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Immortal. Dunkle Leidenschaft

Immortal. Dunkle Leidenschaft

Titel: Immortal. Dunkle Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Stimme klang tief und böse. »Leck mich, Hure!«
    »Entscheide«, sagte die Dämonin strenger, »oder ich töte Amber jetzt gleich!«
    Das Messer wanderte zu Ambers Hals, und die Klinge brachte ihr einen kleinen Schnitt bei. Sie fühlte, wie ihr Blut über den Hals lief, blieb aber vollkommen still, weil sie nicht wollte, dass Adrian etwas unternahm, bevor es nötig war. Es dauert nicht mehr lange, nicht mehr …
    »Nimm mich!«, sagte Adrian. »Wenn du dir bei Folter einen runterholst, häute mich!«
    Der Dämon schmollte. »Das würde ja gar keinen Spaß machen. Entscheide dich, Unsterblicher! Ich heile sie auch hinterher, versprochen! Und dann fange ich noch einmal von vorn an. Ich möchte nämlich, dass es sich ganz, ganz lange hinzieht.«
    Das Messer bohrte sich tiefer in Ambers Haut, und unweigerlich stieß sie einen leisen Schmerzlaut aus, als ihr das heiße Blut über die Haut lief.
     
    Adrian konnte seine Wut kaum noch bändigen. Er würde Valerian dafür erwürgen, dass er Amber auch nur in die Nähe des Hauses gelassen hatte! Und Ambers Blicken nach zu urteilen, hatte sie bereits einen Rettungsplan entworfen, was Adrian umso zorniger machte.
    Sie hatte ja keine Ahnung, wo sie hier reingelatscht war! Vor allem würde sie unterliegen, sollte sie versuchen, gegen die beiden zu kämpfen. Da half ihr auch all ihre Magie nicht. Adrian konnte auf sich selbst aufpassen, sollte es zum Kampf kommen, und vielleicht sogar fliehen, aber Amber wäre tot, ehe er auch nur einen Finger krümmte.
    Der Dämon wollte ihn foltern, indem er ihn aufforderte, zu wählen, wer von den beiden leiden sollte. Aber der Dämon war blöd. Hätte er diese Frage einen Tag früher gestellt, hätte sie Adrian zerrissen. Inzwischen jedoch hatte er mit angesehen, was Tain vorhatte, und wusste, dass er den Dämon nicht aufhalten konnte, indem er ihm sagte, er solle Tain noch einmal häuten.
    Tain war in den Wahnsinn entschwunden, und Adrian blühte jede Menge Arbeit, wenn er ihn aus der Finsternis seines Verstandes herausholen wollte. Sein Bruder hatte die Folter des Dämons vorher auch überlebt und müsste es nur noch einmal tun. Amber hingegen könnte ohne weiteres sterben, und sie zu verlieren war das Schlimmste, womit er jemals konfrontiert worden war. Seine Wahl war mithin leicht.
    Er lehnte den Kopf zurück, schloss die Augen und kämpfte gegen den Gefühlstumult in seinem Innern. »Tain!«
    Tain stöhnte. »Nein, es ist noch nicht wieder so weit!«
    Die Dämonin nahm das Messer von Ambers Hals und leckte die Klinge mit ihrer langen roten Zunge ab. Dann ging sie zu Tain und legte ihm den Arm um die Taille. »Tut mir leid, Liebster. Dein Bruder hat entschieden, dass du es sein sollst.«
    »Warum?« Tränen rannen aus Tains Augen. »Warum hilft er mir nicht?«
    »Weil er sie mehr liebt als dich«, schnurrte die Dämonin. »Zieh dich für mich aus, Liebling.«
    Mit einem verängstigten Blick zu Adrian begann Tain, sich zu entkleiden. Adrian spürte, wie Ambers Hand sich fester um sein Bein legte. Auch wenn sie es nicht ahnen konnte, war es ihre Berührung, die ihn zusammenhielt und in diesem Morast von Wahnsinn davor bewahrte, den Verstand zu verlieren.
    »Wenn ich die Chance bekomme, dich zu töten«, sagte Adrian zu der Dämonin, »wird es sich verdammt gut anfühlen.«
    Sie grinste hämisch, während Tain sich langsam nackt auszog. Seine Haut war erst halb wieder nachgewachsen, von straffen Narben gezeichnet und an einigen Stellen noch blutig. Stumme Tränen liefen ihm über die Wangen.
    Die Dämonin legte die Hände auf seine Schultern, strich ihm über den Oberkörper und griff ihm zwischen die Beine, wo sie seine Hoden streichelte. Dabei küsste sie ihn ausgiebig.
    Als sie sich schließlich wieder von ihm löste, sagte sie leise: »Dreh dich zur Wand, Liebster!« Dann wandte sie ihn um und half ihm, die Hände abzustützen. Das Messer in der Hand, glitt sie mit der Zungenspitze seine Wirbelsäule entlang bis zwischen seine Pobacken. Stöhnend presste er sich an die Wand und rieb seine Erektion daran.
    Die Dämonin richtete sich wieder auf und nahm ihm behutsam das Haar aus dem Nacken. Dann setzte sie die Messerspitze am obersten Wirbel an.
    »Amber, sieh nicht hin!«, sagte Adrian.
    Das Messer tauchte in Tains Haut, und Blut floss aus dem Schnitt. Tain stöhnte schwach, als die Dämonin ihm die Haut vom Leib schnitt wie die Schale von einem Apfel.
    Adrian blickte zu Amber und wollte sie trösten, doch sie sah weder zu Tain noch zu

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