloßen erregten Brustspitzen lugten oben aus dem Korsett heraus. Ihr Gesicht war rot, und ihre Augen leuchteten triumphierend.
    Christine stiegen Tränen in die Augen, was Leanna bemerkte, bevor sie sie wegblinzeln konnte.
    »Nur zu, heul ruhig, Hexchen! Es wird dir nichts nützen, aber für uns ist es umso unterhaltsamer.« Dougal lachte laut auf.
    »Was …« Christines Lippen waren wie betäubt. Sie hatte Mühe, zu sprechen. »Was habt ihr mit mir vor?«
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    »Das würdest du wohl gern wissen, was?« Leanna tippte sich mit dem Finger an die Wange. »Hmmm, soll ich dir sagen, was ich vorhabe? Dir dabei zuzusehen, wie deine Angst immer größer wird, hat einen gewissen Reiz, aber andererseits dürfte es auch hübsch anzusehen sein, wie schrecklich es für dich ist, wenn es dich eiskalt erwischt.« Sie überlegte kurz.
    »Vielleicht gönne ich mir ein bisschen was von beidem. Geben wir dir doch einfach einen kurzen Vorgeschmack auf das, was dich erwartet.«
    Sie malte eine Rune in die Luft, deren Linien feuerrot aufschimmerten. Wunjo . Normalerweise bedeutete das Symbol Brüderschaft , aber Leanna malte die Rune spiegelverkehrt und beschwor damit ihre Schattenbedeutung herauf. Versklavung . Das konnte nur eines heißen: Christine sollte Culsu geschenkt werden.
    »Nein!« Sie kämpfte, versuchte, von der Bühne zu kommen, kratzte sich allerdings nur die Knöchel an dem blutigen Holz auf. »Nein – nicht das! Lieber will ich sterben!.«
    »Das würde ich keine Sekunde bezweifeln.« Leanna zuckte beiläufi g mit den Schultern. »Aber leider habe ich es schon versprochen, und ich kann doch nicht mein Wort brechen.«
    »Daraus wird nichts. Kalen wird dich aufhalten. Und Mac –
    wenn dein Bruder herauskriegt …«
    »Mac!«, stieß Leanna angewidert aus. »Er ist ein Niemand. Nichts, verstehst du mich? Er wird sich mir zu Füßen werfen, wenn alles vorbei ist, falls er überlebt. Und jetzt, meine Süße, rate ich dir, dich zu entspannen. Versuch, zu genießen, was auf dich zukommt, denn alles danach wird nicht schöner.«
    Mit einer Handbewegung löschte sie die Zeichen der blasphemischen Rune. Dann nahm sie ein kleines Messer hervor, stach die Spitze in ihren Finger und ließ einen Tropfen Blut 384
    auf die Holzplanken tropfen, der zischend darauf landete. Die Luft zerriss, und es erschien ein Spalt, der in ein unendliches Nichts zu führen schien. Schwarzer Rauch drang aus dem Riss, der sich senkte und sich in Wirbeln nach Christine ausstreckte. Sie zuckte zurück, als der Rauch ihren rechten Fuß erreichte. Die unheilige Berührung brannte schlimmer als das Blei zuvor, wenn auch auf ganz andere Weise. Dieses Gefühl war heiß
    und ölig. Unrein. Schmerzhaft, ja, aber es war ein Schmerz, in dem unmissverständlich auch Wonne mitschwang.
    Obwohl sie sich mit aller Macht dagegen wehrte, wurde sie erregt. Sie wand sich stöhnend, konnte dem Gefühl aber nicht entkommen. Der Rauch formte sich zu langen dünnen Fingern. Sie berührten ihre Haut, und plötzlich waren ihre Schuhe, ihre Strümpfe und der lange Rock, den sie trug, zu Asche geworden. Vom Saum ihres langen Hemdes an abwärts war sie nun nackt. Die rauchigen Finger glitten über ihre Waden hinauf und bewegten sich kreisend in ihren Kniekehlen. Christine kämpfte gegen die Reaktion ihres Körpers. Da waren Schmerz und Erregung, wobei die Erregung eindeutig das Schlimmere von beidem war. Schweiß tropfte ihr in die Augen, und sie wurde kurzatmig. Sie wand sich unter der Mischung aus Wonne und Pein, die ihren ganzen Körper fl utete.
    »Bitte«, fl ehte sie, »mach, dass es aufhört!«
    Leanna beobachtete sie höchst interessiert. »Jetzt bist du nicht mehr so stolz, was?«, murmelte sie. »Gar nicht mehr so stolz. Von einem Dämon berührt zu werden ist schon etwas Besonders, oder nicht, Süße?«
    »Nein«, hauchte Christine, während die rauchige Hand sich ihren Schenkel hinaufbewegte. »Das ist abscheulich!«
    Die Hand neckte ihren Innenschenkel gleich oberhalb 385
    des Knies. »Widerwärtig! Noch dazu gibt es keinen Grund, mir das anzutun, denn von mir hast du nichts zu befürchten. Bitte …«
    Leanna klatschte einmal in die Hände, und der Knall hallte von den hohen Steinen wider. Sofort verschwand der Rauch wieder im Nichts, als wäre er von einem plötzlichen Vakuum aufgesogen worden. Dann schloss sich der Spalt. Schwer atmend sackte Christine auf dem Altar zusammen. Die Dämonenfi nger hatten eine stinkende ölige Spur auf ihrer Haut

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