Immortal. Dunkle Leidenschaft
Knospen sog. Seine Augen waren geschlossen, und die dichten Wimpern ruhten schwarz auf seinen Wangen. Er liebkoste den Spalt zwischen ihren Brüsten, bevor er mit der Zungenspitze bis zu ihrem Nabel glitt und ihn kitzelte. Amber lachte unbekümmert und voller Wonne auf.
Während er ihren Nabel küsste und leckte, steigerte sein heißer Atem ihre Erregung. Dann malte seine Zunge kreisende Muster auf ihren Bauch und über ihren Venushügel. Schließlich kniete er sich zwischen ihre Beine, die Hände auf ihren Schenkeln, und senkte die Lippen zwischen sie.
Adrian hatte sie schon vorher auf diese Weise befriedigt, aber heute Nacht erfüllte ihn der Gott in ihm mit einer wilden Leidenschaft, die alles Bisherige bei weitem übertraf. Seine Zunge entführte Amber in solch ungekannte Höhen, dass eine Hitzewelle nach der nächsten durch ihren Körper jagte und sie jedwede Hemmungen ablegte. Sie vergrub die Hände in seinem Haar, zog ihn näher und reckte sich ihm entgegen, wie er es unter ihren Liebkosungen getan hatte.
»Adrian!«, seufzte sie freudig, und die Göttin stimmte ein. »Mylord, du erfreust mich aufs köstlichste.«
Amber lachte, war ihr doch noch nie so ein Satz über die Lippen gekommen.
Adrian hob den Kopf. »Findest du das witzig?« Das Feuer in seinen Augen und der verwegene Blick, mit dem er sie bedachte, vertrieben das Lächeln von ihrem Gesicht.
Er spreizte ihre Schenkel noch weiter und zog sie näher zu sich. Dann liebkoste er sie und drang mit der Zunge in sie ein, bis sie nur noch stöhnen konnte. Gleich darauf widmete er sich wieder ganz ihrer angeschwollenen Knospe und ließ Amber in einen Taumel abgleiten, der ihr einen Schrei nach dem anderen entlockte.
Doch er machte weiter, liebkoste sie durch den Orgasmus hindurch, während sie sich unter ihm wand und das Echo ihrer Schreie durch die buntdekorierten Bäume hallte. Schließlich sank er auf die Fersen zurück und lächelte sie hochzufrieden an.
Die leichte Brise kühlte ihren erhitzten Leib, wenn auch nur minimal. Sie berührte die Locken zwischen ihren Beinen, die sich feucht anfühlten. »Bitte!«
Funken tanzten in Adrians Augen, und die Macht in ihm wuchs mit seiner Erregung. »Dreh dich um!«, befahl er ihr.
Amber rollte sich auf den Bauch und schmiegte sich in seinen Umhang. Von hinten legte Adrian sich auf sie, presste seine warme Brust auf ihren Rücken und knabberte zärtlich an ihrem Ohr. »Ich liebe dich so sehr!«, flüsterte er in diesem seltsam zweistimmigen Bariton.
Ehe sie etwas entgegnen konnte, fasste er ihre Hüften mit seinen starken Händen. Über die Schulter erhaschte sie einen Blick auf seine riesige Erektion, die im Mondlicht schimmerte, dann zog er sie schon nach hinten und füllte sie vollständig aus.
Nicht einmal Sekunden später schrie sie erneut vor Wonne, während er sie wild und ungestüm nahm. Die Göttin in ihr lachte, und der Gott in Adrian hielt Ambers Schenkel, um fester und fester in sie hineinzustoßen.
Der Liebesakt dauerte eine ganze Weile. Adrians Schweiß vermischte sich mit Ambers, und Ambers Brüste berührten immer wieder die Erde unter ihr. Sie kam lange vor ihm und noch zwei weitere Male. Erst beim letzten Höhepunkt, als ihre Muskeln sich anspannten, um sich dann in einem Hochgefühl bebend zu entspannen, kam er mit ihr. Er stieß in sie hinein, warf den Kopf in den Nacken und schrie gen Himmel, während sein Samen in sie hineinschoss.
Zusammen fielen sie auf den Umhang, schwitzend und außer Atem, viel zu erschöpft, um auch nur ein Wort zu sagen. Adrian berührte zärtlich Ambers erröteten Leib und küsste sie sanft auf den Mund.
Nach einer halben Ewigkeit sprach die Göttin in Amber: »Mylord, du hast mir gefehlt.«
»Und du mir, Mylady.«
»Du hast noch dieselbe Manneskraft, die ich damals bewunderte.«
Er lächelte. »Und du bist nach wie vor so reif und süß wie ein Pfirsich im Sommer. Wir haben gut gewählt, Mylady. Ihre Liebe ist stark.«
»So stark wie unsere?«
»Mag sein«, sagte er. »Küss mich noch einmal.«
Amber hob den Kopf und begegnete seinen Lippen zu einem ausgedehnten warmen Kuss. Die Vertrautheit war vollkommen, alle Unsicherheit verschwunden und nichts mehr da als pure Freude an ihren Körpern.
Amber fühlte, wie Göttin und Gott blasser wurden, und dann küsste nur noch Adrian sie. Sie lagen auf seinem Umhang auf der verlassenen Lichtung.
Er strich sachte über ihre geschwollenen Lippen. »Habe ich dir wehgetan, Liebes?«
»Nein. Das war …
Weitere Kostenlose Bücher